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"Er ist ein guter Mann, er ist ein starker Mann"

5. Februar 2019 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
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Papst Franziskus würdigt bei Rückflug aus den Vereinigten Arabischen Emiraten im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen Benedikt XVI.


Rom (kath.net)
Papst Franziskus hat beim Rückflug aus den Vereinigten Arabischen Emiraten die gemeinsame Erklärung über "Menschliche Brüderlichkeit" verteidigt. Dies seit laut einem Bericht von "Vaticannews" im Gebet und in langer Vorarbeit entstanden. "Ich werde beschuldigt, dass ich mich instrumentalisieren lasse, aber nicht nur von den Muslimen! Von allen, auch von den Journalisten! Das ist Teil der Arbeit. Aber eines will ich klar wiederholen: von katholischer Seite aus ist das Dokument keinen Millimeter über das II. Vatikanische Konzil hinausgegangen.", so Franziskus. Er habe das Dokument auch durch Vatikantheologen gegenlesen lassen, bevor er es für unterschriftsreif erklärt habe. Er selbst habe bei einem Satz in dem Dokument Zweifel angemeldet und musste sich schließlich belehren lassen, dass es sich bei der beanstandeten Passage um eine Aussage des Zweiten Vaticanums handelte, gestand Franziskus ein. Franziskus erklärte dann, dass er bei seiner Reise einem offenen, dialogbereiten Islam begegnete sei. Die Begegnung mit dem Ältestenrat habe ihn beeindruckt, betonte er: „Ich unterstreiche die Berufung zum Frieden, die ich gespürt habe, auch wenn es das Problem einiger Kriege in der Region gibt.


Angesprochen auf das Thema "Missbrauch an Ordensfrauen meint Franziskus, dass dies zunächst einmal ein kulturelles Problem sei. "Die Misshandlung von Frauen ist ein Problem. Ich würde zu sagen wagen, dass die Menschheit das noch nicht eingehend ausgereift hat: die Frau wird als zweitklassig angesehen.“ Dies könne bis hin zum Frauenmord führen.„Es ist wahr, innerhalb der Kirche gibt es auch Bischöfe und Kleriker, die so etwas tun“, so Franziskus. Er habe bereits Kleriker vom Dienst suspendiert, einige weibliche Kongregationen stünden wegen des Phänomens laut Franziskus kurz vor der Auflösung. "Muss man mehr dagegen tun? Ja. Haben wir den Willen dazu? Ja."

In dem Zusammenhang würdige Franziskus auch seinen Vorgänger, Benedikt XVI. und lobte seine Mut. "Man erzählt sich eine Anekdote: er hatte alle Informationen über eine religiöse Kongregation, in der sexuelle und wirtschaftliche Verderbtheit herrschte. Er versuchte, darüber [mit dem damaligen Papst Johannes Paul II.] zu sprechen aber es gab Filter und er konnte nicht an ihn herankommen. Am Ende hat der Papst, der klar sehen wollte, eine Sitzung einberufen und Joseph Ratzinger ist mit all seinen Unterlagen dorthin gegangen. Als er zurückkam, hat er zu seinem Sekretär gesagt: lege das ins Archiv, die andere Seite hat gewonnen. Wir dürfen nicht allzu entrüstet sein darüber, das sind Schritte eines Prozesses. Aber sobald er Papst geworden ist, war das erste, was er gesagt hat: Bring mir das Dossier aus dem Archiv."

Benedikt XVI. habe laut Franziskus nichts Schwaches an sich. "Er ist ein guter Mann, ein Stück Brot ist böser als er, aber er ist ein starker Mann. Was dieses Problem betrifft: Beten Sie darum, dass wir vorwärts gehen können. Ich will vorwärts gehen. Diese Fälle gibt es und wir arbeiten daran."


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Lesermeinungen

 mphc 7. Februar 2019 

Heute ein reißerischer Artikel

"Papst: Nonnen waren Sex-Sklavinnen" in der Gratis-Zeitung oe24Österreich


0
 
 Zeitzeuge 7. Februar 2019 
 

Korrektur...".allerdings, habe ich hier noch n i e die Forderung einer Anzeigepflicht aller Fälle


3
 
 Zeitzeuge 7. Februar 2019 
 

Die hierarchische Struktur der hl. Kirche ist göttlichen Rechts

deren Mißbrauch menschliches Versagen, das in jedem Einzelfall zu prüfen und
bei zweifelsfrei festgestellter Schuld
unnachgiebig zu bestrafen ist.

Für einen Generalverdacht gegen die Hausgeistlichen der Nonnen besteht kein
Anlaß.

Hier wurde auch das Googeln angesprochen, dann bitte auch einmal
Googeln "Falschverdacht sexueller Missbrauch", ich rede generell und nicht nur vom innerkirchl. Bereich,
der nur einen Bruchteil der tatsächlichen Fälle ausmacht, was da
Fachleute publizieren ist auch erschreckend!

Damit jetzt nicht sofort wieder der Vorwurf der "Verharmlosung" an mich ergeht:

Jede einzelne, nachgewiesene Missbrauchstat im innerkirchlichen Bereich ist besonders schlimm und mit
aller Härte doppelt zu bestrafen, nämlich innerkirchlich und strafrechtlich!

Allerdings habe ich hier noch die Forderung nach Anzeigepflicht aller
Fälle vernommen, Fachleute sagen nämlich, daß die ca. 13.000 angezeigten
Verdachtsfälle nur etwa 20% der tatsächlichen Fälle ausmachen würden.


4
 
 Ebuber 6. Februar 2019 
 

Darauf ist bisher niemand eingegangen

Die Begegnung mit dem Ältestenrat habe ihn beeindruckt, betonte er: „Ich unterstreiche die Berufung zum Frieden, die ich gespürt habe, auch wenn es das Problem einiger Kriege in der Region gibt."
Ja - glaubt denn jemand, dass der muslimische Ältestenrat hier mit "offenen Karten" spielen würde und dem Papst etwa in die Pläne zur Islamisierung des Westens einweihen würde? Alles, was dem Islam nutzt, ist doch erlaubt! Also wird dem Papst eine Friedfertigkeit vorgegaukelt, die es so nicht geben wird - oder?


6
 
 Dottrina 6. Februar 2019 
 

Lieber @Federico R.,

schönere, liebevollere und treffendere Worte können unseren Papa Emerito kaum beschreiben. Vielen Dank und volle Zustimmung.


7
 
 Federico R. 6. Februar 2019 
 

Gut, mild, freundlich, liebenswert, bescheiden ...,

... alles Eigenschaften, die auf BXVI in der Tat voll zutreffen. Vor allem haftet ihm dabei nichts Aufgesetztes an.

Auch das Adjektiv „stark“ ist ein besonderes Kennzeichen des Papa emeritus. Natürlich keine körperliche Stärke ist damit gemeint. Vielmehr die des Verstandes, des Geistes, des Glaubens - kulminierend bei ihm in wohl einmaliger Weise im tief verstandenen Begriff „Glaubensstärke“.

Ach würde dies doch auch auf seinen Nachfolger so zutreffen!

Leider – Gott sei’s geklagt - hatte BXVI im Vatikan und im Kardinalskollegium nicht immer und nicht von jedem die Unterstützung, die er gebraucht hätte. Böse Seilschaften haben gegen ihn gearbeitet, und allerlei eingefädelte Intrigen setzten ihm schwer zu, schwächten ihn sichtlich. Sein Rücktritt war/ist irgendwie verständlich.
Dennoch: solange er, Benedikt XVI., noch nicht von seinem Schöpfer und Herrn heimgerufen worden ist, solange ist und bleibt er, zumindest für mich, der Papst. Der Papst meines Herzens.


8
 
 Fatima 1713 6. Februar 2019 
 

@Montfort

Das scheint mir plausibel, danke für die Info!


2
 
 Montfort 6. Februar 2019 

@priska, @fatima1713 - "Ser más bueno que el pan"

ist eine spanische/lateinamerikanische Redewendung, die eine Person als gut, mild, freundlich, liebenswert etc. beschreibt.

Vielleicht hat Papst Franziskus die abgewandelt?


5
 
 Ad Verbum Tuum 6. Februar 2019 

Gemeinsamkeit der Religionen

Im Buch "Die Ökologie des Menschen", in dem über 20 große Reden von BXVI gesammelt sind, geht Papst BXVI auf diese Frage ein, und beantwortet sie mit der in jedem Menschen angelegten Sehnsucht/Frage nach der WAHRHEIT über den Menschen - ohne dabei das Christus-Wort "ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" zur Disposition zu stellen.
Er fordert damit die Menschheit auf, die Frage nach der Wahrheit wach zu halten, und sich auf Weg der Wahrheitssuche zu machen.


5
 
 Fatima 1713 6. Februar 2019 
 

"Ein Stück Brot ist böser"

Ich schließe mich @Rolandos Interpretation an. Vielleicht gibt es da im Italienischen oder Spanischen eine Redewendung, so in der Art wie "der kann keiner Fliege etwas zuleide tun"? Weiß jemand mehr?


3
 
 priska 6. Februar 2019 
 

@Ronaldo

Vielen Dank für ihre Antwort .. vergleich wegen dem Brot ,jetzt verstehe ich.


1
 
 Phil2 6. Februar 2019 
 

@AdVerbumTuum

Sehr richtig, hierarchische Strukturen sind dafür grundsätzlich anfällig. Das weiß man lange und warum das so ist ist leicht zu verstehen. Umso wichtiger ist es, wo es zur Hierarchie keine Alternative gibt, diese durch Vorkehrungen, allen voran Transparenz sozusagen vor ihrer eigenen Verwundbarkeit zu schützen. Und an diesem Punkt spielt eben doch das was jetzt (unscharf) als Klerikalismus bezeichnet wird eine Rolle: Klüngelei, Seilschaften von geistlichen Herren, die sich von Amts und Weihe wegen der Kontrolle entzogen sehen, Weihe vor Qualifikation, und richtige Linie (gelich ob konservativ oder liberal) vor Eignung. Das ist eben schon ein Nährboden für subversive Netzwerke, für Finanzskandale und Vetternwirtschaft, für Missbrauch und dessen Vertuschung (aus welchen Motiven auch immer) usw.


2
 
 Dottrina 6. Februar 2019 
 

Danke, @Rolando,

auch ich bin über die Stelle mit dem "bösen Brot" gestolpert; dachte, Papst Benedikt kann doch nicht als "böse" gelten. Ihr Argument bringt mir etwas Verständnis für diese Aussage von P. Franziskus. Und alle: Ja, ich vermisse meinen geliebten Papst Benedikt schmerzlich, wenn ich an die derzeitigen Zustände der Kirche denke. Hätte er doch nur mehr physische Kraft gehabt....


6
 
 Ad Verbum Tuum 6. Februar 2019 

Vertuschung & DNA der Kirche

M.E. ist diese Aussage eine Engführung.
Fakt ist doch, dass JEDE "hierarische" Struktur, ob kirchlich, politisch, gesellschaftlich oder auch im beruflichen Bereich, die mit Vorgestzten und Mitarbeitern zu tun hat, d.h. durch Macht & Vertrauenskonstellationen geprägt sind, für solche Ausfälle/Untaten anfällig sind.
Es ist immer wieder die von Menschen ausgenutzte Position/Situation.
Und die gibt es, sowohl in der Kirche, als auch an Schulen, in Sportvereinen, in Firmen .. selbst in Familien: Der in der Situation Mächtige (Chef, Vater, Trainer) nutzt das Vertrauen aus - und nutzt die gleiche Konstellation zur Vertuschung.
Welcher Mitarbeiter irgendeiner Firma, "verpfeift" den Chef - von dem er selbst abhängt?
Ohne Hierarchie wiederum funktioniert nichts. Macht an und für sich ist auch nicht schlecht - sie kommt uns stets von außen zu - letztendlich von Gott.
(s. Jesus - Pilatus).
Dass deren Missbrauch & Vertuschung i.d. Kirche schwere wiegt - unbestritten.


5
 
 Wunderer 6. Februar 2019 
 

Die Grenzen des Papstamtes

Mir kommts inzwischen wie @Rita 1937 auch so vor, daß um das Papstamt ein Personenkult betrieben wird- und zwar von allen, wenn man ehrlich ist. Die einen halten es mit Papst Franziskus, andere mit Benedikt XVI., mit Johannes Paul II., andere mit Pius X. oder Pius XII., usw.
Der hl. Apostel Paulus hat das in seiner Zeit schon angesprochen oder kritisiert: ist denn Christus geteilt?

Man könnte meinen, daß Papst Benedikt XVI. mit seinem Rücktritt von der aktiven Ausübung des Papstamtes dieses durch diesen Schritt auch von allem möglichen Ballast reinigen wollte. Der wirkliche und einzige wahre Hirte ist Christus, und er hatte darauf immer wieder hingewiesen. Er ist deswegen gegen viel Widerstand aus der Kurie wohl auch am 1.9.2006 nach Manoppello gepilgert, zum Angesicht des auferstandenen Herrn, wie es Paul Badde wahrheitsgemäß berichtet.

Das Papstamt ist nicht mehr wie es war und wer immer irgendwann neuer Papst wird, es wird wohl anders sein als gewohnt.


3
 
 Phil2 6. Februar 2019 
 

@Rita1937

"Die Vertuschung ist in DNA der kirchlicher Strukturen und nicht Missbrauch!"

Das ist ein interessanter Gedanke, und ich denke auch, dass die Vertuschung weitaus stärker auf diese Strukturen zurückzuführen ist als der Missbrauch als solcher, dessen Schuld sich weitaus individueller zurordnen lässt. Dennoch ist es aber so, dass die Vertuschung und damit auch die sie ermöglichenden Strukturen wiederum die Grundlage für fortgesetzten und ungestraften Missbrauch sind.


1
 
 JBE 6. Februar 2019 
 

Mehr dagegen tun?

Die Botschaft hör ich wohl,allein mir fehlt der Glaube!


2
 
 Rolando 6. Februar 2019 
 

Rita1937

Die Sünde gibt es immer wieder, in der Kirche und in der Welt. Es ist ein geistige Kampf mit dem Teufel. Der schwache Mensch unterliegt oft. Das Heilmittel ist die Vergebung, im Namen Jesu, mit seiner Hilfe, alleine geht es meist nicht. Das brauchen Opfer und Täter, eben gerade durch die Kirche, durch die Sakramente, die es nur in der Kirche gibt.


5
 
 Rita1937 6. Februar 2019 
 

Wie schade, dass wir in der Kirche so stark auf Personenkult fixiert sind. Papstum meint anders, nämlich dem Amt des Pp treu zu sein und nicht den einzelnen Personen, die das Amt ausüben. Papst als Einzelner kann sogar irren. Ich weiss nicht, ob wir der Kirche heutzutage gut tun, wenn wir alle Päpste nun heilig sprechen. All die Skandale, die jetzt ans Licht kommen, wurden hinter den Kulissen schon längst bekannt, also auch bei den Päpsten. Warum wurde so wenig dagegen unternommen. Erst jetzt? , wenn die ganze Welt darüber redet (oft durch mediale Berichterstattung überzogen). Die Vertuschung ist in DNA der kirchlicher Strukturen und nicht Missbrauch! Und nicht die Nonnen werden missbraucht, sondern auch die Gemeindereferentinen. Kenne einen Fall aus Erzbistum München. Er wurde unter den "Rittern" vertuscht. Aber nicht ganz. Ein Leak bleibt immer und kann zu einem grossen Riss kommen - Kann, muss aber nicht - so denken die Herren in der Kirche. Mal sehen.


3
 
 Rolando 6. Februar 2019 
 

priska, zeitblick

Da Brot grundsätzlich gut ist, ja nicht böse sein kann, hat Papst Franziskus diese Redewendung benutzt, um darzustellen, das em. Papst Benedikt besser, „guter“ ist als Brot, sagen wir er ist heilig. Da em. Papst Benedikt heilig ist, sagen wir besser, er lebt heiligmäßig, ist das gute Brot etwas böser, so hat es Papst Franziskus gemeint.


4
 
 priska 6. Februar 2019 
 

Der vergleich mit den Brot ist einfach unverständlich. Jedenfalls vermisse ich Papst Benedikt .


10
 
 Stefan Fleischer 6. Februar 2019 

@ wedlerg

Die Stelle, die unser Heiliger Vater meint, könnte meines Erachtens sein:

"5. Wir können aber Gott, den Vater aller, nicht anrufen, wenn wir irgendwelchen Menschen, die ja nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind, die brüderliche Haltung verweigern. Das Verhalten des Menschen zu Gott dem Vater und sein Verhalten zu den Menschenbrüdern stehen in so engem Zusammenhang, daß die Schrift sagt: "Wer nicht liebt, kennt Gott nicht" (1 Joh 4,8)."

Es geht dann nur noch um das Verständnis von "brüderlicher Haltung". Man muss nur noch zu einem moralistisch-therapeutischen Denken neigen, dann liegt die Aussage nahe, dass Gott die Verschiedenheit der Religionen gewollt hat.


2
 
 zeitblick 6. Februar 2019 

ein Stück Brot ist böser...

Wenn man bei google eingibt, Nonnen prangern an, kommen interessante Artikel zum Thema.

Was Papst Franziskus über eremt. Papst Benedikt sagt, irritiert mich:
"Er ist ein guter Mann, ein Stück Brot ist böser als er, aber er ist ein starker Mann. ....." Ein Stück Brot ist böser als er? Das klingt bei mir an, als ob Papst Benedikt böse wäre, aber ein Stück Brot noch böser!? Seltsam.


3
 
 wedlerg 5. Februar 2019 
 

Seltsame Ablenkung

Da lenkt der Papst den "Zorn" über den Missbrauch geschickt um auf Joh. Paul II. und den Gründer der Legionäre Christi und tut so, als ob Joh. Paul II. manipuliert worden wäre.

Gleichzeitig vergisst er, dass MCCarrick den Legionären Christi entstammt und sein Mann ist. Die zentrale Figur des Missbrauchs in USA hat all seine Zöglinge im US Episkopat empfohlen. Der Mann wurde protegiert und gebraucht, weil man wusste, wie er ist.

Ggf. war Joh. Paul II. gutgläubig, aber nie ignorant oder politisch berechnend. Das ist der Unterschied.


18
 
 wedlerg 5. Februar 2019 
 

@Stefan Fleischer: in Nostra aetate steht nichts dergelichen

Kein Pluralismus der Religionen ist gottgewollt und kein Pluralismus der Geschlechter existent.

Das ganze ist reine Ideologie.

www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_decl_19651028_nostra-aetate_ge.html


9
 
 Montfort 5. Februar 2019 

Im Archiv müsste dann wohl auch noch das Dossier sein,

das Papst em. Benedikt an Papst Franziskus übergeben hat - und wenn nicht, wo ist es dann?

Vor allem aber ist der, der das damalige Handeln von Kardinal Ratzinger als vorbildlich hinstellt, doch heute selbst Papst! Also machen Sie es Papst em. Benedikt dich bitte nach, Heiliger Vater: holen sie die "vergessenen" Dossiers aus dem Archiv, vor allem aber handeln Sie bitte wenigstens annähernd so konsequent wie Papst em. Benedikt!


15
 
 myschkin 5. Februar 2019 
 

Wie furchtbar,

dass geistliche Würdenträger sich so vergingen, und dann auch noch an Bräuten Jesu Christi! Arglose Frauen, die sich einem keuschen, auf Gott ausgerichteten Leben verschrieben haben, wurden Opfer verkommener und verdorbener Männer, die sich als lügnerische Gestalten in der Art von Wölfen im Schafspelz an arglose Frauen herangeschlichen haben, um ihnen schwerstes Leid anzutun. Eine liebe Freundin von mir ist Nonne, eine Seele von einem Mensch. Bislang dachte ich, sie sei innerhalb der Kirche in einem geschützten Raum. Ich bete, dass es so bleibe. Es ist ermutigend, dass sich unser Papst Franziskus hier in konsequenter Nachfolge seines resoluten Vorgängers Benedikt befindet. Die Last dieser Verantwortung ist riesig. Beten wir für unseren Papst, dass er sie weiter schultern kann.


9
 
 Stefan Fleischer 5. Februar 2019 

Aus meiner laienhaften Sicht

sollte es wahrscheinlich heissen: "von katholischer Seite aus ist das Dokument keinen Millimeter über "Nostra aetate" hinausgegangen." Aus diesem Dokument wurde unserem Heiligen Vater vermutlich jene Stelle zitiert, welcher er mit "dass es sich bei der beanstandeten Passage um eine Aussage des Zweiten Vaticanums handelte" meint. Was ich mich aber frage ist, ob "Nostra aetate" nicht im Zusammenhang mit "Ad gentes" gelesen werden muss, wo ganz klar davon die Rede ist, dass die Kirche den Auftrag hat, die Wahrheit dem ganzen Menschengeschlecht zu verkünden. Die Diversität der Religionen ist meines Erachtens eine jener Lebenswirklichkeiten, in welcher sich das Wirken des "Verwirrers von Anbeginn" zeigt. Das Ziel des Missionsauftrags aber ist, dass "alle eins seien", nicht nur im mitmenschlichen Handeln, sondern auch im Glauben. Aber wie gesagt das ist meine persönliche Meinung. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.


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