Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Wallfahrt nach Medjugorje - Schicken Sie uns Ihr Anliegen!
  2. "Nazi-Eklat" um deutschen Kirchenrechtler Schüller
  3. "Warum nicht?" - Kardinal Marx möchte homosexuelle Paare segnen
  4. "Bischof Bätzing beugt die Wahrheit"
  5. „…während häretische und unmoralische Bischöfe treiben können, was sie wollen“
  6. Deutsche Regierung möchte zukünftige Ärzte zum Töten von Kindern im Mutterleib zwingen!
  7. Gravierende Missbrauchsvorwürfe gegen Gründerbischof des Bistums Essen, Kardinal Hengsbach
  8. Ladaria, bisheriger Präfekt der Glaubenskongregation, sagt Teilnahme an Bischofssynode ab
  9. Grüne tritt aus der Kirche aus, weil Kirche gegen das Töten kleiner Kinder ist
  10. „Als Ihr geistlicher Vater muss ich Sie eindringlich warnen: Akzeptieren Sie diese Täuschung nicht“
  11. Ein Dachverband in schlechter Gesellschaft
  12. Schönborn lädt ein für Synode zu beten
  13. Bischof Gmür, Pfarrer Sabo und ein homosexueller Missbrauchsfall
  14. Brisanter Vorwurf aus der Schweiz an Papst Franziskus
  15. "Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen..."

Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit

18. Juni 2020 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kommission bestätigt: Mandat von Ex-Kommissar Figel wird nicht verlängert - Wiener "Dokumentationszentrum für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen in Europa" (OIDAC) protestiert


Wien (kath.net/KAP) Das Wiener "Dokumentationszentrum für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen in Europa" (OIDAC) protestiert gegen das offizielle Aus für das Amt des EU-Sonderbotschafters für Religionsfreiheit außerhalb der Union. Die Entscheidung der EU-Kommission komme "zu einem Zeitpunkt, an dem das Recht, seine Religion auszuüben, die Religion zu wechseln oder gar keine Religion auszuüben, an vielen Orten auf der Welt gefährdet ist", kritisierte OIDAC-Geschäfstführerin Elena Fantini am Donnerstag. Der bisherige Sonderbeauftragte, der slowakische Politiker und Ex-EU-Kommissar Jan Figel, habe wesentlich dazu beigetragen, Menschenrechtsverletzungen in den Blick zu nehmen und den Dialog in jenen Ländern zu erleichtern, in denen Verfolgung aus religiösen Gründen am schlimmsten ist.

 

Das Dokumentationszentrum veröffentlichte dazu ein aktuelles Schreiben aus der EU-Kommission an die Mitglieder des International Religious Freedom Roundtable (IRF). Darin wird offiziell bestätigt, dass sich die zuständige EU-Kommissarin Jutta Urpilainen gegen die Ernennung eines EU-Sonderbotschafters für Religionsfreiheit entschieden hat. Der Vorgänger der neuen Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen, Jean-Claude Juncker, hatte das Amt 2016 geschaffen. Figels Mandat war mehrfach verlängert, mit Amtsantritt der neuen EU-Kommission Ende 2019 aber ausgelaufen und nicht verlängert worden.

 

Verletzungen der Religionsfreiheit würden weiterhin regelmäßig von EU-Delegationen sowie vom EU-Sonderbeauftragten für Menschenrechte, Eamon Gilmore, überwacht und zur Sprache gebracht, heißt es in dem Kommissionschreiben. Zudem finanziere die Union Projekte für Religionsfreiheit, die wie andere Grundrechte "weltweit infrage gestellt" werde. Religions- und Glaubensfreiheit sei eine Priorität von EIDHR, einem Finanzierungsinstrument der EU für die weltweite Förderung von Demokratie und Menschenrechten.

 

"Noch viele Herausforderungen" in diesem Bereich

 

Noch im Mai hatte die aus mehreren EU-Parlamentariern zusammengesetzte Intergruppe für Religionsfreiheit und religiöse Toleranz die Kommission aufgefordert, das Mandat des EU-Sondergesandten für Religionsfreiheit so bald wie möglich zu erneuern. Es sei "offensichtlich, dass es trotz ermutigender Entwicklungen noch viele Herausforderungen" in diesem Bereich gebe, so die Abgeordneten.

 

Die Kommission sende mit der aktuellen Entscheidung gemischte Botschaften zur Religions- und Glaubensfreiheit, kritisierte auch die christliche Menschenrechtsorganisation ADF. Überall auf der Welt würden Menschen wegen ihres Glaubens geächtet, eingesperrt, gefoltert und sogar getötet, hielt ADF-Expertin Adina Portaru fest. Die Rolle des EU-Sonderberichterstatters sei entscheidend für den Einsatz zugunsten von Menschen gewesen, die ihre Religion oder Weltanschauung nicht frei ausüben können. "Es ist schwer zu verstehen, warum die Stelle aufgelassen wird", so Portaru. Angesichts wachsender Einschränkungen der Religionsfreiheit hoffe man, dass die EU diesem Grundrecht "mit anderen Mitteln Vorrang einräumen wird".

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hilfslegionär 19. Juni 2020 
 

@ mphc - Die EU will damit sagen, dass sie eine Fiskalunion ist,

welche als oberste Glaubensmaxime die Geldschöpfung (ohne Wertschöpfung) inne hat. Daran haben die EU-Bürger zu glauben, ohne den Irrglauben einer Hyperinfaltion. Die EZB als Kurie und Glaubenskongregation kauft Anleihen von zahlungsunfähigen Ländern auf, als Gegenleistung gibt es die Unterwerfung (Islam) unter EU-Legislative, wobei man die no-bail-out-Klausel als heretisch betrachtet.

Das Credo hat auch nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, sondern ist reiner Glaube an das Fiatgeld.
Einen anderen Glauben kennt die EU hingegen nicht.

So Firlefanz wie Religionsfreiheit braucht es doch gar nicht in einer so schönen neuen Welt ;-)


0
 
 mphc 19. Juni 2020 

Was will uns die EU damit sagen?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Religionsfreiheit

  1. Gericht verpflichtet Fluglinie Southwest Airlines zum Training über Religionsfreiheit
  2. 16 US-Abgeordnete verurteilen Prozess wegen ‚Hassrede’ gegen finnische Politikerin
  3. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  4. USA: Straßenprediger bekämpft Verfügung, die ihm Kritik an lesbischer ‚Hochzeit’ verbietet
  5. Anglikanischer Schulseelsorger verliert Stelle nach Kritik an LGBT-Ideologie

Christenverfolgung

  1. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  2. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  3. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  4. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  5. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen

Europa

  1. Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa
  2. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  3. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  4. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  5. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt






Top-15

meist-gelesen

  1. Wallfahrt nach Medjugorje - Schicken Sie uns Ihr Anliegen!
  2. KOMMEN SIE MIT! - kath.net-Wallfahrt nach Medjugorje - Oktober 2023
  3. Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit! - Eine EINMALIGE CHANCE!
  4. "Bischof Bätzing beugt die Wahrheit"
  5. „…während häretische und unmoralische Bischöfe treiben können, was sie wollen“
  6. "Meine Anwälte bereiten eine Schadensersatzklage über mehrere Millionen Franken vor!"
  7. "Warum nicht?" - Kardinal Marx möchte homosexuelle Paare segnen
  8. Deutsche Regierung möchte zukünftige Ärzte zum Töten von Kindern im Mutterleib zwingen!
  9. Ladaria, bisheriger Präfekt der Glaubenskongregation, sagt Teilnahme an Bischofssynode ab
  10. "Nazi-Eklat" um deutschen Kirchenrechtler Schüller
  11. „Als Ihr geistlicher Vater muss ich Sie eindringlich warnen: Akzeptieren Sie diese Täuschung nicht“
  12. Ein Dachverband in schlechter Gesellschaft
  13. 'Marsch für das Leben' - Linksradikale beschädigen katholische Kirche in Berlin
  14. Bischof Gmür, Pfarrer Sabo und ein homosexueller Missbrauchsfall
  15. "Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen..."

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz