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Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Langendörfer SJ, geht in den Ruhestand

7. Jänner 2021 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Bischof Bätzing dankt Sekretär für 24 Jahre vertrauensvollen und engagierten Dienst


Bonn (kath.net/DBK) Nach 24 Jahren im Amt des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz geht heute (6. Januar 2021) P. Dr. Hans Langendörfer SJ in den Ruhestand. 1996 wurde er erstmals in die Aufgabe gewählt und war Sekretär unter den Vorsitzenden Kardinal Karl Lehmann, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Kardinal Reinhard Marx und Bischof Dr. Georg Bätzing.

Zum Abschied dankte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, Pater Langendörfer für dessen unermüdlichen und aufopferungsvollen Dienst. In einem Brief würdigt er das Wirken Pater Langendörfers als „vertrauensvoll, engagiert, politisch ambitioniert und stets visionär“. Er habe ihn als einen Menschen kennengelernt, der jeden Tag als einen neuen, einzigartigen, von Gott geschenkten Tag gelebt habe. Die Deutsche Bischofskonferenz sei ihm dankbar, dass er das Amt des Sekretärs über all die Jahre mit Engagement ausgefüllt habe. „Es war fast ein Vierteljahrhundert von äußerst schweren und belastenden Zeiten, aber auch von vielen guten Entwicklungen und Erfahrungen. In sehr früher Zeit hat Dich die Debatte um den Ausstieg aus der Schwangerenkonfliktberatung bedrückt, über alle Jahre waren die Enthüllungen und Abgründe zum Thema sexueller Missbrauch ein bleibendes Thema. Im Gesprächsprozess und im begonnenen Synodalen Weg der Kirche in Deutschland hast Du Impulse gesetzt und diese Abschnitte eines Aufbruchs mit begleitet. Der Papstbesuch 2011 trägt Deine Handschrift und zählt zu den Ereignissen, die Dich bis heute persönlich berühren. Es waren Höhen und Tiefen in Deiner Amtszeit, die Du stets mit Gottvertrauen und einer inneren Gelassenheit getragen hast“, so Bischof Bätzing.


Er dankte Pater Langendörfer auch für dessen theologische Expertise, die er in die Konferenz eingebracht habe. „Es waren ja eben nicht nur Managementaufgaben, vielmehr sind das theologische Wissen und Denken unabdingbar mit der Aufgabe des Sekretärs verknüpft“, schreibt Bischof Bätzing. Zum theologischen Wissen sei das wirtschaftliche und juristische Geschick gekommen, mit dem Pater Langendörfer als Geschäftsführer den Verband der Diözesen Deutschlands gesteuert habe. „All diese Fragen sind weder in der Jesuitenausbildung noch dem Theologiestudium vorgesehen, und es ist aller Ehren wert zu betonen, wie sehr Du Dich in die Details eingearbeitet hast, immer unter dem Blickwinkel des Wohls der Menschen.“

In seinem Brief hebt Bischof Bätzing vor allem den priesterlichen Dienst von Pater Langendörfer hervor. „Nicht selten musstest Du betonen, dass Du zuallererst einmal Priester bist und dann Sekretär. Deine Messfeiern, auch für die Dienstgemeinschaft im Sekretariat, sind dafür glaubwürdiges Zeugnis.“ Die Bischofskonferenz sei dankbar für den Brückenbau und das Netzwerken Pater Langendörfers. „Virtuos hast Du die unterschiedlichsten Gesprächspartner in einen – stark jesuitisch geprägten – Dialog gebracht, warst für alle ein zuverlässiger Kooperations- und Ansprechpartner, national und international.“ Sein Wirken werde nicht vergessen. „Es wird sich in das Neue, das kommt, einfügen. 24 Jahre bedeuten für mich, Dir aufrichtigen Dank für Weitsicht und Umsicht, die Liebe zum Detail und die visionäre Kraft einer frohmachenden, den Menschen dienlichen Kirche zu sagen, die Du verwirklicht hast“, so Bischof Bätzing.

Die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hat im September 2020 mit Beginn vom 7. Januar 2021 bis zum Dienstantritt einer in der Frühjahrs-Vollversammlung 2021 zu wählenden Nachfolge von Pater Dr. Hans Langendörfer SJ als amtierenden Sekretär Ulrich Pöner (Bereichsleiter Weltkirche und Migration im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz) und als amtierenden Geschäftsführer des Verbandes der Diözesen Deutschlands Dr. Matthias Meyer (Leiter der Geschäftsstelle des Verbandes und bisher stellvertretender Geschäftsführer) gewählt.

Archivfoto Pater Langendörfer (c) Deutsche Bischofskonferenz/Ralph Sondermann


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Lesermeinungen

 lakota 9. Jänner 2021 
 

@Katharos

Wenn Sie hier neu sind fehlen Ihnen vielleicht viele Infos über P.Franziskus.
Die Unzufriedenheit kommt wohl daher, daß er Anfragen von Kardinälen bezüglich wichtiger Dingen(Dubia) einfach ignoriert, daß er von Barmherzigkeit und Brüderlichkeit spricht, aber den alten Kardinal Zen 4 Tage wie einen lästigen Bettler im Regen stehen läßt, daß er Pachamama-Verehrungen mitmacht oder dabei zusieht, wie deutsche Bischöfe synodale Wege gehen und dabei sogar noch den KKK abändern wollen.
Man könnte endlos weitermachen und jemand wie @peter.palfinger findet das ja OK, die meisten hier aber nicht.


2
 
 Katharos 8. Jänner 2021 
 

Matthäus 10,14

Montfort, Ihr Kommentar sagt schon einiges über ihre Herzenshaltung aus...


0
 
 Nikolaus von Bari 8. Jänner 2021 
 

Nikolaus von Bari

Ein Wolf geht, ein neuer wird kommen. Dafür wird Bischof Bätzing schon sorgen.


3
 
 Montfort 7. Jänner 2021 

Der "neue User" @Katharos spricht die gleiche "Sprache" wie @peter.palfinger und

manch anderer Troll - es würde mich sehr wundern, wenn sie nicht "unter einer Decke" steckten...

Ihr Name ist "Legion"...

Vielleicht prüft die Redaktion ja wieder auf die Nutzung mehrerer "Deckmäntelchen"...

Und wer mit der Prüfung durch die Redaktion nicht einverstanden ist, kann gleich sich zu dieser Überprüfung gleich durch die Vergabe eines "roten Daumens" dazu "anmelden". ;-)


5
 
 Chris2 7. Jänner 2021 
 

Jetzt verstehe ich erst, warum alle 4 Vorsitzenden

bei aller Unterschiedlichkeit der Persönlichkeit (v.a. Bischof Zollitsch) inhaltlich praktisch 100% austauschbar waren. Der positivste Begriff, der mir dazu einfällt, ist "graue Eminenz". Entbehrt im Zusammenhang nicht einer gewissen ironie. Nein. Das ist schon Sarkasmus...


3
 
 peter.palfinger 7. Jänner 2021 
 

Verstehe ich nicht!

Eine User ist neu hier (Katharos) und fragt uns, was wir für Anforderungen an unseren Papst stellen. Man kann darauf antworten oder auch nicht, aber dafür rote Daumen geben verstehe ich nicht. Ich für meinen Teil finde Papst Franziskus so wie er ist ok.


2
 
 Chris2 7. Jänner 2021 
 

Lieber @Katharos

Das ist recht einfach zu definieren: Papst und Bischöfe sollen die guten Hirten der Herde Jesu Christi sein und sie auf gute Weiden führen. Sie sollen allen Menschen die Frohbotschaft der Erlösung verkünden, ohne Christi und seiner Apostel Warnungen vor dem ewigen Verderben zu verschweigen. Ihr Handlungsspielraum wird durch seine Worte und Taten (z.B. keine Frauen als Apostel, Unauflöslichkeit der Ehe) und die verbindlichen Lehren Seiner Kirche begrenzt. Natürlich müssen sie dabei die jeweiligen Zeichen der Zeit ernstnehmen, aber sie können keine neuen Lehren erfinden, die dem genannten in Kernfragen widersprechen. Würden sie z.B. Weihesimulationen an "Priesterinnen" vornehmen (lassen), würden sie sich automatisch selbst exkommunizieren.


7
 
 Montfort 7. Jänner 2021 

Und der Nachfolger heißt wohl...

P. Bernd Hagenkord SJ - schließlich wurde der schon beim "Synodalen Reformation 2.0-Weg" in Stellung gebracht...


6
 
 Montfort 7. Jänner 2021 

Wenn Bischof Bätzing das Wirken Pater Langendörfers als „vertrauensvoll, engagiert, politisch ambitioniert und stets visionär“ würdigt, erscheint das fast wie ein Anti-Zeugnis.


10
 
 nemrod 7. Jänner 2021 
 

Eine Katastrophe geht und die nächste wird kommen....von diesem Verein (in Verbundenheit mit ZdK und den anderen Verdächtigen)kommt nichts positiv Katholisches!


5
 
 Katharos 7. Jänner 2021 
 

Chris2, es interessiert mich wirklich, wie sollten der Papst und die Bischöfe ihrer Meinung nach sein? Über welche Eigenschaften sollte ein Papst (den meinen sie doch mit Chef, oder?) verfügen? Ich bin neu hier und stelle fest, dass man mit dem Papst hier in diesem Forum sehr unzufrieden ist.


1
 
 Chris2 7. Jänner 2021 
 

Es wird nichts besseres nachkommen.

"Sein Wirken werde nicht vergessen. 'Es wird sich in das Neue, das kommt, einfügen.'"
Natürlich wird alles beim alten bleiben, denn der Chef bleibt ja. Sieht man sich das praktisch austauschbare "Wirken" von dessen Vorgängern an, fragt man sich eh, ob diese nicht eher als Sekretär "unter Langendörfer gedient" haben, als umgekehrt. Sein Nachfolger ist jedenfalls nicht zu beneiden, landet er doch dank des fatalen Beschlusses des "Synodalen Weges" und "das Neue, das kommt" doch mitten in einer Kirchenspaltung mit Ansage. Und ehe er sich versieht, ist "der Synodale weg". So, wie Pius damals, nur ohne deren festes katholisches Glaubensfundament (das nennt man dann "Häretiker und Schismatiker). [Broad] River of no return?
Beten wir zum Heiligen Geist (Lied "Komm Schöpfer Geist", Rosenkranzgesätz "der uns den Heiligen Geist gesandt hat" etc.)!


5
 

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