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"Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Das ist sie wirklich. Lass das mal sickern."

7. November 2020 in Jugend, 5 Lesermeinungen
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"Lasst uns wieder werden wie die Kinder: Leben wir in hingebungsvoller Freude an den Herrn. Lasst unsere Seelen jubeln, wenn wir ihn erblicken und suchen wir seine Nähe auch im Alltag" - Die Jugendkolumne von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

In den tagtäglichen Schlagzeilen lesen wir zurzeit viel über Krankheit, Tod, Verunsicherung und Verzweiflung. Mit Gefühlen der Unsicherheit und Angst konfrontiert zu sein, ist durchwegs menschlich und doch möchte ich mit Dir heute einen Vers teilen, der mir zurzeit besonders am Herzen liegt und von dem ich denke, dass er uns den Weg weist, wie wir der momentanen Situation mit all den herausfordernden Gefühlen, die sie möglicherweise auch in Dir hervorruft, begegnen können: „Die Freude am Herrn ist Eure Stärke.“ (Neh 8,10)

In den letzten Wochen durfte ich etwas beobachten, was mich zum Nachdenken angeregt und zu diesem Vers hingeführt hat: Jedes Mal, wenn ich mich in der Anbetung vor das Allerheiligste Sakrament hingekniet habe oder wenn der Priester während der Heiligen Messe das eucharistische Hochgebet sprach, begann mein ungeborener Sohn sich in meinem Mutterschoß mehr als deutlich zu bewegen. Zufall? Anfangs zog ich es in Erwägung, doch in der Bibel finden wir eine ähnliche Situation, wenn wir auf Elisabet und Johannes den Täufer blicken. Als Maria zu ihrer Cousine kommt, verkündet diese: „Denn siehe, in dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.“ (Lk 1,42) Manch einer möge mich für naiv halten und doch bin ich der Überzeugung, dass schon ein ungeborenes Kind im Mutterleib die Gegenwart Christi spüren kann.


Die Reaktion von Johannes dem Täufer war ein freudiges Hüpfen. Mit jedem Mal, wo auch mein Sohn förmlich zu tanzen begann, wenn ich mich Christus, in Gestalt der Eucharistie, näherte, begriff ich eines immer mehr: Das ist genug. Diese Freude am Herrn ist genug. Und das war es wohl, was Christus meinte, wenn er davon sprach, dass wir werden sollten wie die Kinder, um in das Himmelreich zu gelangen, denn ihnen gehöre das Reich Gottes. (vgl. Mk 10,14; Mt 18,3)

Wir müssen wieder werden wie Kinder. Kinder, die von für sie geradezu selbstverständlicher Freude erfüllt sind, wenn sie in der Gegenwart Christi sind. Kinder, deren Herzen die Wahrheit in Christus sehen können, weil sie offen sind und Christus nichts entgegensetzen. Kinder, die die Hingabe – wenngleich vielleicht unbewusst – radikaler, furchtloser leben als viele Erwachsene. Kinder, für die das Sein bei Christus der Grund für einen Freudentanz ist, selbst wenn sie noch nicht einmal geboren sind.  

Gibt Dir das zu denken? Mir auf alle Fälle, denn es heißt nicht umsonst, dass die Freude am Herrn unsere Stärke ist. Das ist sie wirklich. Lass das mal sickern.

Wo Freude ist, kann Verzweiflung nicht Überhand gewinnen. Wo Freude ist, kann Angst nicht siegen. Wo Freude am Herrn ist, verliert der Tod seinen Stachel. Und wie sehr brauchen wir zurzeit genau das in unserem Land, in unserer Kirche, in unseren Familien. Freude, die siegt. Freude, die den Himmel auf Erden erfahrbar macht, indem sie ihre Quelle in Christus findet. Freude, die auf Christus blickt.

In diesem Sinne möchte ich Dich ermutigen: Lebe heute bewusst in der Freude. Entscheide Dich für die Freude am Herrn, lass alle äußeren Umstände in ihrem Licht verblassen. Wähle die Freude, lebe die Freude. Tanze wie David vor dem Herrn und feiere Gott als unseren König, denn: „Selig das Volk, das den Jubelruf kennt, Herr, sie gehen im Licht Deines Angesichts. Sie freuen sich allezeit über Deinen Namen und sie jubeln über Deine Gerechtigkeit. Denn Du bist ihre Schönheit und Stärke, du erhöhst unsre Kraft in Deiner Güte.“ (Ps 89, 16ff)

Lasst uns wieder werden wie die Kinder: Leben wir in hingebungsvoller Freude an den Herrn. Lasst unsere Seelen jubeln, wenn wir ihn erblicken und suchen wir seine Nähe auch im Alltag.


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Lesermeinungen

 lesa 9. November 2020 

Danke

Ist das eine schöne Mitteilung!
Ihr Erlebnis bestätigt auch, wie sehr Kinder im Mutterleib aufnehmen, wer oder was sie umgibt.
In Sakrament der Eucharistie ist der Herr leibhaftig da.
Und es ist keine Einbildung.
Es gibt psychisch oder geistig kranke, hochgradig sensible Menschen, die Befreiung und Linderung erfahren, wenn sie in die Nähe des Tabernakels kommen - auch wenn sie keinen speziellen Kirchenbezug haben.


1
 
 Veritatis Splendor 8. November 2020 

Danke für die tröstlichen Worte...

...@Diadochus. Ja unsere wahre Heimat ist der Himmel, dorthin müssen wir beständig die Augen hin erheben.

Beten wir auch für die Trump Familie, die jetzt besonders angegriffen wird... Es ist nicht fair :-(


1
 
 Diadochus 8. November 2020 
 

@Veritatis Splendor

Ich denke, ein Christ hat, trotz der Betrübnis dieser Tage, immer einen Grund zur Freude, denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Den Aufblick zum Himmel und die zu erwartenden himmlischen Freuden, kann keine Betrübnis mindern. Das lässt die Kreuze starkmütig ertragen helfen. Ich denke auch, das ungeborene Kindlein hat noch diesen ungetrübten arglosen Blick auf den Herrn. Es kann deshalb nur Freude empfinden. Tun wir es dem Kindlein gleich. "Lass das mal sickern."


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 Veritatis Splendor 7. November 2020 

Ich weiß nicht...

...im Moment fühle ich mich mit Jesus im Ölgarten verbunden, weil mit Biden und Harris das weltweite Kinder-Killer-Regime weitergeht und auch alles andere zerstört wird, was Trump gegen alle Widerstände aufgebaut hat.

Uns ist im Moment überhaupt nicht nach Freude zumute!


1
 
 Diadochus 7. November 2020 
 

Freude

Liebe Magdalena, nein, ich halte Dich nicht für "naiv". Das ist sogar eine sehr interessante Beobachtung, die Du mit uns teilst. Dein Ungeborenes spürt die Nähe und Gegenwart des Herrn. Wo der Herr ist, da ist die Freude. Dein Kind hüpft vor Freude. Wo der Herr ist, da ist es lebenswert. Dein Kind hat es gut, in eine gläubige Familie hineingeboren werden zu dürfen, in eine Familie, wo der Herr mit im Bunde ist. Es freut sich schon im Mutterleib.


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