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„Sind es nicht wir Katholiken, die sich für den bedingungslosen Schutz des Lebens einsetzen?“

21. Oktober 2020 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
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Doch jetzt in der Corona-Pandemie, „wo Regierung den Schutz des Lebens so hochhält, beschweren wir uns darüber…“ – Sollten wir nicht eher betonen, „dass dieser absolute Lebensschutz auch für ungeborenes Leben gilt?“ Gastkommentar von Thomas Cavelius


Linz (kath.net) Man sagt, dass man in Zeiten der Krise den wahren Charakter erkennt und sich die Spreu vom Weizen trennt.

-    Wir beschweren uns, dass die Regierung Panik und Angst verbreitet, machen aber dasselbe in die andere „Richtung“. Wo bitte ist hier die Stimme der Hoffnung und der Vernunft? Wo ist denn hier bitte der Glaube an einen allmächtigen und gütigen Gott, der alles zum Guten wendet? Nicht bei jeder Regierungsaktion (die übrigens sehr wohl nachvollziehbar sind, wenn man sich mal die Mühe machen würde und die Informationen, welche das Robert-Koch-Institut zur Verfügung stellt, lesen würde und eben nicht nur auf Propaganda hereinfallen würde) wird gleich das Ende der Welt herbeigeführt.

-    Wir beschweren uns als Christen seit Jahrzehnten, dass die aktuelle Gesellschaftsordnung – geprägt vom Hedonismus – geändert werden müsste. Jetzt, wo wir die Chance hätten, diesen grenzenlosen Hedonismus ein Ende zu bereiten, beschweren wir uns aber über die Regierung, dass sie die Freiheit einschränkt. Sind es nicht wir Christen, die immer wieder davon predigen, dass es a) keine absolute Freiheit gibt und b) die Freiheit eben nicht alles im Leben ist?

-    Sind es nicht immer die guten Katholiken gewesen, die sich über den Aktionismus in der Hl. Messe beschwert haben? Jetzt, wo wir die Chance hätten, die stille Messe wieder hervorzuheben, beschweren wir uns darüber, dass wir nicht singen dürfen!

-    Sind es nicht wir Katholiken, die sich für den bedingungslosen Schutz des Lebens einsetzen? Jetzt, wo die Regierung den Schutz des Lebens so hochhält, beschweren wir uns darüber, dass der Schutz des Lebens und der Gesundheit nicht alles im Leben ist. Wäre es hier jetzt nicht angebracht, diese Einstellung der Regierung zu nutzen und sie darauf hinzuweisen, dass dieser absolute Lebensschutz auch für das ungeborene Leben gilt? Nein, wir beschweren uns nur über die Regierung.


-    Die Lesungen und das Evangelium vom 29. Sonntag im Jahreskreis zeigen sehr deutlich, dass ALLE staatliche Macht nur von Gott kommt! Gott alleine verleiht die Macht um SEINEN Willen zu erfüllen. Warum nehmen wir also jetzt nicht diese Krise zum Anlass, endlich unsere Gesellschaft wieder im christlichen Sinne zu formen? Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, solange sich der Kaiser nicht zum Gott erhebt! Klare Ansage von Jesus….

-    Beschweren wir Christen nicht immer darüber, dass unsere Gesellschaft total egoistisch ist? Und jetzt regen wir uns darüber auf, dass wir Masken tragen müssen. Die Masken schützen eben unseren Nächsten vor den Aerosolen. Klar ist, dass sie natürlich nicht uns selber schützen, aber eben den Nächsten! Das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Kurzum: Masken sind zum Schutz meines Nächsten. Hier könnte man auch mal ein wenig den Egoismus besiegen. Aber wir beschweren uns lieber, dass die Maske unsere persönliche Freiheit einschränkt!

-    Sind es nicht wir Christen, die sich immer über Esoterik beschweren. Und jetzt, in Zeiten der Krise wenden sich immer mehr Christen der Esoterik zu. Der Katholische Glauben spricht ganz klar von GLAUBE UND VERNUNFT! Ich finde es schon erschreckend, wie schnell sich gute Katholiken der Esoterik zugewendet haben und ihre Vernunft ausschalten!

-    Sind es nicht immer wir Christen gewesen, die darauf hinweisen, dass man alles aus einem historischen Gesamtzusammenhang sehen soll? Und jetzt haben genau wir vergessen, wie die historische Situation zur Zeit der Spanischen Grippe vor hundert Jahren war!

Nun, Sören Kierkegaard hatte einmal gesagt: Das Leben können wir nur im Rückblick vernünftig einordnen. Aber das Leben muss vorwärts gelebt werden! Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass die Krise die Spreu vom Weizen trennt. Ja, jetzt wird deutlich, wer wirklich ein guter Katholik ist. Wenn alles gut läuft, aus einer komfortablen Situation heraus, lässt sich leicht immer das katholische Ideal predigen. Doch interessant ist es, wenn es mal schwierig wird, wenn das Kreuz da ist! Laufen wir vom Kreuz davon oder stellen wir uns dem Kreuz? Der Katholik sollte sich dem Kreuz stellen, dann Hoffnung und Zuversicht verbreiten! Der Katholik sollte Glauben und Vernunft haben und diese dann in die Welt tragen! Leider vermisse ich von vielen guten Katholiken diese Stimme der Hoffnung und Zuversicht! Warum nehmen wir diese Krise jetzt nicht endlich zum Anlass um der Welt, den Menschen zu zeigen, dass unser Lebensstil eigentlich das Beste ist, was man sich vorstellen kann? Nein, wir müssen permanent nur am Jammern und klagen! Das ist nicht attraktiv!

Ich, z.B. sehe sehr viele positive Dinge in dieser Krise! Eine sehr gute Sache ist, dass es immer weniger Abtreibungen gibt! Eine andere positive Sache ist, dass es immer weniger Prostitution gibt. Warum stellen wir das nicht heraus? Warum müssen wir immer nur Jammern und uns so eigentlich der Welt anpassen. Was wir ja nicht sollen! Wenn die Welt im Jammertal versinkt, dann müssen wir ihr Hoffnung geben!

Doch diese Stimme der Hoffnung vermisse ich vor allem in der Kirche und von den kirchlichen Vertretern!  Wenn man immer im Panik- oder Alarmmodus ist, dann wird das irgendwann einmal zum Normalzustand und die Menschen hören nicht mehr darauf. Aber davon abgesehen, lechzen die Menschen nach Sinn und Hoffnung. Nicht umsonst haben Sekten und Verschwörungstheorien zur Zeit Hochkonjunktur! Wo ist diese Stimme der Hoffnung?

Liebe Bischöfe, ist das nicht die ureigenste Aufgabe der Kirche und ihrer Hirten, den Menschen Hoffnung, Zuversicht und Sinn in Zeiten der Krise zu geben? Wäre die katholische Kirche mit ihrer Lehre von Vernunft und Glauben, nicht die Stimme der Hoffnung? Wo bitte bleibt also diese Stimme? Warum ist die Kirche und ihre Hirten so ohrenbetäubend still?

Kann es sein, dass die Kirche so mit sich selber beschäftigt ist – man denke ihr nur an die alten Zöpfe der Zölibats-Debatte – dass sie gar nicht mehr die Kraft hat, Hoffnung und Zuversicht zu spenden? Oder liegt es daran, dass diese Hoffnung, der Glaube und die Zuversicht an einen allmächtigen, liebenden Gott, auch in der Kirche selber nicht mehr vorhanden sind? Kann es sein, dass Vertreter der Kirche Jahrzehnte lang versucht haben, aus dieser Kirche eine Sozialorganisation zu machen. Dabei hat man dann schlicht die Botschaft der Hoffnung, die Botschaft vom ewigen Leben vergessen.  

Liebe Bischöfe, als Hirte und als Nachfolger der Apostel bitte ich Sie, in diesen Krisenzeiten eine Stimme der Hoffnung und Zuversicht für uns zu werden. Wenden Sie sich an uns alle und zeigen Sie, dass der christliche Glaube ein wichtiger und richtiger Weg durch diese Krise sein kann. Das Christentum war schon immer von dieser großartigen Verbindung von Vernunft und Glauben geprägt. Vernunft und Glaube, Vernunft und Hoffnung sind genau die Dinge, die wir jetzt brauchen! Ein vernünftiger Umgang mit dem Virus ist geboten! Aber dabei darf nicht vergessen werden, dass wir Menschen auch die Hoffnung und Zuversicht benötigen!

Wer, wenn nicht die Kirche kann das jetzt geben? Wer, wenn nicht unsere Hirten können uns nun diese Hoffnung geben?!

Der Autor dieses Beitrags, Thomas Cavelius, ist Diplom-Theologe.

 


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Lesermeinungen

 Steve Acker 21. Oktober 2020 
 

Fortsetzung

Was hingegen erschreckend ist, ist wieviel Menschen in der ganzen geschürten Panik Vernunft und Verstand ausschalten.

Der zweite Teil ist besser. Ja , ich wünsch mir auch dass die Kirche Zeichen der Hoffnung setzt.
Doch war sie besonders im Frühjahr voll in der Panik gelähmt, besonders die Ordinariate.
Kreative Seelsorge-Versuche von Pfarrern wurden im Keim erstickt. Ich hab gesehen was für Briefe
unsere Priester vom Ordinariat bekommen. Das war erschütternd.
Wir durften nicht mal den Pfarrbrief austragen.


2
 
 Steve Acker 21. Oktober 2020 
 

Die erste Hälfte des Artikels ist sehr pauschalisierend ,

und wie ich finde, auch verfälschend.
Es stimmt nicht dass Kritiker der Regierungsmaßnahmen Panik schüren.
Auch behauptet niemand das die Maßnahmen das Ende der Welt bedeuten. Aber sie bauen nach und
nach die Demokratie und die Freiheit, und auch die Religionsfreiheit, wie man z.b. an den auf
kathnet veröffentlichten Artikeln über Australien und San Francisco sieht.
Die Regierungsmaßnahmen sind keineswegs nachvollziehbar. Häufig einfach planloser Aktionismus, außerdem oft rechtswidrig. Zuletzt wurden mehrere Maßnahmen von Gerichten wieder kassiert.
Weiters schreibt der Autor:
„Ich finde es schon erschreckend, wie schnell sich gute Katholiken der Esoterik zugewendet haben und ihre Vernunft ausschalten!“ Ich weiss nicht wo er das herhat mit der Esoterik. Ich kann das nicht erkennen. Kritisch zu sein zu dem sich anbahnenden corona-Impfstoff zu sein, hat nichts mit Esoterik zu tun.
Was hingegen erschreckend ist, ist wieviel Menschen in der ganzen geschürten Panik Vernunft und Verstand


2
 
 SCV 21. Oktober 2020 
 

Danke für den Gastkommentar von Thomas Cavelius!

Lebensschutz beginnt beim ungeborenen Leben und umfasst auch den Schutz von kranken, alten und behinderten Menschen. Das Tragen von Masken und die Einhaltung von Hygienemassnahmen, wie Hände waschen, trägt zu Schutz dieser schutzbedürftigen Menschen bei. Eine 7-tägige Quarantäne bei ansteckenden Krankheiten gibt es bereits in der Bibel!


1
 
 Salvian 21. Oktober 2020 

@Winrod

Auf die von Ihnen genannte Idee, Alltagsmasken als Beweis für "christliche Nächstenliebe" zu feiern, ist bereits vor Monaten ein Redakteur des Osnabrücker "Kirchenboten" gekommen. Zugleich hat er das Infragestellen der Maskenpflicht als "absurd" verdammt. Diese Art der Einschüchterung von Kritikern der Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen grenzt schon an Psychoterror und lässt selbst einen Markus Söder noch alt aussehen.


3
 
 Winrod 21. Oktober 2020 
 

Jetzt fehlt nur noch,

dass irgendjemand auf die Idee kommt, die Maske als Symbol der Nächstenliebe anzupreisen..
Aber nicht jeder, der mit der Maske seine Probleme hat - auch wenn er sie trägt - ist ein Egoist, dem es nur um seine "persönliche Freiheit" geht. Es könnte ihm auch grundsätzlich um das hohe Gut der Freiheit gehen.


2
 
 Robensl 21. Oktober 2020 
 

von wegen Lebensschutz noch...

"Der Grund dafür: Regierungen müssen sich entscheiden, was sie optimieren wollen, die Anzahl der Fälle oder die Anzahl der Toten. Derzeit sind die meisten Regierungen in Europa in einer Hysterie befangen, die sie gebannt auf die Zahl der Infizierten blicken lässt. Das ist, wie die Ergebnisse von Rice et al. zeigen, die beste Methode um die Anzahl der Toten zu maximieren. Um den Preis einer zerstörten Wirtschaft wird somit die Anzahl der Toten maximiert."

"... was Regierungen wichtiger ist, sich als aktivistische Regierung zu inszenieren, die mit aller Gewalt versucht, die Fallzahl zu reduzieren oder sich als verantwortliche Regierung zu zeigen, die steigende Fallzahlen bei vor allem jüngeren Menschen, die in der Mehrzahl asymptomatisch sind und bei Erkrankung an COVID-19 in der Regel mit milden Symptomen belastet sind, in Kauf nehmen und sich auf den Schutz der Risikogruppe der über, 70jährigenzu konzentrieren."
Ja, Selbstinszenierung der Politiker, wie schon vor Corona...

sciencefiles.org/2020/10/08/mehr-tote-mehr-schaden-durch-lockdown-explosive-studie-aus-grosbritannien/


2
 
 Steve Acker 21. Oktober 2020 
 

Sich für Lebensschutz einsetzen kann nicht heißen

seinen Verstand auszuschalten und blinden Gehorsam
zu üben.
Insbesondere kann es nicht heißen, Massnahmen gutzuheißen die enorme Schäden und letztendlich auch viel mehr Menschenleben kosten wird.


6
 
 Steve Acker 21. Oktober 2020 
 

"Ich, z.B. sehe sehr viele positive Dinge in dieser Krise! Eine sehr gute Sache ist, dass es immer weniger Abtreibungen gibt!"

Stimmt das ?
da hab ich doch erhebliche Zweifel daran.
In Frankreich z.b hat die Politik die Bedingungen für Abtreibungen erheblich erleichtert.Nach dem Motto: "ein Kind gebähren in Corona-Zeiten ist ne Zumutung".


3
 
 Robensl 21. Oktober 2020 
 

durchaus berechtigtes Hinterfragen, aber...

...hier werden doch teilweise allzu unvernünftig Äpfel mit Birnen verglichen.
Vehement widerspreche ich der Aussage, dass Christen predigen, dass Freiheit nicht alles ist. Unser Gott ist Liebe und damit Freiheit (wir haben die Freiheit zu sündigen; s. verbotene Frucht, s."Tod und Leben stelle ich dir vor Augen. Wähle das Leben"). Freiheit bedeutet aber Risiko und Verantwortung und ist nicht zu verwechseln mit "Tu was du willst."; sondern "Liebe und tu was du willst". Deswegen sind wir auch nicht für "bedingungslosen Schutz des Lebens" wie behauptet. Todesstrafe ist nicht bedingungslos verboten (persönlich bin ich aus "praktischen" Gründen dagegen). Bedingung ist, keinen Unschuldigen zu töten, weil dies schlecht ist.

Dankbar bin ich dem Autor, dass er auch auf Chancen hinweist, die Christen nutzen können, statt nur zu Jammern und Klagen (welches allerdings nicht heissen kann, mundtot zu sein, wofür die Masken von vielen nicht zu unrecht als Zeichen gesehen werden).


2
 
 Herbstlicht 21. Oktober 2020 
 

Chef eines Gesundheitsamts in Bayern spricht klare Worte.

Auszug aus dem Münchner Merkur

Verstehen Sie die Angst der Menschen?

Pürner: Ich verstehe sie. Hier wird eine Ur-Angst geweckt, die Ur-Angst vor Krankheit, Siechtum und Tod. Wir haben einen unsichtbaren Gegner. Aufgabe der Politik wäre es: Ängste nehmen, nicht Panik schüren. Das Gegenteil ist der Fall: Wir haben Panik-Stimmung. Ich arbeite an der Basis, wir erleben es, dass Bürger aus Angst betteln, in Quarantäne geschickt zu werden. Bei den Leuten entsteht – durch die ständige Überdramatisierung und den Alarmismus – ein Erschöpfungszustand. So verspielt man Vertrauen. Auch Kinder bleiben auf der Strecke.

Inwiefern?

Pürner: Es ist schon fragwürdig, wie man mit unseren Kindern umgeht! Wir hatten schon weinende Eltern am Telefon, deren Kinder von Lehrern gerügt wurden, weil sie sich nicht an Corona-Regeln gehalten haben und ...:

https://www.merkur.de/bayern/coronavirus-bayern-soeder-gesundheitsamt-chef-maskenpflicht-friedrich-puerner-karriere-zr-13922061.html


5
 
 Uwe Lay 21. Oktober 2020 
 

Vorang :Schutz des Lebens

Wenn die Regierung 2 Gutachten vorliegen, das eine besagte, daß der Coronavirus ungefährlich sei, sodaß keine Schutzmaßnahmen nötig sind, das andere, daß der Virus gefährlich sei, so daß Maßnahmen ergriffen werden muß, die Politik aber keine Kompetenz hat, zu beurteilen, welches Gutachten wahr ist, dann muß sie gemäß dem Vorang des Schutzes des Lebens Schutzmaßnahmen ergreifen,denn der größte Schaden entstünde, wenn der Virus doch gefährlich ist und sie nichts unternahm.Daß so zum
Schutze des Lebens Freiheitsrechte eingeschränkt werden, sollte für jeden Christen dann akzeptabel sein!
Uwe Lay


2
 
 Herbstlicht 21. Oktober 2020 
 

teilweise sehr verwirrende Aussagen

In einigen Punkten kann ich dem Autor zustimmen, in anderen jedoch überhaupt nicht.

Ist nach Meinung von Thomas Cavelius nur ein guter Katholik, wer den Mund hält, sich jeglichen Anordnungen der Politiker fügt und dabei seine eigene Meinung unterdrückt?

Kein Wort von ihm zur Situation der Kinder.
Zum Umstand, dass sie in BW ab dem 5. Schuljahr ein ihrem Wesen nach völlig fremdes Utensil -sprich Gesichtsmaske- tragen müssen und dies über viele Stunden hinweg?
Ist ihm etwa die daraus resultierende Verunsicherung dieser Personengruppe gleichgültig?
Die Kinder werden instrumentalisiert, um den Kampf gegen eine Pandemie zu dramatisieren.
Jedoch: Kinder brauchen Fürsprecher in dieser Zeit.

Dass alte, vorerkrankte Menschen oder solche, die große Angst haben, sich anzustecken zu schützen sind, ist eine Selbstverständlichkeit.
Dies zu beachten - dazu muss man noch nicht einmal Christ sein.


4
 
 SpatzInDerHand 21. Oktober 2020 

Der Autor vertritt komplett meine eigene Meinung,

ich habe das mit großer Zustimmung gelesen! :)


3
 
 Winrod 21. Oktober 2020 
 

"Und jetzt regen wir uns darüber auf, dass wir Masken tragen müssen..."

Ja , wir tragen sie, aber wir regen uns auch zu Recht darüber auf. Und es ist nicht egoistisch, sich darüber aufzuregen.
Die Maske verändert langfristig unsere Selbstachtung, zerstört die Kommunikation ( die sowieso schon genug beschädigt ist ) , sie isoliert usw.
Kurzum: so leicht darf man es sich mit der Maske nicht machen!


5
 
 Chris2 21. Oktober 2020 
 

Der praktische Unterschied ist, dass die Massentötung ungeborener Kinder

erst langfristig schwere Verwerfungen verursacht (moralischer Verfall, Überalterung, Bevölkerungsrückgang, feindliche Übernahme / Aussterben), ein Lockdown aber sofort schwerwiegende Folgen auf allen Ebenen zeitigt, angefangen bei den psychischen Folgen für alle. Besonders gravierend wird es, wenn weite(re) Teile des Wirtschaftslebens insolventgehen. In Deutschland verhindern Kurzarbeit und Aussetzung des Insolventsrechts (bis mindestens nächsten Sommer bzw. praktischerweise bis nach der Wahl) derzeit noch das Schlimmste. Aber wie sollen Unternehmen bis dahin wieder auf die Beine kommen, wenn sie ganz oder weitgehend lahmgelegt sind? Und: Auch die Folgen eines Lockdowns und der Dauerpanikmache im coronaentspannten Sommer töten, ganz besonders in der Dritten Welt.


4
 

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