Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Chile: „Nichts rechtfertigt die Gewalt gegen Kirchen und Glauben“

20. Oktober 2020 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Kirche in Not“ verurteilt erneute Attacken auf Gotteshäuser


München-Wien (kath.net/KIN)

Das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ verurteilt die gewaltsamen Angriffe auf Kirchen in Santiago de Chile. Dort wurden am gestrigen Sonntag zwei Gotteshäuser von Demonstranten angegriffen, verwüstet und in Brand gesteckt. Dabei handelt es sich um die Kirche „San Francisco de Borja“ und die Mariä-Himmelfahrts-Kirche, eine der ältesten Sakralbauten der chilenischen Hauptstadt aus dem Jahr 1876. Der dortige Pfarrer Pedro Narbona ist zugleich der geistliche Assistent des chilenischen Nationalbüros von „Kirche in Not“.

Der geschäftsführende Präsident von „Kirche in Not“ International, Dr. Thomas Heine Geldern, erklärte aus Anlass der erneuten Gewalteskalation:


„Wir sind bestürzt über die Plünderungen und Angriffe auf Kirchen in Santiago de Chile. Die gestrigen Ereignisse zeigen, wie weit die von einigen Gruppen geförderte Gewalt und der Hass reichen können. Nichts rechtfertigt die Angriffe auf Kirchen oder gegen den Glauben und die Überzeugungen anderer, um soziale, ethnische oder wirtschaftliche Gerechtigkeit zu verteidigen. Es ist legitim, soziale Veränderungen zu fordern und dafür auf die Straße zu gehen. Aber wir glauben, dass ungezügelter Hass gegen religiöse Gruppen Gewalt und Zerstörung erzeugen und weltweit offen verurteilt werden sollten.

Darüber hinaus fordern wir die chilenische Regierung auf, den Schutz religiöser Gebäude vor solchen Hassverbrechen zu gewährleisten. Wir drücken dem Pfarrer der Kirche Mariä Himmelfahrt, Pedro Narbona, der seit vielen Jahren die Arbeit des chilenischen Zweigs von ,Kirche in Not´ unterstützt, unsere Nähe aus. Wir sind entsetzt darüber, dass er unmittelbar von der Gewalt gegen die Kirche betroffen ist, die wir bisher nur aus anderen Teilen der Welt kannten. ,Kirche in Not’ bekräftigt seine Unterstützung für alle Christen in Chile, deren Kirchen und Einrichtungen systematisch von gewalttätigen Gruppen bedroht werden.“

Nach „Kirche in Not“ vorliegenden Informationen wurden in Chile seit Oktober 2019 mehr als 57 kirchliche Einrichtungen angegriffen und niedergebrannt.

Anlass der gewalttätigten Attacken am vergangenen Sonntag war der erste Jahrestag des Ausbruchs regierungskritischer Massenproteste in Chile. Diese hatten sich ursprünglich an einer Fahrpreiserhöhung für die Metro entzündet. Die Demonstranten fordern eine andere Sozialpolitik sowie die Überarbeitung der noch aus der Zeit der Militärdiktatur stammenden Verfassung. Die Proteste verliefen weitgehend friedlich, doch wie schon im Vorjahr kam es auch zu Plünderungen und Zerstörungen von Geschäften und öffentlichen Einrichtungen, darunter auch die beiden Kirchen.

Foto: Brennende Kanzel in der Kirche San Francisco de Borja. © Internetvideo/unbekannt


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  2. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen

Chile

  1. Chile: Marienheiligtum erwartet am 8. Dezember eine Million Pilger
  2. Chile: Vermummte Demonstranten wüten in katholischer Kirche
  3. Weihbischof in Chile zieht vor Amtsantritt zurück
  4. Chile: Gesetz bedroht Beichtgeheimnis bei Missbrauch
  5. Missbrauchskrise: Papst nimmt Rücktritt von Bischöfen in Chile an
  6. Chile: Staatsanwaltschaft lädt Kardinal vor
  7. Chilenischer Priester Muñoz wegen Missbrauchsverdachts in U-Haft






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz