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Bischöfe: Weiterhin zusammenstehen gegen Terror

14. November 2020 in Österreich, 9 Lesermeinungen
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Christen sollen "weiterhin Weg der respektvollen Begegnung und des ehrlichen Dialogs mit dem Islam gehen" - Zugleich redlicher Diskurs über politisch instrumentalisierte Religion und Islamismus


Wien (kath.net/KAP) "Gemeinsam gegen den Terror" lautet der programmatische Titel einer Erklärung, mit der die Bischofskonferenz im Anschluss an ihre dieswöchige Herbstvollversammlung zum Schulterschluss nach dem "Österreich tief erschütternden" Anschlag vom Allerseelentag in der Wiener Innenstadt aufruft. Ein Gewaltakt wie dieser solle immer die Gesellschaft als Ganzes und das Zusammenleben spalten und zerstören. "Umso wichtiger waren und sind die Zeichen aller politischen und gesellschaftlichen Kräfte einschließlich der Kirchen und Religionsgemeinschaften, die in den schweren Stunden der Trauer entschieden für Frieden und Zusammenhalt aufgetreten sind, und auch weiterhin dafür einstehen", betonen die Bischöfe.

Sie plädieren für einen redlichen Diskurs über die Gefahr von politisch instrumentalisierter Religion im Allgemeinen und zum Vormarsch islamistischer Spielformen politischer Religion. "Jegliche pauschale Diffamierung von Religion weisen wir jedoch entschieden zurück", so die Bischöfe. Sie erinnern dazu an die gemeinsame Positionierung von Papst Franziskus und Großimam Ahmad Al-Tayyib vor einem Jahr in Abu Dhabi, wonach der Name Gottes nie benutzt werden darf, um Mord, Vertreibung, Terrorismus und Unterdrückung zu rechtfertigen.



Zu den derzeit politisch heftig diskutierten Umständen und Hintergründen der Bluttat in Wien erklärt die Bischofskonferenz, diese seien "ohne voreilige Schuldzuweisungen, sondern mit nüchterner Expertise von den zuständigen staatlichen Institutionen umfassend zu klären". Allen, die sich in höchster Not als Beschützer und Retter erwiesen hätten, danken die Bischöfe ebenso wie jenen, die den Opfern und ihren Angehörigen konkret helfen, Trost spenden und für sie beten.

Religionsfreiheit Basis für Zusammenhalt

In Österreich habe das Menschenrecht auf Religionsfreiheit einen hohen Stellenwert. Es bilde die Grundlage für den Dialog und die Kooperation sowohl des Staates mit den Kirchen und Religionen als auch der Religionsgemeinschaften untereinander, weisen die Bischöfe hin. "Weil diese Verhältnisse vorbildlich geregelt und gelebt werden, schaffen sie eine belastbare Basis, um angesichts des Terrors zusammenzustehen." Die Bischöfe wollen - wie sie versichern - "weiterhin den Weg der respektvollen Begegnung und des ehrlichen Dialogs mit dem Islam gehen". Jede religiöse Führungspersönlichkeit sei aufgerufen, wahrer Dialogpartner und Friedensstifter zu sein, und auch alle Christen und Muslime mögen dies in ihrer konkreten Nachbarschaft vorleben.
"Der Glaube an Gott gibt vielen Menschen Sinn, Ziel und Halt auch und gerade angesichts der abgründigen Gewalt", halten die Bischöfe fest. Der christliche Glaube an einen liebenden Gott "führt aus dem Bannkreis der Angst in den Umkreis der Liebe". Dies könne die Spirale der Gewalt durchbrechen, "die in Gang kommt, wenn auf Terror und Hass in gleicher Weise reagiert wird."

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

 Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 novara 15. November 2020 
 

Man lese......

Sure 2 Vers 191....
Sure 47 Vers 4 !!!!!


1
 
 Adamo 14. November 2020 
 

Die Bischöfe verbreiten Illusionen über den Islam.

Bischöfe wollen weiterhin den Weg der respektvollen Begegnung und des ehrlichen Dialogs mit dem Islam gehen.

Hierzu empfehle ich:
Jeder Bischof und jede ihrer Institutionen sollten als Pflichtlektüre den Koran und Medienberichte über die Praxis des Islam lesen und realisieren.

Danach werden ihre Hirngespinste ganz schnell im Wind verwehen!


4
 
 Veritatis Splendor 14. November 2020 

Beschwichtigungsideologie

Mit dem bekannten Begriffs-Repertoire nach einem muslimischen Anfall verschleiern unsere Brückenbauer die Wahrheit über den Islam aber indirekt auch über Jesus Christus (sehr gut auf den Punkt gebracht, @LaudeturJC!!!).

Der Islam ist eine eklektische Deviation im 7.Jhd. NACH Chr., kann seine Adepten nur in die Irre und nicht auf den Weg des Heiles führen...

Das Christentum hingegen ist nicht irgend ein gleichwertiger Teil dieses weltweiten menschengemachten Religionskonglomerates, es ist die Selbstoffenbarung des einzig wahren Gottes (Dominus Iesus) Glauben das unsere Pontifexe überhaupt noch mit jeder Faser ihres Seins?


4
 
 lakota 14. November 2020 
 

Ich muß etwas verpasst haben...

"einschließlich der Kirchen und Religionsgemeinschaften, die in den schweren Stunden der Trauer entschieden für Frieden und Zusammenhalt aufgetreten sind"...
WO sind WELCHE islamischen Religionsgemeinschaften
"entschieden für Frieden und Zusammenhalt" aufgetreten?


5
 
 girsberg74 14. November 2020 
 

Vielleicht besser nichts sagen,

wenn man weiter nichts zu sagen hat.

(Hätte das so auch für mich beherzigen können, doch ich möchte Bischöfe ernst nehmen - und das ist mir ernst.)


2
 
 Winrod 14. November 2020 
 

Ein ehrlicher Dialog ist gut,

aber was ist, wenn der Dialogpartner nicht ehrlich ist, sondern nur vorgibt, es zu sein? Wenn er ganz andere Absichten hat, als wir sie haben, und den Dialog nur als Mittel zum Zweck betrachtet?


4
 
 laudeturJC 14. November 2020 

Nicht ein abstrakter Missbrauch von Religion

ist das Problem, sondern eine bestimmte Religion. Oder wann war der letzte „katholische“ Terroranschlag?!

Dieses ständige Verallgemeinerung auf „Religion“ kommt zudem einer gewissen Abwertung Jesu Christi nahe - eine faule Frucht von Nostra aetate...

Eine schwache, verfehlte und insuffiziente Stellungnahme...


5
 
 Cosmas 14. November 2020 
 

Selbst linke Soziologen sind schon weiter...

Hier ein überraschender und sehr guter Text, der die üblichen Formeln, wie sie auch jetzt wieder der Episkopat strapaziert, nochmals hinterfragt.
https://www.derstandard.at/story/2000121508981/die-unterschaetzte-islamistische-ideologie


2
 
 Diadochus 14. November 2020 
 

Nein danke!

Nicht schon wieder eine nichtssagende Erklärung. Darauf kann ich verzichten. Schluss mit der Feigheit. Der Islam kennt nur einen einseitigen Dialog, nämlich Kopf ab. Es werden noch viele Köpfe rollen. Das kann ich auch ohne "Expertise" sagen.


4
 

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