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‚Viri probati‘ ODER die Suche nach einer billigen Lösung

6. November 2019 in Kommentar, 28 Lesermeinungen
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Der Linzer Bischof Manfred Scheuer möchte "Viri probati", auch um vom eigenen, leeren Priesterseminar abzulenken. Gleichzeitig möchte er mit einer "Reform" Pfarrer fast völlig entmachten - Alle Macht den Laien? - Ein Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
Hört nicht auf ihre Worte, sondern auf Ihre Taten! Mehrfach hat der Wiener Kardinal Christof Schönborn in den letzten Tagen den Vorrang des Weges der ehelosen Nachfolge Jesu betont, gleichzeitig aber immer wieder erklärt, dass es auch verheiratete Priester geben soll. Diese Worte des Kardinals mögen ehrlich gemeint sein, doch gleichzeitig zeigen die Taten seiner Bischöfe, wo es lang geht: dem Zölibat soll der Garaus gemacht werden. Man braucht ihn tatsächlich bald wohl gar nicht mehr dezidiert abschaffen, weil sich dieser Stachel im Fleisch durch falsche Bischofspolitik ohnedies bald erledigt haben könnte.

So hat diese Woche der Linzer Bischof Manfred Scheuer erneut den Wunsch nach "viri probati"-Priestern geäußert, eventuell um vom eigenen leeren Priesterseminar abzulenken, für das er Verantwortung trägt, und um etwas Beifall bei den Funktionären und in den Medien zu bekommen? Bischof Scheuer meinte in einem Interview ernsthaft, dass es zum Schaden der katholischen Kirche sei, wenn dieser Schritt nicht gemacht würde.


Auch das Frauendiakonat findet Scheuer erstrebenswert und fügt auf rätselhafte Art und Weise in einem aktuellen Interview hinzu, dass er sich für die zölibatäre Lebensform eine "stärkere Wertschätzung" wünsche. Wie bizarr! Wie sollen Jugendliche sich mit dem Thema Berufung und der Ganzhingabe ihres Lebens froh und unbelastet beschäftigen, wenn die eigenen Bischöfe in den Medien eine ewig schwelende und zermürbend- hoffnungslose „Zölibats-Debatte“ führen?

Wie wenig Unterstützung die Priester und Pfarrer in der Diözese Linz haben, zeigt die jüngste Diözeseanreform, die Bischof Scheuer wünscht. Obwohl 100 Priester nachweislich dagegen sind,
möchte der Bischof eine „Reform“ durchführen, durch die die Pfarrer de facto abgeschafft werden und stattdessen Laien die Leiterschaft übernehmen sollen.

Dabei: Eine Priestermangel gibt es im deutschsprachigen Raum fast nirgendwo, eher eine Mangel an Gläubigen, das zeigen jedes Jahr erneut deutlich die Kirchenstatistiken. In vielen Großstädten gibt an den Sonntagen sogar einen Priesterüberschuss. Hier könnte man wohl weiser verteilen und ländliche Regionen, in denen sonntags kein Priester für die Messfeier zu finden ist, versorgen. Möglich müsste es sein- ob der Wille dafür da ist, ist fraglich.

Es gibt durchaus auch nach wie vor Priesterberufungen- nur eben kaum mehr in Diözesen wie Linz, in denen das Priesteramt demontiert werden soll. Man betrachte die Zahlen: Im Studienjahr 2019/20 leben 9 Seminaristen und 2 Gäste im Priesterseminar Innsbruck (2 Seminaristen für die Diözese Innsbruck, 4 Seminaristen für die Diözese Feldkirch, 2 Seminaristen für die Diözese Linz, 1 Mönch aus dem Stift Schlierbach, 1 Gastpriester). Ein Blick ins überfüllte Priesterseminar Heiligenkreuz hingegen zeigt, dass junge Männer dorthin gehen, wo Gebet und gute Theologie gelehrt werden, dort, wo die Kirchenführung hinter ihren Priestern steht. Auch Priester aus dem Ausland, ganz konkret aus Afrika wären, wie man erfahren kann, bereit nach Linz zu kommen, doch die Diözese möchte das nicht. Warum?

Die Gretchenfrage ist und bleibt: Wie entstehen Priesterberufungen? Hier würde ein Blick in kleines französisches Dorf namens ARS genügen. Sich an den Mann zu wenden, der Patron für die Pfarrer und Priester der ganzen Welt ist: Johannes-Maria Vianney. Er hat klar gezeigt, was für Berufungen gemacht werden müsste: Gebet, Opfer, eine betende Theologie, die sich auf Gott ausrichtet- und Vorbilder im Priestertum. Das würde genügen, um Priesterseminare in Linz, Innsbruck oder anderswo in einigen Jahren wieder zu füllen. Wollen Bischof Scheuer oder andere Bischöfe das überhaupt?


Kontakt Bischof Scheuer


Archivfoto


Foto: (c) Diözese Linz


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Lesermeinungen

 lesa 7. November 2019 

Das Zeugnis bewirkt die wahre Reform

@Eichendorff: So ist es. Eine derartige Verwechslung mit der Aufgabe der Laien mit einem Ellbogenregiment ist nicht vom Heiligen Geist, sondern von seinem Gegner, es ist eines seiner vielen Täuschungsmanöver.
"Die junge Kirche ließ sich durch den heidnischen Materialismus nicht beeinflussen. Sie schenkte uns ihre Märtyrer. Die gegenwärtige Kirche hat sich in allen Belangen beeinflussen lassen und zeigt uns Fahnenflüchtige und Verräter; sie weist Irrlehren um Irrlehren auf, Übel über Übel…" Es gibt Zeugen. Und es hilft auch nichts anderes aus der Kirchenmisere.
Zeugnis geben um jeden Preis und viel Gebet, damit die Pfarrer die Kraft dazu bekommen. Viele Samenkörner - Weizenkörner...- sind nötig, damit diese Wüste mit den vertrockneten Gebeinen wieder zum Leben kommt.
"Ich glaube, dass Gott nicht ein zeitloses Fatum ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und darauf antwortet. " (Dietrich Bonhoeffer)


4
 
 ThomasR 6. November 2019 
 

Ausweg aus der prekären Lage ist Gebet (Maria hilf ! Pfr. Neururer hilf!)

und Z.B die Einladung von neuen Gemeinschaften, die oft über viel Nachwuchs verfügen.
Übertragung der Jugendarbeit und Priesterausbildung in einem Bistum z.B. für 20 Jahre an die Gemeinschaft Sankt Martin (vgl über google communaute st martin) mit 115 Priestern und Diakonen und um 100 Seminaristen würde höchstwahrscheinich jedes Priestersemianr über 5 Jahre beginnen zu füllen und z.B. in 10 Jahren je 5-10 Preisterweihen je Bistum bringen (bei Communaute Sankt Martin sieht man anhand tatsächlichen Zahlen statt Bürokratie und falschen Interprätationen vom letzten Konzol tatsächlich Erneurung die Vaticanum II mit sich in die Kirche brachte) Neue Priestergemeinschaften (Wigratzbad, St Martin, LC- danke für euren Weg der Erneurung der Gemeinschaft- so halten!, oder Ordo Tedesco Brüder)schaffen weiterhin bereits vorhandene Berufungen zu erwecken. Die höchst bürokratische unflexible und immer öfter sich selbst zelebrierende Amtskirche (Maria2, falsche Ekumäne usw) schafft es inzwischen kaum


6
 
 Eisenherz 6. November 2019 
 

Christus selbst war Unternehmer und kein Beamter, er hat alles verlassen un es auch von seinen

Jüngern gewünscht und vorausgesetzt! Wie könnte ein echter Jünger aber leben wie ein Beamter? Ist es nicht so, dass ein Priester, der seinen Beruf ernst nimmt, keine Zeit hat für die eigene Familie? Will man jetzt die Familien der armen viri probati auch noch gefährden? Haben all diese Oberbeamten nichts Besseres zu tun, als solche Pläne auszuhecken? Nein, denn sie wissen, dass wenn sie den Zölibat zu Fall bringen, sie das Priestertum massiv beschädigen können und dieses letzte Alleinstellungsmerkmal der Kirche zerstören und der Kirche damit schwersten Schaden zuzufügen können! Genau das Gegenteil Ihrer Befürchtung wird eintreffen, Exzellenz Scheuer! Ich hoffe, dass Sie das nicht absichtlich sagen, denn so etwas wäre eine Sünde - und das sind bekanntermaßen keine Kleinigkeiten, wenn Christus deswegen gelitten hat! Bischof Rudigier, der seinerzeit im Kulturkampf sogar vor einer Haftstrafe keine Angst hatte, möge Ihr Fürsprecher und Vorbild sein! Zerstören Sie seine Diözese nicht!


5
 
 ThomasR 6. November 2019 
 

@Eremitin

Die Gehälter von Priestern in den Pfarren (selbst von griechisch-katholischen verheirateten Priestern)und von ständigen Diakonen sind keine Gefahr für die Liqudität der Kirche und liegen weit unter den Gehältern von meisten Ordinaraitsraten und Ordinariatsdirektoren in manchen deutschen Bistümern.
Würden die Laien(das einfache Kirchenvolk darunter auch alleinstehende Mütter,die für ihre Kinder nach Sonderangeboten bei Lidl/Aldi/hofer suchen)erfharen ,wieviel TSD EUR die Ordinariatsdirektoren/Oridnariatsrate in einem benachbarten zu Innsbruck deutschen Bistum verdienen, dann würde sich die Austrittwelle auch in diesem Bistum auch berechtigt wenigstens verzehnfachen.
(diese Steigerung der Gehälter in den letzten 10 Jahren unter manchen hochrangigen Ordinariatsmitarbeitern ist für mich völlig nicht nachvollziebar und steht in keinem Verhältnis zu den Gehältern der Funktionäre selbst in der römischen Kurie- Rom ist zwar günstiger vom Zürich aber viel teurer als die deutschen Großsstädte)


5
 
 Eisenherz 6. November 2019 
 

Ich habe mich lange gefragt, wie es möglich ist, dass so viele Bischöfe, die

vielleicht brave Professoren waren und deshalb in dieses Amt berufen Wiedenbrück, später so farblos werden und sich von ihrer Umgebung und den Medien derart treiben lassen, dass einem ganz anders wird! Wie kann es sein, dass sich Bischöfe so in völliger Verkennung seiner Aufgabe Ihre Diözese binnen weniger Jahre völlig herunterwirtschaften und ein völliges Desaster veranstalten? Jesus hat seine Apostel, soweit es überliefert ist, aus dem Kreis von Unternehmern und Selbständigen ausgesucht. Selbst Levi war Zollpächter und kein Beamter! Irgendwie erscheinen mir Bischöfe heute aber großteils wie Beamte, die vielleicht verwalten können, aber weder den Willen haben Gewinn zu machen noch zu expandieren! Das was sie hervorbringen sind wieder Beamte, in diesem Laientheologen, die gut abgesichert durch ein üppiges Gehalt, wieder nichts anders tun als verwalten. Ein Heer von Berufskatholiken entsteht! Christus will das aber nicht, er will Nachfolge, Gewinnmaximierung und Handel-kein Beamtentum!


7
 
 Eichendorff 6. November 2019 
 

Entmachtung der Pfarrer

ist ein Prinzip in deutschen und österreichischen Bistümern. Pfarrer, die sich dagegen wehren gelten als autoritär und unkooperativ


8
 
  6. November 2019 
 

Eine billige Lösung sind die viri probati nicht,

denn diese älteren braven Ehemänner gehen bald in Rente und kosten dann den Diözesen ne Menge "Kohle"...am Amazonas wohl eher nicht, aus Mangel an besagten Männern(Diakonen), aber im deutschsprachigen Urwald schon..... was sollen die machen? Wieder täglich die hl. Messe feiern wie früher ,wo doch mit Schmackes die Werktagsmessen abgeschafft wurden und der Trend zu riesigen Seelsorgeeinheiten ein Lieblingsspiel der Bischöfe ist? Wo man doch viel lieber Laien als "Gemeindeleiter/innen" hätte?


7
 
 H.v.KK 6. November 2019 
 

H.v.KK

Gott schütze uns vor solchen "Hirten"!
Gott sei Dank gibt es "mein Heiligenkreuz"!!!!!


13
 
  6. November 2019 
 

Ja Aufbruchstimmung am Amazonas und dieser

Urwald steht mitten in Europa mit all den grünen Ideen verklärter paganen Naturromantik . Dazu passt die neue Kirche mit neuen Riten, neuen Priester/innen etc.....ja Achtung Satire!!!


5
 
 Bernhard Joseph 6. November 2019 
 

Lieber @Tisserant!

Meine Frau und ich witzeln desöfteren über die Maria 2.0 Damen, indem wir uns gegenseitig fragen, was uns denn heute wieder seitens der kirchlichen Gogo-Girls für eine Show-Einlage geboten werden könnte.


13
 
 Bernhard Joseph 6. November 2019 
 

Werter Hilfsbuchhalter Suarez!

Vom ideologischen Wildwuchs aus gesehen, befindet sich die Kirche in D längst im Urwald!


8
 
 zeitblick 6. November 2019 

Siegreich geistlich kämpfen

Manfred Scheuer ist ein Rotary-Bischof...ja, man kann das nachlesen, es ist wahr! ich lebe seit 3 Jahre erneut in Tirol, meiner Heimat. Die kirchliche Wüste die ich hier vorfinde, katapultierte mich in einen noch immer währenden Schockzustand. lt. Insider ist dies eine Frucht vom vorigen Bischof, der grad Thema ist. Es kommt alles, wie es kommen muss. (Offenbarung). Holen wir durch unsere Hingabe diese Priester "zurück"! Urteilen wir nicht. Wir werden siegen!


8
 
 Tisserant 6. November 2019 

@Kirchental
Richtig,es zwei super-duper Damen von der linkskatholischen Gender Heilsfront.
Welche die beiden Kurse in Theologie im Fernkurs absolviert haben und als Lektor und Kommunionhelfer tätig sind.
Die haben sich Stola und Albe organisiert und sagen ganz klipp und klar, das werden sie tragen. Natürlich sind diese in Maria 2.0 und schon älteren Semesters, Ü 60.
Im Anbetung verein Hasenhüttl und Leonardo Boff.
Diese bedienen das Klischee zu 100%!
Und das schlimme ist, die finden sogar noch viel Zustimmung innerhalb der Kirchengemeinde.
Die armen unterdrückten Frauen!
Ich sage dazu nichts mehr öffentlich, es würde mir nur Nachteile erbringen.
An dieser Entwicklung ist die kath Kirche selbst schuld!
Und wie wir sehen, geht es immer weiter nach unten.
Der Wahnsinn ist im Galopp unterwegs.
Ich bin am Rande der Verzweiflung angelangt.
Hier hilft nur noch beten und Wallfahren.
Mit Vernunft kommen sie diesen Leuten und dieser Entwicklung nicht bei.


9
 
 Kirchental 6. November 2019 

@Tisserant

Habe ich Sie richtig verstanden?

Einfache Gläubige haben sich Stola und Albe gekauft? Was wollen die damit?

Schwarze Messen feiern?


8
 
 M.Schn-Fl 6. November 2019 
 

Ein Wendehals mehr

Wieder einmal ein Bischof, der in Trier ein guter Dogmatiker war und dann als Apostelnachfolger vom kirchlichen Apparat, den Gremien und dem Zeitgeist zerlegt wurde und sich zerlegen ließ.


15
 
 JuM+ 6. November 2019 
 

Alle Macht den Laien?

dafür braucht es keine Kirchensteuer!

Worauf warten die Schafe eigentlich noch?


14
 
 Eisenherz 6. November 2019 
 

Exzellenz, Ihre Pläne beschämen einfach nur und es ist eine Kapitulation vor Welt und Zeitgeist!

Franz Jägerstätter, den Sie ja etwas näher kennen, würde Ihre Sicht der Dinge nicht teilen und vermutlich nur den Kopf schütteln. Sie kapitulieren vor einer scheinbar übermächtigen Lobby von Laientheologen in Ihrem Haus und in Ihrem Pastoralamt. Ich glaube nicht, dass Sie diese Entwicklung absichtlich herbeigeführt haben, aber Sie tun auch nichts dagegegen. Sie wollen ganz einfach nur everybodys darling sein und vergessen darauf, was Ihre eigentliche Aufgabe ist. Es wäre gut, wenn Sie sich zurückziehen würden und dieses Amt des Bischofs von Linz Ihrem Nachfolger überlassen würden. Sie leisten sich und der Diözese mit diesen Aussagen und Ihrer augenscheinlichen Hilflosigkeit keinen guten Dienst! Die Verantwortung trifft aber insbesondere all jene, die für die Besetzung der Bischofsstühle verantwortlich zeichnen...und diese beeinflussen!


11
 
 siebenschlaefer 6. November 2019 
 

Danke werter@Montfort für den link

Ich gehe davon aus, dass mindestens die Hälfte aller deutschsprachigen Bischöfe freimaurerisch aktiv sind. Das beantwortet auch schnell die Frage, warum sie an neuen Priestern gar nicht interessiert sind. "Priester" stehen für die "alte Kirche", und die gilt es ja zu überwinden. Die neue Kirche ist vielfältig!


18
 
 JuM+ 6. November 2019 
 

Einfach Bescheuert!

Obwohl 100 Priester nachweislich dagegen sind, möchte der Bischof eine „Reform“ durchführen, durch die die Pfarrer de facto abgeschafft werden und stattdessen Laien die Leiterschaft übernehmen sollen.


12
 
 Winrod 6. November 2019 
 

Warum sind die Priesterseminare leer?

Dieser Frage müsste intensiver und vor allem ehrlicher nachgegangen werden. Dass die angehenden Priester es nicht vor allem leichter haben wollen, zeigen die hohen Belegzahlen in der Petrus-Bruderschaft oder in Heiligenkreuz.


16
 
 Montfort 6. November 2019 

Manfred Scheuer ist ein Rotary-Bischof...

Erhellend, was eine einfache Suchanfrage ergibt...

www.google.at/search?safe=active&source=hp&ei=XBAEXLPjJ7GLlwTF_aKADA&q=manfred+scheuer+Rotary&oq=perspe&gs_l=mobile-gws-wiz-hp.1.2.0l4j46.1492


20
 
 JBE 6. November 2019 
 

Leere Seminare

Kein Wunder sind die Seminare leer. Neben fehlender Glaubensvermittlung scheint auch die Theologie zu kurz zu kommen,wenn ein Bischof noch nicht einmal die Tradition und die wichtigsten Aussagen früherer Päpste z.B. Ordinatio sacerdotalis kennt. Er gaukelt den Gläubigen etwas vor, von dem er selbst wissen sollte,dass es nicht möglich ist.


11
 
 Passero 6. November 2019 
 

Priestermangel???

PRIESTERMANGEL???

Man frage einmal die Bischöfe von Linz und Innsbruck (und ihre Funktionäre), wie viele Priester sie im Lauf der Jahre vergrämt, an die Seite gestellt, „kaltgestellt”, übergangen usw. haben und wie viele (sich von außerhalb der Diözesen anbietende) Priester sie zurückgewiesen haben! Ob sie ehrlich antworten würden?
Was die Diözese Innsbruck betrifft, so ist bekannt, dass die dortigen Funktionäre gar manchen Seelsorger abgelehnt haben: „kein Bedarf!” Viele Priester haben die Last der Seelsorge für mehrere Pfarreien zu tragen, aber man ist so arrogant, Priester, ja ganze Gemeinschaften, die sich anbieten, abzuschmettern! Das gläubige Volk (wo noch vorhanden) sollte von diesem Missstand erfahren!


21
 
 Mr. Incredible 6. November 2019 
 

Mal ganz ehrlich:

Warum sollte ein glücklich verheirateter, geistig gesunder, römisch-katholischer Ehemann und Vater Priester werden wollen? (Warum sollte seine Ehefrau das wollen/erlauben? Oder seine Kinder? => Macht, Ansehen, Geld?)
Bischof Scheuer und der Rest der "viri probati"-Welt wird nur Männer erreichen, bei denen in einer der oben genannten Kategorien Mangel herrscht. Viel Spaß damit :-)
Die Idee, dass Sakramentenspender-Automaten fehlen, ist schon von helleren Köpfen als mir als Schwachsinn entlarvt worden, theologisch und praktisch.


15
 
 agora 6. November 2019 
 

Unfähige Bischöfe

theologisch - spirituell - menschlich!


21
 
 Chris2 6. November 2019 
 

Der "Marsch durch die Institutionen"

der 68er und ihrer Kinder war offenbar auch in der Kirche sehr erfolgreich. Wie überall: Deutsche Politikjournalisten hatten bereits 2010 zu etwa 35% die "Grünen" gewählt, als es in der Gesamtgesellschaft noch um die 10% waren (Statista, Parteipräferenz von Politikjournalisten, bei den "Grünen" "Nichtwähler" herausgerechnet - wie bei Wahlen üblich - sonst 26,9%). Und die einst konservative CDU wird von einem kleinen Zirkel von "Grünen"-Fans regiert (vgl. die Namen in "Pizza Connection (Politik)" bei Wikipedia), hat alle deren Kernforderungen umgesetzt und fährt das Land sehenden Auges auf allen Ebenen gegen die Wand.


14
 
 ThomasR 6. November 2019 
 

Priesterseminar ist nicht nur in Linz leer

In keinem diözesanen Priesterseminar in Deutschland (so meine Kenntnis) und vermutlich auch in keinem Priesterseminar in Österreich wird die Ausblidung in beiden (!) liturgischen Formen des RR angeboten- trotz so einer Möglichkeit nach Motu Proptrio Summorum Pontificium. Damit ist Bewerbermangel auch wie gewollt und wie vorprogrammiert.

Durch die letzten Strukturreformen und Laisierung der Leitungsfunktionen in Pfarrverbunden (z.B. Einsatz ehemaligen Sparkassendirektorin als Pfarrverbundleiterin)ist durch Verlust der Bindung an eigene Pfarrereien in vielen deutschen Diözesen zu Massenaustritten gekommen.
Man identifiziert sich nicht mehr mit einer Kirche, die nicht Ihren Gründer, sondern sich selbst über Bürokratisierung, höchstbezahlte (besser als Priester und Diakone in den Pfarrereien) Ordinariatsrate, überteuerte Bausanierungen und teure Immobilienerwerbe (Büros) zelebriert.
So eine dem Herren und dem Kirchenvolk abgewandte Kirche ist auch keine Heimat mehr für das Kirchenvolk.


15
 
 Hilfsbuchhalter 6. November 2019 

Lustig

Zuerst heißt's, Der Urwald soll eine Ausnahme bleiben. Dann ist die Synode noch nicht einmal richtig zu Ende, stehen die ersten schon in der Schlange.


27
 

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