Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Brandgefährlich und höhlt den Rechtsstaat aus

4. Jänner 2020 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Berliner Verfassungsrechtler Udo Di Fabio hat in einem Interview mit der "Welt" vor dem Gerede von „Klimanotstand“ und „zivilem Ungehorsam“ gewarnt.


Berlin (kath.net)
Der Berliner Verfassungsrechtler Udo Di Fabio hat in einem Interview mit der "Welt" vor dem Gerede von „Klimanotstand“ und „zivilem Ungehorsam“ gewarnt. Dies sei brandgefährlich, weil dies den Rechtsstaat aushöhle. "Wer ohne parlamentarische Debatten, ohne unabhängige Gerichte und ohne Beachtung marktwirtschaftlicher Bedingungen „durchregieren“ will, wird die Welt gefährden und die Freiheit zerstören.", erklärt Fabio. Für Fabio sei die Gesellschaft dabei, stimmungsabhängiger und unberechenbarer zu werden. Die Rhetorik des Notstandes will laut dem Verfassungsrechtler ein „Mainstreaming“, eine suggestive Wirkkraft erzeugen. Sätze wie „Not kennt kein Gebot“ oder der „Zweck heiligt die Mittel“ seien laut Fabio gerade nicht die Botschaft des Grundgesetzes. Gerade in der Not bewährt sich die Bindung an das Recht. "Der Kampf gegen die globale Erwärmung ist herausragend, und hier wird sich die Kraft des globalen Regierens beweisen. Aber gerade deshalb sollte man nicht mit quasireligiöser Emphase alternativlose Handlungszwänge konstruieren oder mit Systemanklagen operieren." Politik müsse laut Fabio auch eine Vielzahl von Interessen ausgleichen. Daher könne es nie nur ein Thema geben. Für ihn gehe es darum, mit intelligenten, markt- und sozialgerechten Konzepten eine langfristig wirksame klimapolitische Wende herbeizuführen.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 7. Jänner 2020 
 

Ersetze "Klima" durch "Flüchtlinge",

Ideologie, Hass und Hetze gegen alle Anders- und Überhauptdenkenden, Spaltung der Gesellschaft, schleichende Zerstörung der Inneren Sicherheit, stillschweigende Aufhebung unserer Verfassung (vgl. Art. 16a Abs. 2), Fake News à la Pressekodex 12.1 etc.
Doch dieses Mal wird noch viel stärker als bisher die Wirtschaft ins Visier genommen, bis auch der letzte Wirtschaftszweig vernichtet ist, in dem Deutschland noch weltweit mithalten kann. Die längst völlig irrationale Hexenjagd gegen den Diesel zeigt den grassierenden Wahnsinn auf. Vor allem, wenn selbst ein Anwalt, der Dieselgeschadigte vertritt, im ör-TV ganz offen erklärt, die deutschen Diesel seien technologisch allen anderen weltweit um 10-15 Jahre voraus und VW sei in den USA klargewesen, dass man die Vorgaben mit technischen Mitteln gar nicht einhalten könne (Q "Ausgedieselt"): Am Anfang stand also als Umweltschutz versteckter US-Protektionismus!


1
 
 Adamo 5. Jänner 2020 
 

Es waren sehr kluge Köpfe, die unser Grundgesetz ausgearbeitet haben.

Sie waren geprägt durch die schrecklichen Erfahrungen mit dem Nazi-Regime.

Und heute wollen subversive Kräfte bei den Grünen in Kooperation mit der SPD unser hervorragendes Grundgesetz abändern.

Denken Sie hier bitte an die unselige Genderinfiltration in Gesellschaft und Kirche, an die Abschaffung unserer schützenden Sexualparagrafen 218, sowie weitere.

Prangern wir doch alle diese Praktiken als gesellschaftszerstörend bei jeder sich bietenden Gelegenheit in Leserbriefen und Schreiben an unsere Abgeordneten an!


3
 
 girsberg74 4. Jänner 2020 
 

Ohne Namen!

Im Nachdenken über dieses Interview, komme ich auf eine halberwachsene Person, die mit ihrem Klima-Aktivismus die halbe Welt umzukrempeln bereit wäre.

Unabhängig von der Frage, wer diese Person steuert, mache ich mir nicht Gedanken über das Klima, sondern fast ausschließlich über die PolitikerINNEN, die am Mund dieser Person hängen, sich populär geben; bis hinein in die UNO.

Haben wir auf solche Politiker gewartet? - Halme im Wind?


5
 
 Bernhard Joseph 4. Jänner 2020 
 

Der Totalitarismus sucht sich immer neue Rechtfertigungen

Dem Totalitarismus ist Recht und Gesetz höchst relativ, letztlich entscheidet die ideologisch wechselnde Rechtfertigung des angeblichen Notstandes über das anzuwendende Mittel und das ist dann stets Gewalt.

Der Totalitarismus ist darauf angelegt, Gewalt zum Maßstab der Politik zu machen. Die rechtfertigende Ideologie sucht sich der Totalitarismus je nach zeitgeistiger Befindlichkeit. Die Dramatisierung hin zu Weltuntergangsszenarien schiebt alle moralische Bedenken im Handeln beiseite, so dass letztlich selbst der Mord zum legitimen politischen Handeln erklärt wird - siehe RAF.

Insofern sieht hier Prof. Udo di Fabio sehr deutlich im Klimaaktivismus eine Gefahr heraufziehen, die den Totalitarismus, der im modernen Denken latent immer schlummert, zu neuem Leben erwecken könnte.

Es ist die Faszination der Macht, die immer wieder das Böse hervorbringt, weil verabsolutierte Macht nur im Wege brutalster Gewalt zu erreichen ist.


6
 
 Authentisch 4. Jänner 2020 

Danke!

Der Beitrag Herrn Udo Di Fabios ist sehr wertvoll. Wir laufen Gefahr, die Werte von Rechtsstaat und Demokratie zu umgehen, auszuhöhlen - und diese am Ende aufzulösen.
Es gibt nichts durch den Menschen Geschaffenes, was vollkommen ist. Gestern habe ich einige Beiträge die Aufarbeitung des "Nationalismus und seine damaligen Wirkungen" in YouTube gesehen (die "allgemeine Formulierung" ist meinerseits hier gewollt ...).
Was ich ausdrücken will, ist, dass ich glaube, dass unser Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland eine sehr gute Form des Zusammenlebens bildet, vorhält! Der Rechtsstaat garantiert die Verhinderung von Willkür und grundsätzlich Machtmissbrauch!
Ich glaube aus ganzem Herzen, dass jedoch ohne praktizierende, überzeugte und auf Gott hin ausgerichtete Christen diese "Form des Zusammenlebens" (immer) gefährdet ist.
Beten wir um Gottes Beistand, Seinen Segen, seinen Schutz für unser Heute und Morgen!
Ihnen alles ein gesegnetes neues Jahr 2020!
Danke kath.net und Ihnen dort!


8
 
 Fides Mariae 1 4. Jänner 2020 
 

Bravo!

Möge das in allen Ohren klingeln. Der heutige Klimaaktivismus ist tatsächlich brandgefährlich. Ich fürchte mich, wenn ich so manche Abiturienten reden höre.


17
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Klima

  1. "Winter mit starkem Frost und viel Schnee .. wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"
  2. IA-IA - Mehr ESEL für die BISCHÖFE
  3. WDR-Magazin Monitor: ‚Klimawandel’ ist ‚verharmlosende Klimasprache’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Der Populismus des Wiener Kardinals
  6. Als uns vor knapp 50 Jahren die "Klima-Experten" und Medien eine neue Eiszeit prophezeiten
  7. Die Gretchenfrage: Wie hoch ist der natürliche Anteil an der modernen Klimaerwärmung?
  8. Das Klimamärchen von Greta Thunberg: Auslöschung in fünf Jahren, wenn...
  9. Keine Klimapanik ODER warum der Anstieg des Meeres um ein paar Zentimeter verkraftbar ist
  10. Klimadiktatur ante portas?







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz