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Kirchen-Kartoffeln in Corona-Zeiten

12. Februar 2021 in Kommentar, 78 Lesermeinungen
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Kirche kommt in den Medien nicht mehr vor. Und wenn, dann mit Politik oder mit Streit. In den Internet-Blogs wird sie von keinem vermisst. Wo bleibt der kirchliche Markenkern als Schlagzeile in der weltlichen Presse? - Ein Kommentar von Peter Hahne


Berlin (kath.net)

Ich gebe zu: Ich bin nicht der Onliner, meine Bücher entstanden allesamt sogar handschriftlich. Es waren also echte Manuskripte. Ich bin auch kein Blogger. Deswegen juble ich ja auch über die „Roten Daumen“ bei kath.net, weil sich postalisch niemand die Mühe machen würde, mir unter diversen Absendern zu schreiben und dafür Briefmarken auszugeben. Ausschließlich in diesem  Online-Fall halte ich’s mit der großen Katastrophe namens Kanzlerin: „Das ist Neuland für uns.“ Doch inzwischen bin ich fasziniert, was ja zu deutsch fesselnd heißt. Ich lese gebannt mit gesteigertem Interesse die Blogs, ob hier bei kath.net oder zum Beispiel bei bei Tichy, Reitschuster oder der Achse des Guten.

Nirgends kann man so sehr Volkes Stimme hören und in die Volksseele blicken wie an dem --meist anonymisierten und deshalb „geschützten“— Online-Stammtisch. Oder Online-Kaffeekränzchen, ganz wie Sie wollen. Bei den genannten Blogs diskutieren zudem auch viele Leute mit, die früher (wie ich) noch die Brieftaube schickten. Heute sind sie jedoch besser informiert und engagiert als die Mehrzahl der Zeitungsleser: Bürgerliche, Konservative, Ältere, Christen. Man kann die vier Substantive auch als Ganzes lesen! Und ausgerechnet bei dieser Klientel (Ausnahme kath.net natürlich!) fällt eines auf, und ich habe heute einmal hunderte, ja tausende von Einträgen überflogen: keine Silbe über Glauben, Kirche, Gemeinde, Gott. Keine! Dabei müßte es doch beim leidigen „Corona-Thema“ und der Grundeinstellung der Schreiber nur so davon strotzen! 

Von allem ist heute die Rede, von Frisören und Schulen, von Fachgeschäften und Fitneßstudios, von Reisen und Grenzen —- aber mit keinem Wort von Gottesdiensten, Vereinsleben, Chören etc. Wenn die aktuellen Regierungen schon keinen Gedanken daran verschwenden, dann doch wenigstens die bürgerlichen Blogger. Jedoch totale Fehlanzeige! Dass der Frisör wieder föhnen darf, löst Jubel aus — dass Kirchen und Gemeindehäuser, Freizeitheime und Tagungsstätten wie tot sind, regt niemanden auf. Wirklich niemanden! Nicht ein einziger Eintrag.

Merken das Bischöfe, Pfarrer, engagierte Christen gar nicht? Ich warnte letzten Ostern, und das wurde sogar noch vom Fernsehen gesendet, was heute unmöglich wäre, wo Herr Söder zum Beispiel Kritiker stigmatisiert, denunziert und eliminiert wie den tapferen Ethikrat-Professor — vor zwölf Monaten gab es noch ein breites Echo dazu: Öffnet die Kirchen!  Gebt den Menschen das Wichtigste, was ihnen jetzt hilft: Gemeinschaft, Singen und Beten, Eucharistie, Gottes Wort, Orientierung und Trost aus der Bibel.... 

Ja, es gibt unermüdliche Christen vor Ort, Pfarrgemeinden, die Ideen und Engagement haben, die bewundernswert sind. Und natürlich ein Online-Angebot von Predigten und Gottesdiensten. Doch das alles ist nicht das, was das Evangelium unter „Gemeinschaft der Gläubigen“ versteht. Man lese  nur die Apostelgeschichte des Neuen Testamentes. Und die Selbstverliebtheit in YouTube-Auftritte blendet völlig aus, dass die „Quoten“ kaum meßbar sind. Es wird immer weniger! Weil das eintritt, was ich an Ostern 2020 beschrieben habe. Die Menschen werden sich daran gewöhnen: Fitneß kann man auch zu Hause stärken, Essen selber kochen, die Kinder vor den Computer setzen,  Weihnachten und Ostern online feiern... man braucht keine Lokale, keine Fitneßstudios, kein Museum, kein Theater —- und auch keine Kirche! 


Es geht doch alles auch online. Die eigene Verblödung und Vereinsamung nimmt man doch gar nicht wahr, die geschieht schleichend wie beim Frosch im erhitzten Wasser. Man vermißt höchstens den Frisör, das merkt nun auch die Politik und reagiert prompt und populistisch. Das Boulevard-Blatt BILD titelt völlig richtig (wo die Kirchen schweigen!): „Warum reden alle von Frisören und niemand von unseren Kindern?!“ Und niemand redet von Kirche. Niemand! Sie hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. 

Aber die Kirchen schweigen ja gar nicht. O nein! Das wäre eine Diffamierung! Sie erreichen sogar Titelseiten und Spitzenmeldungen: Seenotrettung zum Beispiel, das Lieblingsprojekt des Münchner Kreuzverleugner-Duos vom Tempelberg. DBK-Chef Bätzing forderte zu Weihnachten (eigentliche Botschaft: Fürchtet euch nicht, euch ist heute der Heiland geboren!) eine Änderung des Katechismus, alles schön zeitgeistig anpassen an Modetrends in Sachen Sexualmoral,  Gender, Priestertum. Wobei man bei den evangelischen Führern immer berücksichtigen muß: da spricht deren SPD- oder Grünen-Partei-Bibel, nicht das Evangelium!  Einen Monat später spendeten (wovon eigentlich?) drei deutsche Bistümer 125.000 Euro für die klerikale Seenotrettung „Sea-Eye“, was  Österreichs Kanzler Kurz  dazu animierte, messerscharf festzustellen: „So führt private Seenotrettung am Ende zu mehr Toten.“ Man werbe ja geradezu, sich in Gefahr zu begeben und das „Geschäftsmodell Schleuserbande“ zu unterstützen.

Doch, Kirche ist im Gespräch! Die evangelische mit gnadenlosen Attacken gegen acht Millionen AfD-Wähler, die katholische mit einer ebenso gnadenlosen Hetzkampagne gegen ihren „Mitbruder“ Kardinal Woelki. Die Protestanten beglückten die Nation (ebenfalls zu Weihnachten!) mit einer Fibel über „Gendergerechte Sprache“ (Luthers „Dem Volk aufs Maul schauen“ ist passee), der Funktionärskatholizismus  mit immer neuen Ideen zum Synodalen (Irr-)Weg.  Die Evangelischen Kirchen von Baden und der Pfalz schießen den Vogel ab, bei dem Erschießungskommando werden sie von vier katholischen Diözesen assistiert: Sie werben in diesen Tagen gerade für Artenvielfalt und bieten ein besonderes Geschenk — ein Säckchen mit Pflanzkartoffeln. Monatlich will man dann sog. „Kartoffelbriefe“ versenden. Ja, es ist kein Aprilscherz.  Die Leute wissen zwar nicht, was an Ostern gefeiert wird, geschweige denn Himmelfahrt oder Pfingsten. Aber sie wissen wenigstens dann alles über Kartoffeln.... In Kirchen, aus denen die Menschen in Massen die Flucht ergreifen, man faßt es nicht. 

Keine Schlagzeile dazu, was Jesus in Corona-Zeiten bedeutet, kein Trost, keine Ermutigung, nichts.  Kartoffeln, Gender, Schiffe. Mehr Selbstauflösung geht nicht. Ja, es war ein Grundfehler, an Ostern 2020 nicht vor die Verfassungsgerichte zu gehen (Öffnung der Kirchen) oder die Kirche samt ihren Mitarbeitern als „systemrelevant“ anerkennen zu lassen — was bedeutet hätte: wie Notfallseelsorger werden Pfarrer vorrangig mit Schutz- und Hygienemittel ausgestattet, um ständig in Alten- und Pflegeheimen und Kliniken präsent zu sein. Ständig! Walter Brandmüller, einer der Hellsichtigen unter den Kardinälen, setzte zu Ostern Klartext ins kath-net-Forum, nachdem er vorher schrieb, was verfolgte Christen alles auf sich nehmen, um Gottesdienst und Eucharistie feiern zu können und was die Märtyrer erlitten haben : 

„Und heute? Da ist es der Polizeistaat, der hart zuschlägt und die Schließung der Kirchen am hohen Osterfest erzwingt. Konnte mit einem Appell an Vernunft und Disziplin freier, mündiger Bürger nicht mehr erreicht werden als durch Zwang und Gewalt?“  Nein, Kirche hat sich selbst aufgegeben. Und bekam dafür die Quittung: Massenaustritte, null Aufmerksamkeit oder gar Dank (wofür auch?!), was dieses Foto aus dem bürgerlichen Berlin-Wilmersdorf eindrücklich beweist:
 

 

Kirche kommt nicht vor. Man kann das natürlich auch anders sehen, weil wenigstens die Basis bemüht ist. Aber die öffentliche Wahrnehmung sieht es so, wie die Internetforen und Blogs eindeutig beweisen. Kirche wird nicht mehr beschimpft, sie wird gar nicht mehr erwähnt. Endstation auf dem Weg in die Belanglosigkeit.  Kritik lohnt sich nur an etwas, was man als relevant oder bedeutsam empfindet. Das ist Kirche längst nicht mehr. Gleichgültigkeit ist in Nichtbeachtung umgeschlagen, wie ein Wind zum Tsunami. Und wenn die klerikalen Zeitgeistlichen aufwachen, sind die Kassen und die Kirchen leer. Irreparabel! Die Kollateralschäden der Staatshörigkeit (plötzlich waren sie ja alles Pandemie-Experten wie weiland schon für Rüstung, Atomenergie oder Flüchtlingspolitik) führen zu Exodus und Exitus.  


Gerade wurde bekannt, dass der häufigste Name von Neugeborenen in Bremen und Berlin Mohammed ist. Es gäbe also viel zu tun mit einer Botschaft, die Menschen von Ideologien befreit und sie in die Freiheit des Evangeliums ruft. Ja, es gibt nur einen Weg, wieder „systemrelevant“ zu werden: durch die Konzentration auf das Wesentliche, auf den Markenkern. Joachim Kardinal Meisner brachte es immer wieder auf die Titelseiten der Presse, wenn er zum Beispiel die CDU im Sinne der Bibel dazu aufrief, den Geboten Gottes und dem Evangelium von Jesus Christus wieder Raum zu geben oder sonst besser auf das „C“  zu verzichten. Da wurde nicht über Kartoffeln und Schiffe gestritten, sondern um die letzten Wahrheiten zum Leben und zum Sterben.

Helmut Matthies, einer der besten Kenner der Kirchenszene, über Jahrzehnte Chef der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, hat gerade ein hoch wichtiges Buch geschrieben, wie man Kirche „kurz vor Zwölf“ vielleicht noch retten kann („Gott kann auch anders“, Fontis-Verlag):  Die Kirchen müssen sich auf Evangelisierung umstellen, jede Kirchenleitung soll Rechenschaft ablegen über die Gründe der Massenaustritte, keine Altersbeschränkungen für kirchenleitende Funktionen, Setzen auf Lebenserfahrung, Seelsorge und Verkündigung als Hauptaufgabe, Total-Reform des Kirchensteuersystems, bei der das Geld in den Ortsgemeinden bleibt. Mit Papst Benedikt XVI. meint Matthies goldrichtig: „Das Geld erstickt den Glauben.“  

Und was für jedes Unternehmen das Allerwichtigste ist: Das Personal muß überzeugt sein, um überzeugend wirken zu können. „Nicht jeder darf Pfarrer werden!“ Wer Politik machen will, soll sich wählen lassen. Parlament statt Kirche, Rednerpult statt Kanzel, Thron statt Altar. In München bekäme der protestantische EKD/SPD-Mann im Doppelpack mit seinem katholischen Kompagnon gerade mal sieben Prozent! 


Ich schreibe das alles nicht wütend oder gar zornig. Es ist einfach nur traurig zu sehen, wie die beste Nachricht aller Zeiten nicht mehr vermißt wird, weil Kirchen Steine statt Brot liefern. Ein Betrug an unserer Gesellschaft, die ein Menschenrecht auf die rettende Jesus-Botschaft hat. Und zwar ein Betrug mit Ewigkeits-Dimension. Gerade in Corona-Zeiten. Ja, es geht um menschliche Wärme und Trost, es geht aber auch um Himmel und Hölle. Aber das hat die „moderne“ Theologie ja auch abgeschafft. 

 

BUCHTIPP:  Gott kann auch anders: Und was ich sonst noch erfahren habe: Erfahrungen meines Lebens (Deutsch) Taschenbuch – 20. September 2019 - Von Helmut Matthies (Autor) - 17,70 EUro

 

 

BIBEL-Movie für Kinder: Denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.


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Lesermeinungen

 greti 17. Februar 2021 
 

Fortsetzung Lukas 3,1-20

...in der Wüste: auf Märkten und in Stadien, denn die Kirchen hatten 2020 meistens geschlossen. Anstatt sonntags 2 Messen anzubieten wurden - wegen der Luft - auch noch viele Plätze frei gelassen. Ostern und Weihnachten waren bei mir ganz ausgefallen - und zur nächsten Ostern wird uns das auch wieder blühen, denn je nach Wind gibt es inzwischen ganz gefährliche "Mutanten", so genanntes "Teufelszeug".
Die Priester predigen von Corona, als obs das normalste der Welt ist, und die Fürbitten kennen auch Corona. Von Trier kommend haben wir neulich sogar weltweit für CORONA-LEUGNER (?) beten müssen!

Die Volksscharen und die Soldaten fragten ihn: Was sollen wir tun?

Vor Weihnachten war ein russ.-orth. Priester beim RA Füllmich zu hören - aber er hieß André. Trotzdem war es das beste, was ich 2020 von einem Theologen gehört habe!!!!!

Joh. hatte sich ja auch längst zu weit aus dem Fenster gelehnt und ist zu seiner Zeit bereits im Gefängnis gelandet und wurde später um seinen Kopf gekürzt.


1
 
 greti 16. Februar 2021 
 

Um-Schreibung des Evangeliums

Heute zum "Rosen-Dienstag" (?) hatten wir Bibelkreis und mich trieb der Schalk, die Bibel - Lukas 3,1-20 - ins Heute zu übertragen (das 15. Jahr war ausschlaggebend):
Im 15. Jahre der Regierung der BK Angela Merkel aber, als Macron in Paris, Kurz in Österreich, Biden in den USA, U. v. d. Leyen über ganz Europa und Söder in Bayern das Sagen hatten, unter den Hohepriestern Bedford-Strohm und Marx (Käsmann war nur noch in Talkshows zu erleben), als Bätzing die Kommunion für alle einführen wollte, der Synodale Weg klammheimlich die II. Sitzung einberief, als eine Krankheit namens Corona oder Covid-19 oder SARS ganze Dörfer (wie im 30-jähr. Krieg vernichtete, als sich 2/3 der Deutschen die Impfung lieber gestern als morgen herbeisehnten - da erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.
Forts. folgt

www.corona-ausschuss.de


1
 
 Remorse 15. Februar 2021 

Lieber Schlegl

Vielen lieben Dank und Gottes Segen für ihre Worte.
Das beruhigt mich ungemein, dass es die Möglichkeit gibt,so etwas testamentarisch festzulegen.
Ja, so werde ich es machen. Vielen lieben Dank.


3
 
 SCHLEGL 15. Februar 2021 
 

@ Remorse

2.Versuch!

Also bei uns in Wien ist es schon lange so, dass sich die Gläubigen die Pfarre/Klosterkirche aussuchen, in der sie sich geistlich beheimatet fühlen.Ich hatte in meiner Messe am Stephansdom mit circa 900 Gläubigen sehr viele, die von auswärts gekommen sind.
Für den Todesfall können Sie testamentarisch festlegen, durch welche Pfarre/durch welchen Priester sie eingesegnet werden möchten.Nur wäre es empfehlenswert, schon rechtzeitig vorher einmal ein Gespräch mit dem Seelsorger der gewünschten Pfarre zu führen. Ich habe viele Gläubige auf ihrem letzten Weg begleitet, die nicht zu meiner Pfarre gehört haben (Lehrerkollegen aus meinem Gymnasium, Eltern von Schülerinnen und Schülern usw.). Das sollte eigentlich kein Problem sein.


4
 
 Remorse 15. Februar 2021 

Lieber Schlegl 2.Teil

Aber was passiert im Falle unseres Todes? Da wäre genau diese Pfarrei für zuständig. Und das treibt uns, gelinde gesagt, die Schweißperlen auf die Stirn..
Ich möchte mich ganz offiziell von dieser Gemeinde verabschieden, aber das geht ja leider nicht. Die Gemeindezugehörigkeit richtet sich nach dem Wohnort.
Bleibt uns tatsächlich nur der Kirchenaustritt?


4
 
 Remorse 15. Februar 2021 

Lieber Schlegl 1.Teil

Leider sind mein Mann und ich,dieser Gemeinde zugeteilt. Das ist nicht die erste Narrerei, die in diesem Gotteshaus stattfindet.
Ich habe Lenor Werbung im Erntedankgottesdienst mit anhören müssen, habe die Gemeindereferentin wiederholt predigen hören, habe gesehen wie der zuständige Pfarrer mit roter Pappnase eine Büttenpredigt vorgelesen hat und habe gesehen wie der Altar mit Playmobil Figuren geschmückt war.
Diese Gemeinde ist immer vorne an, wenn es darum geht, die heiligen Messen durch Online Gottesdienste zu ersetzen.
Für mich und meinen Mann ist der Punkt erreicht, wo wir es einfach nicht mehr ertragen können.
Meine Beschwerden werden im Erzbistum Paderborn zur Kenntnis genommen. Mehr aber auch nicht. Es wird mir zwar mitgeteilt, das man mit dem zuständigen Pfarrer ein Gespräch führen wolle, aber ganz offensichtlich macht er immer munter weiter.
Selbstverständlich haben wir die Möglichkeit eine andere Gemeinde aufzusuchen... und das nutzen wir auch immer.


4
 
 SCHLEGL 15. Februar 2021 
 

@Remorse

Also, was mich als Priester zunächst sehr gestört hat, ist die absolut leere Kirche!Da wäre es zweckmäßiger gewesen, am Hochaltar, oder (falls vorhanden) an einem Seitenaltar zu zelebrieren. Bei dem jetzigen Abstandsregeln von 2 m hätten gut 50 Personen in der Kirche Platz gehabt. Der Mitbruder hat offensichtlich das Wort "KARNEVAL" von seinem Ursprung her nicht ganz verstanden. Auch die byzantinische Kirche kennt den Sonntag des "Karnevals". Das hat aber nichts mit Faschingsnarren zu tun, sondern kommt von "CARO" = Fleisch, "VALE" = lebe wohl! Man sagt also ab diesem Sonntag den Fleischspeisen bis Ostern "auf Wiedersehen". Das Liedchen in der Predigt hätte nach der Messe besser in der Pfarrsaal/den Pfarrgarten gepasst! Die ganze Aktion scheint mir eine gewisse Hilflosigkeit im Umgang mit der Situation darzustellen.


2
 
 lesa 15. Februar 2021 

Ora et labora

@gebsy: Danke für den Link mit dem für Menschen unserer Zeit einleuchtenden Plädoyer für das Gebet.

"Das Gebet ist für unsere Seele, was der Regen für das Land ist. Düngt ein Land. so viel ihr wollt, wenn der Regen fehlt, nützt die ganze Arbeit nichts." (Hl. Pf. von Ars)


2
 
 Remorse 15. Februar 2021 

Bitte schaut euch das mal an!

Ab der 21. Minute.
Ich möchte am liebsten umziehen, so dass ich diesem Narrenverein nicht mehr zugehörig bin.
Was hat das noch mit einer heiligen Messfeier zu tun?

youtu.be/PPREAJbX3xY


3
 
 gebsy 14. Februar 2021 

"Feindesliebe"

@lesa - Danke für den Hinweis auf den Jakobusbrief.

Habe mir im Jahr 2000 erlaubt, es so zu formulieren - ÜBERRASCHUNGEN ERLEBEN

www.vision2000.at/?nr=2000/3&id=418


1
 
 Stock 14. Februar 2021 
 

@Rubinstein

Ausgezeichnet, dass Sie den originären polnischen Philosophen zitieren! Er hat ein profundes, stets aktuelles Buch zum Thema Teufel geschrieben, das ich dringendst empfehlen kann: "Gespräche mit dem Teufel".


2
 
 Stock 14. Februar 2021 
 

"Mehr Selbstauflösung geht nicht."

So was nennt man Autolyse. Oder mit Arnold Toynbee: "Jede große Kultur begeht Selbstmord."


3
 
 lesa 14. Februar 2021 

@gebsy: Gewiss, das hängt alles zusammen. Der Jakobusbrief formuliert es ganz praktisch: "Selig, wer in der Versuchung standhält. Woher aber kommen Streit und alle Übel? Weil ihr nicht betet."


3
 
 UnchurchedSpiritual 14. Februar 2021 
 

Die deutsche Amtskirche vermißt niemand. Kann weg.

Brillanter Artikel. Es ist in der Tat einfach nur traurig zu sehen, wie die katholische Kirche sich unter dem jetzigen Papst sich selbst auflöst. Insbesondere die deutsche Amtskirche, sperrte Kirchenhäuser zu, opferte ohne Murren Oster-- und Weihnachtsfest auf dem Altar der Politik - fast erleichtert, das Geld fließt ja trotzdem vom "Staat". Die gesamte evangelische und katholische Kirche ist eine "verweltlichte" NGO geworden, die willig Furcht, Gehorsam, Regierungs- und Globalistenpropaganda statt die frohe Botschaft liefert. Vermißt niemand. Kann weg.


5
 
 physicus 14. Februar 2021 
 

@Stefanus

Sie fragen m.E. durchaus zurecht, wie die Sicht eines (vermutlich „religiös unmusikalischen“) Journalisten ist. Ich würde allerdings anmerken:

Vor 10-20 Jahren sah man schon mal einen katholischen Bischof als Studiogast, das scheint mir abgenommen zu haben. In den täglichen Corona-Runden wird zu ethischen Themen eher die Philosophie, die Medizin oder zur Not die Virologie (oder Karl Lauterbach) befragt, katholische Bischöfe habe ich jetzt nicht so gesehen.

Dann: Auch ein nicht religiöser Journalist könnte sich fragen, ob nicht mal eine andere Perspektive interessanter sein könnte als das ständige Kreisen im Üblichen. Von daher mein Lob an Herrn Hahne, der die Transzendenz im Blick hat.

Vor allem aber verstehe ich den obigen Text auch als Kritik an der Kirche (nur sekundär an Journalisten): Die Kirche sollte ihren wesentlichen Markenkern auch nennen. Wenn man nur das sagt, was Nichtreligiöse ohnehin und besser sagen, interessiert es wirklich keinen.


3
 
 gebsy 14. Februar 2021 

Zusammenschau

@lesa - Gebet ist Lebenselixier des Geschöpfes.

Wenn die ZUSAMMENSCHAU von Versuchung und Gebet gelingt, sind wir der Erlösung auf der Spur.

Versuchung signalisiert uns, dass es höchste Zeit wäre, sich auf Gottes HELFENDE Liebe zu besinnen ...


3
 
 lakota 14. Februar 2021 
 

@naiverkatholik

Das war kein Fehler - das war ein Verrat.


5
 
 phillip 14. Februar 2021 
 

Lesenswertes zum Corona-Narrativ der Regierungen

https://katholisches.info/2021/02/13/der-aschermittwoch-faellt-unter-das-corona-beil/


3
 
 lesa 14. Februar 2021 

Wie können die vertrockneten Gebeine belebt werden? (vgl Ez.)

P. Hahne beschreibt genial und prophetisch den Zustand der Verflachung und Geistlosigkeit, der Verweltlichung durch zu viel Anpassung. Das Salz der Christen ist schal geworden und wird "weggeworfen".
Der Grund ist derselbe, wie ihn Jeremia nennt vor dem Gang in das babylonische Exil. "Mein Volk ist krank an seinem Abfall". Wir lassen uns auffressen
süchtig machen und verblöden, von den Geräten, von verdrehten Gedanken anstatt das alltägliche Leben mit Gebet zu durchdringen, formen zu lassen und so dem Heiligen Geist und dem Wirken Gottes Raum zu geben. In einem 3-teiligen Artikel hat die Schw. Kathol. Wochenzeitung einen Vortrag von Nuntius Th. Gullickson veröffentlicht: "Herr lehre uns beten." Sein Resumée: "Warum schwankt die Kirche heute so sehr? Die Sünde, der Teufel spielt eine Rolle. Aber hauptverantwortlich sind die leeren Köpfe und Herzen der Getauften, die nicht beten. Beginnen wir mit den klassischen, einfachen Übungen". Vater unser, Ave Maria, Tischgebet ...


6
 
 Ad Verbum Tuum 13. Februar 2021 

Ein versteckter Auftrag ...

ist auch noch im Artikel vom hochgeschätzten Peter Hahne: wir sollten unseren Glauben auch in den Blogs und Foren in Kommentaren ausdrücken.
Es stimmt sicherlich, dass kaum mal die Not der Christen während dieser Krisentage als Thema eines Artikels platziert wird. Gleichwohl gibt es genügend Artikel, die geradezu nach Kommentaren aus gläubiger Perspektive schreien. Und das passiert zu selten.
Als die Kommentierung auf WELT nach offen war, hatte ich öfter mal kommentiert, so es das Thema hergab aus grundlegend gläubigen Perspektive (Schöpfung, Naturrecht u.ä.).
@Stefanus: immerhin sind noch fast 50% Kirchensteuerzahler = potentielles Publikum.


5
 
 naiverkatholik 13. Februar 2021 
 

Bitte mal 1 Jahr Pause mit der Kreuzverleugnungsgeschichte. Jeder weiß es jetzt.

"Münchener Kreuzverleugner-Duo": Menschen dauernd auf ihre Fehler festzunageln, sie mit dem Fehler zu identifizieren, das gefällt mir nicht. Bitte mal 1 Jahr Pause damit. Habe an der Stelle aufgehört zu lesen.


4
 
 lakota 13. Februar 2021 
 

@stefanus

"Zweitens, gibt es denn überhaupt kirchliche Themen, die sich für ein breites Publikum eignen, und die ein Journalist mit wenig Aufwand verwenden könnte?"

Nun ja, wann wurde in den letzten Jahren mal über den "Marsch für das Leben" berichtet? Nurmal so als Beispiel.
Und kath.net bringt hier auch immer wieder interessante Berichte, die durchaus auch mal in der Tageszeitung erscheinen dürften - nicht nur wie gestern das Thema "Vordrängeln beim Impfen" mit großem Bild vom Augsburger Bischof.


6
 
 Rubinstein 13. Februar 2021 
 

@ Gewitterwolke

Die beste Antwort auf Ihre Frage nach dem "Abschied vom Teufel" (Herbert Haag) findet sich beim polnischen Philosophen Leszek Kolakowski (Lesebuch "Leben trotz Geschichte", S. 202 ff.: "Des Teufels Pressekonferenz"). Dort heißt es u. a.: (Der Teufel spricht)"Es kommt mitunter vor, daß ich in Kirchen gehe und mir die Predigten anhöre; ... Es geschieht immer seltener und seltener, daß irgendwo ein Prediger ... meiner von der Kanzel herab Erwähnung tut. Weder von der Kanzel herab noch im Beichtstuhl noch anderswo. Ob Sie's mir glauben oder nicht - er schämt sich! Jawohl, es ist nichts weiter als simple Scham. Man könnte ja sagen: Brett vor'm Kopf, und: wie primitiv, und: glaubt noch an Märchen, und ist nicht imstande, mit dem Geist der Zeit Schritt zu halten, dem sich schließlich auch die Kirche anzuschließen hätte." - Der ganze Text der "Pressekonferenz" müßte für heutige Prediger Pflichtlektüre sein, man kann nämlich auch vom Feind lernen!


3
 
 Stefanus 13. Februar 2021 
 

Aus der Sicht eines Journalisten

Es wird beklagt, die Medien oder die Journalisten würden kirchliche Themen nicht ausreichend berücksichtigen. Kann sein. Aber was würde ein Journalist konkret mit diesem Vorwurf anfangen?

Erstens, er würde prüfen, ob die These überhaupt stimmt. Dabei könnte sich herausstellen, dass kirchliche TV- und Radiosendungen nicht reduziert wurden. Die Sendeplätze sind vorhanden.

Zweitens, gibt es denn überhaupt kirchliche Themen, die sich für ein breites Publikum eignen, und die ein Journalist mit wenig Aufwand verwenden könnte? Innerkirchliche Grabenkämpfe und Selbstzerfleischung (auch Herr Hahnes Artikel gehört für mich dazu) sind keine attraktiven Themen für die Massenmedien.

Drittens, der Journalist würde vielleicht einfach den Standpunkt von Herrn Hahne zusammenfassen und daraus einen Artikel machen. Aber Herr Hahne springt von einem Thema zum nächsten, von einer Empörung zur anderen, ohne den einzelnen Punkt zu entwickeln. Es ist nicht leicht, daraus einen Artikel zu machen.


2
 
 Flo33 13. Februar 2021 
 

Fatima Botschaft

Na freilich , jeder will den bequemen Weg gehen , ja nicht anecken - Gott ist ja die Liebe - und alle , alle kommen in den Himmel. War vor kurzem auf einer Beerdigung ... wie sagte doch der Herr Pfarrer (Es geht keiner verloren , Jesus hat unsere Schuld&Sünde schon am Kreuz abgebüßt . Nette Worte , haben sich alle gefreut . Ja Fatima ... wir schreiben 2021 , und sind mitten im "großen Glaubensabfall"
Übrigens ein Priester der von Hölle , Fegefeuer predigen würde puu ... würde bald abgeschossen...


8
 
 fetzal 13. Februar 2021 
 

Santa Maria

bei diesem elendslangen lamentieren geht einem ja die Luft aus ... um 2/3 kürzen, wär das erste - und dann auf den Punkt kommen ... der herr aus Deutschland schaut offenbar woandershin als ich ... also bei uns ist das nicht sooooo elend ... die Regierung und die Biko verstehen sich jedenfalls prima, da brauchst keinen Stammtisch ...


0
 
 SalvatoreMio 13. Februar 2021 
 

Fegefeuer, Hölle - alles alte Kamellen?

@Gewitterwolke: es wird nur noch eine Weisheit gepredigt: Gott ist barmherzig, keine Sorge! Demnach hat Er wohl auch seinen Sohn Christus aus Versehen in das Erdenleid eintauchen lassen, und Christus ist wohl auch nicht wegen unserer Sünden am Kreuz gestorben, sondern weil er zu "aufmüpfig" war? Christus selbst mahnt und warnt uns jedenfalls sehr viel - auch in den Gleichnissen - doch das wird seltsamerweise in den Predigten ausgeblendet.


8
 
 Ulrich Motte 13. Februar 2021 
 

Ein Artikel über Verschweigen

verschweigt viele Freikirchen (freien Gemeinden), die anders als die kritisierten Kirchen den Kern des Evangeliums in der Coronakrise nicht verschweigen und übrigens teilweise auch in Medien nicht verschwiegen werden...


3
 
 physicus 13. Februar 2021 
 

Gruß aus dem Blog zurück!

Lieber Herr Hahne, weil Sie im Text so nett auf den kath.net-Blog verweisen, ein herzlicher Gruß aus diesem zurück an Sie!
Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf: Was Sie nach meinem Eindruck auszeichnet (von Beobachtungsgabe und Formulierkunst abgesehen), ist Ihr Sinn für die Transzendenz, für Gott. Diese Dimension fehlt vielen im journalistisch-medial-politischem Bereich. Ohne diese Dimension bleibt man aber oft bei oberflächlicher Betrachtung.
Daher: Einen gesegneten Sonntag, und: Bleiben Sie Ihrem Charisma treu!


7
 
 Gewitterwolke 13. Februar 2021 
 

"Fatima - das letzte Geheimnis" ist ein Film der im letzten Jahr bei k-tv und EWTN ausgestrahlt wurde. Ich habe den Film mehrmals gesehen. Er lässt mich seitdem nicht mehr los und ich Frage mich warum in unseren Kirchen bei den Predigten die Hölle totgeschwiegen wird. Die Kinder von Fatima haben die Hölle gesehen, warum werden wir Gläubigen nicht davor gewarnt? Ich habe in der Kirche schon seit sehr langer Zeit nichts mehr von Fegefeuer und Hölle gehört, auch die zehn Gebote werden nicht mehr thematisiert. Warum ist das so, kann mir das jemand hier erklären?


8
 
 bernhard_k 13. Februar 2021 
 

Die Kath. Kirche des Westens hat ein Problem ...

und das sind die Bischöfe selber.
Sie sprechen nicht mehr leidenschaftlich von Jesus Christus und den Sakramenten der Kirche! Warum sagen sie nicht voller Freude "In jeder heiligen Messe ist Jesus Christus live zu Gast!" Das ist doch DIE MEGA-SENSATION!!

Es ist fast so, wie wenn ein weltklasse Fussball-Verein nur mehr Minigolf anbieten würde.


11
 
 Mmh 13. Februar 2021 
 

Was können wir tun?

Unser Bemühen ist es, die Menschen für den kommenden Herrn zu bereiten" schreibt P. Hans Buob SAC, und weiter "... eine Stimme sein, die in der Wüste ruft "Bereitet dem Herrn den Weg."


7
 
 lesa 13. Februar 2021 

Ermutigt und stärkt einander

LiebeqHerbstlicht: Wie gut, dass wir uns hier in diesem Forum gegenseitig ermutigen, stützen und stärken dürfen! In diesem Sinn Danke auch Ihnen und einen schönen, erholsamen Sonntag!


8
 
 SCHLEGL 13. Februar 2021 
 

@gebsy

Ach wissen Sie, ich habe in den 45 Jahren meines priesterlichen Dienstes für Lateiner und griechisch katholischen Ukrainer eine Menge erlebt! Menschen, die von Kindheit an Christus nachgefolgt sind. Menschen, die durch Studium, oder Anforderungen des Berufes begonnen haben nachzudenken, um dann Christus nachzufolgen/die Erwachsenenfirmung zu empfangen.Ich habe eine Reihe Erwachsene getauft und gefirmt.Ich kannte Personen, die erst in der Pension sich endlich die Zeit genommen haben, ihren Glauben wieder auszugraben. Ich habe nicht wenige Menschen erlebt, die erst in schwerer Krankheit, oder gar am Sterbebett zu Christus gefunden haben. Einer Person habe ich 1977 in Todeskrankheit die Taufe, die Firmung, die Erstkommunion und Krankensalbung gespendet, zum Erstaunen der Ärzte kann die Person wieder auf die Beine, obwohl man stündlich mit dem Tod gerechnet hatte und hat noch über ein Jahr gelebt. Es ist alles möglich, Gott wartet, wie der barmherzigen Vater im Gleichnis.


8
 
 lesa 13. Februar 2021 

Das ist unser Glaube. "Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten..." (Ps 126)

Liebe@salvatoreMio: Ist das ein kostbares Zeugnis. Vielen Dank, dass Sie uns das mitteilen! Es berührt mich zu stark, um mehr zu sagen ...


7
 
 Herbstlicht 13. Februar 2021 
 

@lesa

"Treu bleiben und vertrauen!"

JA! Dazu sind wir aufgerufen und so wollen wir nach besten Kräften auch handeln.
Ich möchte noch ergänzen: Nicht mutlos werden!
Diese Tendenz sehe ich bisweilen bei mir.

Auch Ihnen, liebe @lesa, ein gutes und gesegnetes Wochenende!


5
 
 SalvatoreMio 13. Februar 2021 
 

Treu bleiben - vertrauen- beten

Liebe lesa! Herzlichen Dank für all Ihre Mühen. Hier ein persönliches Zeugnis: Meine Mutter war nie in die Kirche zu bewegen und hätte auch mich lieber ferngehalten, wäre ich nicht so stur gewesen. Habe Jahrzehnte für sie, meinen Vater und Geschwister gebetet. Im hohen Alter "landete" sie wie durch ein selrsames Wunder in meiner Gegend, und ich wurde verantwortlich. Kurz und gut: dankbar empfing sie die Krankensalbung durch einen bekannten Priester, obwohl sie vorher nicht mal wusste, was ein Sakrament ist; ich durfte mit ihr das Vater-Unser beten und sie segnen. Es wurde noch 1 Jahr der Gnade, völlig unerwartet, und sie entschlief dann in Frieden und ohne Furcht mit 88 Jahren.


9
 
 gebsy 13. Februar 2021 

Mk 1,15

@SCHLEGL - "Die Kirche ist nicht mehr die Kirche der "PERFEKTEN", in diesen Irrtum ist bereits der Kirchenschriftsteller Tertulian († 180 n. Chr.) gefallen."
Das ist nicht das Problem.
UMKEHRUNFÄHIGKEIT macht die Situation aussichtslos, weil diese die Erlösung AUSSCHLÄGT ...


6
 
 lesa 13. Februar 2021 

Treu bleiben und vertrauen

Liebe@Herbstlicht@salvatoreMio@lakota:
"Was sollen wir tun?" Bleiben wir einfach weiterhin so treu mit dem Weinstock verbunden. Wer weiß, was gerade durch Menschen wie Sie alles aufgehalten wurde und wird an Schlimmem.
"Einheit, Liebe und Wahrheit wünsche ich euch. Mut und Gerechtigkeit sollen euch erfüllen, denn die Zeit ist gekommen, da sich die Spreu vom Weizen trennt. Bleibt als demütige Träger der Wahrheit in der Stille und im Gebet bei mir. Der Sieg über das Böse wird kommen. Verlasst mich nicht, und ich werde euch nicht verlassen. Folgt mir! Doch ihr seid dazu nur in der Lage, wenn ihr den Weg der Welt verlasst, der die Menschen immer weiter weg von Gott weg in die Finsternis führt. Erhebt die Augen zum Himmel. Vom Himmel kommt das Licht, das euren Weg erhellt." (Schio)

"Die Sünden vermehren sich, sie sind zu zahlreich, aber mit der Hilfe von euch, die ihr demütig, bescheiden, erfüllt mit Liebe, verborgen und heilig seid, wird mein Herz siegen. (Maria, Medjugorje 2.7.2017)


6
 
 SalvatoreMio 13. Februar 2021 
 

Wasser im Wein

@gerhardn@Msrg. Schlegl: vielen Dank! Jetzt klappte es mit dem Link! Darin ist vieles ganz wunderbar erklärt. Das werde ich mir ausdrucken!
Ihnen und allen hier: gesegneten Sonntag!


3
 
 leodorn 13. Februar 2021 
 

Weimar-Berlin

Die Sünden der Kirchenoberen beider Kirchen in Deutschland werden immer zahlreicher. Die Gemeinden verzweifeln. Was läuft schief im verschwindenden Deutschland? Wie die Weimarer Republik verschwand, wissen wir, wie die Berliner Republik verschwinden wird, noch nicht.
Leo Dorner


3
 
 SalvatoreMio 13. Februar 2021 
 

Weshalb wird der Mensch geprüft?

@Sehr geehrter Diadochus! Da fallen mir Jesu erschreckende Worte beim Letzten Abendmahl ein: "Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt"." (Lukas 22, 31). Und es geht noch weiter: "Wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder". Hierin ist alles Wesentliche enthalten: für uns selber, für unsere Aufgabe an den anderen!


9
 
 SCHLEGL 13. Februar 2021 
 

@SalvatoreMio

Gerardn hat Ihnen die Sache in einem Artikel von Kathnet oben viel deutlicher erklärt.
1. Die Juden pflegten den Wein Wasser zuzufügen.
2. In der Zeit des aufkommenden Monophysitismus haben die Armenier aufgehört Wasser in den Wein
zu schütten.Den nach Ansicht der Monophysiten sei die menschliche Natur des Erlösers in der göttlichen Natur aufgegangen!
Sowohl die Lateiner, als auch der byzantinischen Ritus fügen Wasser zum Wein hinzu, im byzantinischen Ritus nicht nur einen Tropfen, sondern etwas mehr! Der mystische Hintergrund war die Darstellung der göttlichen Natur des Erlösers durch den Wein, die Darstellung der menschlichen Natur durch das Wasser. Das habe ich nicht nur im Religionsunterricht gelernt, sondern auch in der Theologie. Das Unionskonzil Ferrara Florenz (1439) besteht bei den Armeniern im Hinblick auf die Union auf die Zufügung des Wassers, um die beiden Naturen Christi UNVERMISCHT dazustellen. Ich hoffe Ihnen Klarheit gegeben zu haben. Schönen Sonntag.


5
 
 Rubinstein 13. Februar 2021 
 

@ Schlegel - Menschliche Noterfahrung (2. Versuch)

Aus der Bibel wissen wir (siehe Pharao von Ägypten), dass es immer Menschen geben wird, die zunächst einmal in ihrer Verstocktheit verharren und durch nichts zu beeindrucken sind. Und doch hat der Pharao unter dem Druck der Ereignisse schließlich eingelenkt und das auserwählte Volk ziehenlassen. Folgt man den Prophezeiungen des Herrn im Neuen Testament, dann kommt es am Ende auch bei der göttlichen Heilspädagogig des neuen Bundes zu einer Eskalation: "Denn es wird eine so große Not kommen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit die Welt besteht, und wie es auch keine mehr geben wird" (Mt 24,21). Ich denke, da ist die Corona-Pandemie erst eine Art Vorprüfung. Wie die Verstockten in der größten Not, welche die Menschheit je gesehen hat, reagieren werden, bleibt abzuwarten! Gott allein kennt das Innere des Menschen ganz und gar.


9
 
 SCHLEGL 13. Februar 2021 
 

@Diadochus

Die Kirche ist nicht mehr die Kirche der "PERFEKTEN", in diesen Irrtum ist bereits der Kirchenschriftsteller Tertulian († 180 n. Chr.) gefallen. Gläubige Menschen werden in der Not natürlich die Gegenwart Gottes suchen, aber sehr viele Menschen sind schwach und verführbar. Hätte zum Beispiel die russisch-orthodoxe Kirche die Zeichen der Zeit gegen Ende des Zarismus erkannt,hätte man sich Lenin erspart.Auch die katholische Kirche hat in vielen Ländern die Arbeiter verloren (Österreich 1934), in Polen war die Kirche an der Seite der Arbeiter und die Söhne der Arbeiter wurden manchmal Priester!
Der Opfercharakter der Messe wird im Hochgebet betont, noch stärker im byzantinischen Ritus der Ukrainer.


4
 
 proelio 13. Februar 2021 
 

Nachhilfeunterricht für Bätzing & Co.!

Kaum zu glauben! Ein Protestant analysiert die kirchliche Situation in Deutschland wieder einmal besser als das gesamte "synodale Pack" zusammen.
Was für eine Blamage für die deutschen Bischöfe, Theologen und "Berufskatholiken"! Meine Mutter würde sagen, denen ist mit der gesegneten Kerze nicht zu helfen.
Vergelt`s Gott, lieber Herr Hahne!


11
 
 Florian75 13. Februar 2021 
 

Danke

Danke Peter Hahne, es stimmt alles! Deshalb ist es so traurig.
Die Kirche schafft sich selber ab. Es ist einfach zum weinen.


8
 
 lakota 13. Februar 2021 
 

@Rubinstein

Ganz herzlichen Dank für den Hinweis auf die "Geistlichen Lieder" von Novalis und die beiden Strophen!

Jetzt kann ich mir dieses Lied komplett ausdrucken. Ich hatte es vor vielen Jahren einmal irgendwo gelesen, aber nur diesen Satz vom Treubleiben behalten.


6
 
 JP2B16 13. Februar 2021 
 

Sehr geehrter Herr Hahne,

Ihre abermals treffsicheren und richtigen Worte mit Verweisen auf verdienstvolle Persönlichkeiten beider großen Glaubensgemeinschaften hierzulande sind ganz nebenbei vor allem auch eins: echte Ökumene! Nicht durch heuchlerische Anbiederung an das Wollen des verführten Menschen, sondern ehrliches, unverblümtes Ringen um Wahrheit und Wahrhaftigkeit für die Sache unseres Herrn schaffen echte Annäherung. Dafür kann man Ihnen gar nicht genug danken!


7
 
 SalvatoreMio 13. Februar 2021 
 

Fluchen oder beten?

@Schlegl@Rolando: Manche fluchen, manche bekehren sich. Es stimmt, dass viele sich in den Schützengräben bekehrt haben. - Was mir seit langem auffällt in der gesättigten Welt: Jüngere, die niemals auf Materielles verzichten mussten - am wenigsten auf Nahrung - meinen, es könne Gott nicht geben angesichts all der Not in der Welt. Dort, wo wirkliche Not herrscht, wird Gott jedoch angebetet.


8
 
 Diadochus 13. Februar 2021 
 

@SCHLEGL

Was meinen Sie, weshalb der Mensch geprüft wird? Damit der Mensch wieder auf Gott schaut und zum Altare Gottes eintritt, zu Gott, der seine Jugend erfreut. Die Prüfung gehört also zu den Erziehungsmitteln Gottes, damit der Mensch wieder beten lernt. Ihre negative Sicht kann ich nicht teilen. Christen denken religiös, nicht politisch. So liegt es auch völlig nahe, wie @Karlmaria betonte, dass sich der Mensch am Altare Gottes mit dem Opfer Jesu Christie vereine. Da sind wir wieder beim Opfercharakter der hl. Messe, der seit der Liturgiereform verloren gegangen ist und somit jedes Verständnis. So ist es, wenn den Menschen anstatt des Evangeliums Kartoffeln vorgesetzt werden.


4
 
 Herbstlicht 13. Februar 2021 
 

@SalvatoreMio

Was können, was sollen wir tun?

Die Heilige Messe besuchen,
beten,
in Treue unseren Glauben leben,
ihn auch bezeugen.
das Kreuz unserer Zeit in Hingabe annehmen und tragen.

Was wäre noch zu tun?
Hin und wieder an einen Bischof schreiben und ihm klarlegen, wie wir empfinden und wie sehr sie fehlen?
Würden sie unsere Post überhaupt (bei ihrer vielen "Arbeit") zu Gesicht bekommen, geschweige denn antworten?
Vor einigen Wochen habe ich an ein Bistum geschrieben.
Antwort? Keine!

Ihnen, liebe @SavatoreMio eine gute Zeit, trotz allem!


7
 
 Rolando 13. Februar 2021 
 

Schlegl

Ja, doch ist das nicht ein Beigeschmack derer, die sich nicht bekehren wollen? Was bleibt ihnen dann anderes übrig als zu fluchen und zu rebellieren. Wieviele Atheisten haben sich in den Schützengräben bekehrt, das hätten sie bei Wohlstand nicht? Dem Herrn gehts ums ewige Heil. Ich wage zu behaupten, der Teufel dient auch letztendlich dem Heilswillen Gottes, wohl unbewusst. Corona an sich ist nicht das Problem, sondern die Angst, diese führt in der Ausweglosigkeit zur Bekehrung, auch zum Fluch, doch die Entscheidung ist frei, das achtet keiner besser als der Herr.


7
 
 gerhardn 13. Februar 2021 
 

Der Tropfen Wasser im Wein

https://kath.net/news/11482


6
 
 SalvatoreMio 13. Februar 2021 
 

Wein und Wasser in der hl. Messe

@Msgr. Schlegl: das Wasser bedeutet die Menschheit Christi? Dieser Gedanke ist mir völlig neu und irritiert. Ich habe es so gelernt wie Karlmaria es schrieb.


4
 
 SCHLEGL 13. Februar 2021 
 

@Rolando

Da muss ich Ihnen widersprechen! Not lehrt mich nur beten, sondern auch fluchen und hassen! Hören Sie sich die Reden von Wladimir Iljitsch Lenin im Zuge der Oktoberrevolution 1917 an. (Kann man sogar in schwarz-weiß mit Originalton als Film anschauen!). Oder die Hassreden Hitlers vor seiner Machtergreifung. Oder auch die Reden von Mao tse tung. Armut und Not haben nicht selten zu revolutionärer Gewalt geführt, weil die Menschen nichts mehr zu verlieren hatten.


7
 
 SalvatoreMio 13. Februar 2021 
 

Was ist konkret zu tun?

@Herbstlicht: Ich weiß es auch nicht! Wenn ich bei Gelegenheit einem Pfarrer sage: "Wir müssen dringend losgehen und missionieren" - dann erfolgt nicht mal ein Seufzer. Wir erleben eine Zeit der Verstocktheit. Nur eines wäre das Schlimmste: die hl. Messe zu lassen! Damit würden wir Christi realem Erscheinen im Sakrament hier und jetzt - den Rücken kehren und überdies den Priester allein lassen. Gestern waren wir in der großen Kirche samt Priester und Küster gerade noch 5 Personen. Und das Gebet dürfen wir nicht lassen!!! Gott erhört uns - zu seiner Zeit!


11
 
 lesa 13. Februar 2021 

Das Wort mit aufrichtigem Herzen hören und Frucht bringen in Geduld (Jak)

Zu Beginn des Kirchenjahres geht es in den Evangelien um Jüngerberufung und Nachfolge: "Er rief sie, damit sie mit Ihm seien und Er sie aussende" (vgl Mk 3, 14)Dann ist die Rede v Boden, auf den das Wort Gottes fällt - steinig, mit Dornen besät oder fruchtbares Erdreich" (vgl Mk 4.) Das Licht gehöre nicht unter den Scheffel, sondern auf einen Leuchter, heißt es. Und schließlich: "Wer Ohren hat, zu hören, der höre. Seht zu, was ihr hört! Denn wer hat, dem wird auch genommen, was er hat." (Mk 4, 21-25)
Mit IHM sein, auf IHN hören, um "den Hl. Geist zu haben" Das ist die Verantwortung er Nachfolger der Apostel, aber auch jedes Christen. Wo man dem Zeitgeist und seinem speech mehr vertraut und diesen lieber aufnimmt als den Herrn und Sein Wort, wird weggenommen, was er hat: der Hl.Geist. Resultat: Zunehmende geistliche Taubheit und Stummheit, Verdunkelung und Abfall.
Peter Hahne, ein Dichter, hat sich dem Wort gegenüber Aufrichtigkeit bewahrt und sieht daher die Realität!


4
 
 Rolando 13. Februar 2021 
 

Not lehrt beten

Eben weil es so ist, kommt diese Not. Es gibt zwei Möglichkeiten, Gehorsam, d.h. die Mahnung zur Umkehr zu befolgen, (bestes Beispiel, die Worte der Muttergottes in Fatima, zu Umkehr, Buße oder, wenn nicht, ein neuer schlimmeres Krieg), oder die Erfahrung der Not, die dann zur Umkehr führt. Jetzt ist noch nichts, alle sind satt, die Flimmerkiste läuft. Es ist wie bei meiner Vogelzucht im meiner Jugendzeit, selbst ein gefangener Wildvogel schreitet nach kurzer Zeit, vom Winter bis Frühjahr in einem Käfig, bei gutem Futter zur Brut, d.h. er fühlt sich wohl, obwohl er nicht in Freiheit, sondern in Gefangenschaft ist. Erst die Geld und Hungerprobleme richten den Blick zu Gott. Es ist immer wieder so, jetzt gehts wieder darauf zu, ist gut so, preiset den Herrn.


7
 
 Marianus 12. Februar 2021 

Wenn ich diese Männer im Gebet vereint sehe,

muss ich unwillkürlich an die Schlacht vor Wien im Jahre 1683 gegen die Türken denken, in der die herbeigeeilten Polen unter ihrem König Johann III. Sobieski entscheidend dazu beigetragen haben, das zahlenmäßig dreifach stärkere osmanische Heer zu schlagen, die Türken zu vertreiben und auf diese Weise mit dafür gesorgt haben, dass Europa für Jahrhunderte vor der Eroberung und anschließenden Islamisierung bewahrt werden konnte.
Wir Christen haben, ja, ganz Europa hat den Polen viel zu verdanken!
So wie kathnet erfreulicherweise immer wieder glaubensstarke Stimmen wie Pater Hahne zu Wort kommen lässt, wäre es nach meiner Überzeugung ein großer Gewinn für eure Leser, liebes kathnet, wenn auch dieses mutmachende Video hier verbreitet würde.


12
 
 Marianus 12. Februar 2021 

Ein brilliant geschriebener Zustandsbericht der Kirchen in Deutschland,

dem ich uneingeschränkt beipflichten möchte. Es stimmt allerdings zutiefst traurig, Zeuge des galoppierenden Glaubensverlustes in Deutschland sein zu müssen, der zuweilen Formen eines Glaubensabfalls annimmt. Ein Vorgang, den uns die Muttergottes z.B. in Fatima warnend prophezeit hat.
Um hier nicht zu ausführlich zu werden, zumal Hahne in komprimierter Form ja das Wichtigste gesagt hat, an dieser Stelle ein Hinweis, der Mut machen kann: auf eine starke marianische Gebetsbewegung von Männern in Polen, die "Krieger Mariens": https://www.youtube.com/watch?v=SJLojXtb9H0&feature=youtu.be
Dieses 30minütige Video zeigt mit tief bewegenden, eindrucksvollen Bildern und Glaubenszeugnissen , die ich in dieser Form noch nie gesehen habe, Männer, die die Kirchen überall im Lande zu Hunderten füllen und gemeinsam beten. Und dies mit dem Rosenkranz in der Hand, den sie, wie der Hl. Pater Pio, als ihre (einzige) "Waffe" bezeichnen.
Zudem erfreulicherweise in Gemeinschaft mit ihren Bischöfen!


13
 
 Lavinia 12. Februar 2021 
 

Regen fehlende Gottesdienste wirklich niemanden auf?

"Dass der Frisör wieder föhnen darf, löst Jubel aus — dass Kirchen und Gemeindehäuser, Freizeitheime und Tagungsstätten wie tot sind, regt niemanden auf. Wirklich niemanden! Nicht ein einziger Eintrag." Naja, das Thema wird auf den Portalen, die Sie anführen, halt auch nicht aufgegriffen. Außer bei Tichy, und da sind es meist Artikel von Peter Hahne, die sich damit beschäftigen. Mich persönlich regt der Umgang der Kirchen mit Corona sogar sehr auf, obwohl ich vor Jahren aus Gründen, die zu weit führen würden, aus der ev. Kirche ausgetreten bin. Was mich besonders aufregt, ist der vorauseilende Gehorsam in diesen Kreisen. An meinem Wohnort finden seit zwei Monaten keine ev. Gottesdienste statt, die katholischen aber sehr wohl. Ist das Virus für Katholiken weniger ansteckend? Und wenn beide Kirchen großenteils glauben, ausgerechnet in solchen Zeiten seien geistlicher Beistand und der Gottesdienst überflüssig - nun, dann erklären sie sich selbst für überflüssig.


11
 
 SCHLEGL 12. Februar 2021 
 

@Karlmaria

Das was Sie über die Beimischung von Wasser sagen,stimmt so nicht! Der Wein symbolisiert die Gottheit Christi,das Wasser Symbolisiert die menschliche Natur des Erlösers !


7
 
 Herbstlicht 12. Februar 2021 
 

Hallo, liebe @lakota!

"Bleiben WIR treu, ja?"
Ja, liebe@lakota, das wollen wir und das werden wir auch!

Sie haben Glück, dass Sie solch einen treugläubigen Priester haben.
Ich glaube nicht, dass ich unserem Priester unrecht tue, wenn ich sage, dass er ziemlich zeitgeistig ist.

Ich sah mich bisher immer als treues Kind unserer hiesigen Kirche, wir hatten stets gute Priester und auch unser letzter Kaplan war ein Lichtblick, leider wirkt er nicht mehr hier.

Leider fühle ich mich immer fremder in unserer Pfarrei und deshalb besuche ich sehr oft die hl. Messe bei der Piusbruderschaft.
Dort finde ich Heimat!
Und unseren zeitgeistigen Priester vermisse ich nicht. Doch die Situation ist trotzdem schmerzlich, denn ich ging immer so gerne in unsere kleine Dorfkirche, sie war mir Heimat.

Alles Gute für Sie, liebe @lakota!


10
 
 Waldi 12. Februar 2021 
 

Das ist meine tiefe Überzeugung!

Peter Hahne vereint auf seine Person mehr christliche Glaubenssubstanz und unverfälschte Glaubensüberzeugung, die er auf die Person Jesu Christi gründet, als die evangelische und die katholische Kirche zusammen. Ich habe als Katholik mit meinen 83 Jahren genug Erkenntnise und Überzeugungen gewonnen, wie schrecklich die Kirchen beider Konfessionen, evangelisch und katholisch, sich von innen heraus bis zur totalen Belanglosigkeit zerfleischen. Über das erbärmliche Verhalten von Bischof Strohm und Kardinal Marx auf dem Tempelberg von Jeusalem, hat eine Kommentatorin geschrieben: "Wo Jesus das Kreuz auf seine Schultern genommen hat, haben es unsere hohen Kirchenmänner abgenommen"! Wie erbärmlich!


18
 
 723Mac 12. Februar 2021 
 

am 29 Juli feiert Joseph Ratzinger 70. Jahrestag seiner Priesterweihe

jetzt ist die Zeit um gute Glaubenserneuerungsprojekte zu konzipieren und zu starten, damit wir diese Projekte dem Heilgen Vater Emeritus (in Einheit mit seinem Nachfolger Papst Franziskus) vorbereiten und vorstellen können.
Es brauchen keine große Projekte sein - wir leben schließlich in corona Zeiten - eine Gebetsgruppe kann sich übrigens auch im INternet treffen.
Individuelle Besuche in Marienwllfahrtsorten sind auch sehr wichtig.
Man kann auch für jede kleine Gruppe der Gläubigen in eigener Pfarre, selbst nur für 10 Personen auch das Lesen der alten Messe beantragen, warum eigentlich nicht?


6
 
 gebsy 12. Februar 2021 

werden bald

die Steine schreien?
Das bekommt der Menschheit nicht gut ...
"Ein Betrug an unserer Gesellschaft, die ein Menschenrecht auf die rettende Jesus-Botschaft hat. Und zwar ein Betrug mit Ewigkeits-Dimension. Gerade in Corona-Zeiten. Ja, es geht um menschliche Wärme und Trost, es geht aber auch um Himmel und Hölle. Aber das hat die „moderne“ Theologie ja auch abgeschafft."

document.kathtube.com/51099.pdf


9
 
 Rubinstein 12. Februar 2021 
 

@ lakota - Dankbarkeit u. Treue

Der von Ihnen zitierte Datz stammt aus "Geistliche Lieder VI." von Novalis (4 Strophen):
Wenn alle untreu werden,
So bleib ich Dir doch treu;
Daß Dankbarkeit auf Erden
Nicht ausgestorben sei.
Für mich umfing dich Leiden,
Vergingst für mich in Schmerz;
Drum geb ich Dir mit Freuden
Auf ewig dieses Herz.
4. Str.:
Ich habe Dich empfunden,
O lasse nicht von mir;
Laß innig mich verbunden
Auf ewig sein mit Dir.
Einst schauen meine Brüder
Auch wieder himmelwärts,
Und sinken liebend nieder
Und fallen Dir ans Herz.


10
 
 Rubinstein 12. Februar 2021 
 

@ lakota I


0
 
 Chris2 12. Februar 2021 
 

Fast alle 'modernen' Ideologien / Ersatzreligionen

überdrehen derzeit bis in den roten Bereich oder laufen sich tot. Egal ob Multikulti 2.0 durch die Blockparteien, das Gender:innen, der Kampf gegen die Mitte der Gesellschaft und die letzten Reste an Vernunft, die Klimareligion oder eben die "neue", die "andere Kirche". Vergelt's Gott für diese ebenso knallharte wie befreiende Analyse, die man jedem Priester, Bischof, jedem Mitarbeiter in Pfarreien und Ordinariaten zuschicken sollte.


13
 
 Diadochus 12. Februar 2021 
 

Eierwurf

Der Kommentar ist ein verbaler Eierwurf auf die Kartoffelprinzen. Den haben sich die episkopalen Nullen redlich verdient. Diese werden den "Eierwurf" mit Nichtbeachtung goutieren. Darauf einen Dujardin.


6
 
 Rubinstein 12. Februar 2021 
 

Geistliche und Politik

Ein hervorragender Artikel von Peter Hahne, der die Dinge wirklich auf den Punkt bringt - wieder einmal! "'Nicht jeder darf Pfarrer werden!' Wer Politik machen will, soll sich wählen lassen." - Das gilt in besonderem Maße auch für den obersten "Pastor" der kath. Kirche, für Papst Franziskus. Wer das Heil für die anvertrauten Schafe hauptsächlich in der weltweiten Unterstützung linker Politiker wie Biden sieht, sollte als irregeleiteter geistlicher Hirte, als blinder Blindenführer von seinem Amt zurücktreten.


10
 
 garmiscj 12. Februar 2021 

Autentizität einzige Chance

Vielen Dank an Peter Hahne, einem der ganz wenigen Leuchttürme des Journalismus! Wie immer hervorragend auf den Punkt gebracht. Ja, es gibt viele Verantwortliche, die die Kirche während der vergangenen Jahrzehnte, bis hinein in die Gegenwart, in die völlige Bedeutungslosigkeit manövriert haben. Es sind vor allem diejenigen, die im Sold der Kirche Glaube und Lehre ins Gegenteil verkehren, ja pervertieren.
Man kann bestimmt nicht erzwingen, dass wieder viele Menschen auf den Weg des Glaubens kommen. Man kann und muss aber die Vorraussetzungen dafür schaffen, und zwar in dem man die unverfälschte, wunderbare und vielfältige Lehre des KKK den Menschen jeweils zeitgemäß anbietet. Das ist die einzige Chance, denn besonders die Jugendlichen lehnen jedes Wischiwaschi kathegorisch ab. Zudem zeigt auch jede Shell-Studie, dass für die jungen Menschen genau jene Werte mit Abstand am wichtigsten sind, die die Kirche hochhält (sollte), z.B. Treue, Familie,...


11
 
 Stefan Fleischer 12. Februar 2021 

Was ist zu tun?

Kürzlich fragte ich mich allen Ernstes, wozu ist eigentlich Christus Mensch geworden? Heute meinen viele, um eine heile, oder zumindest bessere Welt zu schaffen. Zweitausend Jahre Christentum haben es nicht geschafft. Andere meinen, um uns zu sagen: «Seid nett und lieb zueinander.» Aber das liebe ICH hat seinen Herrschaftsanspruch immer noch nicht abgegeben. Oder ist es vielleicht - wie immer weniger glauben - doch um uns aus unseren Sünden zu erlösen? (vgl. Mt 1,21) Paulus glaubte das als er schrieb: «Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!» (2.Kor 5,20) Und je länger je mehr glaube ich, dass dies der einzig Erfolg versprechende Weg ist, auch für eine bessere Welt. «Kehrt um!» mahnt uns nie kommende Fastenzeit.


13
 
 Karlmaria 12. Februar 2021 

Die Gläubigen müssen auch ein Opfer bringen

Wenn bei der Heiligen Messe der Priester dem Wein noch etwas Wasser dazu gibt dann bedeutet das Wasser das Opfer das die Gemeinde bringt. Der Wein ist immer wesentlich mehr weil das Opfer das Jesus Christus bringt natürlich auch wesentlich mehr ist. Aber ohne Opfer gibt es kein Christentum. Gerade habe ich zum ersten Mal den neuen Kreuzweg auf K-TV gehört mit Worten des Heiligen Pater Pio. Da geht es auch um das Opfer. Jesus Christus bringt das eigentliche Opfer und wir sollen und Pater Pio will ausdrücklich auch ein Opfer bringen.
Kol1,24 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.
Und dass das Leiden öfters wegen der Kirche selbst ist das ist auch nichts Neues. Das ist irgendwie ganz normal. Gott leidet. Wir leiden. Und freuen uns trotzdem. Trotz aller Leiden ist es doch ganz sicher so dass denen die Gott lieben alle Dinge zum Besten dienen müssen!


13
 
 Mmh 12. Februar 2021 
 

Werde ich langsam alt

oder Peter Hahne immer jünger?

Vor 10 - 15 Jahren war es für mich ein Glück, wenn Peter Hahne ein neues Buch herausgebracht hat, das konnte ich dann meiner Mutter zum Geburtstag oder zu Weihnachten schenken - sie schätzte ihn sehr. Ich konnte nicht wirklich viel damit anfangen. Heute zählt Peter Hahne zu den Stimmen, die am zielsichersten den Finger in die Wunde legen. Mit zu den besten Kommentaren, die auf kath.net veröffentlicht werden. Vergelt`s Gott! Sie sprechen mir aus der Seele. Und meine Mutter schätzt Sie immer noch.

Oder: Wer glaubt, bewahrt sich ein jugendliches Herz, der wird nicht alt (in Sinne von senil).


15
 
 lakota 12. Februar 2021 
 

@Herbstlicht

Liebes Herbstlicht, Sie sind mir mit Ihrem Kommentar zuvor gekommen.
Genau das ging auch mir durch den Kopf und mich bedrückt es oft, daß man als kleiner Gläubiger so wenig tun kann.

Wir haben am Mittwochabend eine Hl. Messe - vorgestern waren gerade mal 7 Personen da (in unsere Kirche dürften 70 Personen mit Abstand und Maske).
Wir haben einen sehr guten Priester und ihm macht der Zustand unserer Kirche auch zu schaffen.
Aber ich merkte, daß er sich sehr über das kleine Häuflein Getreuer freute. Ich denke unser Heiland wird sich auch über jeden einzelnen freuen, der ihm die Treue hält.
In irgendeinem Lied oder Gebet kommt ein Satz vor, der mir immer öfter durch den Kopf geht:
"wenn alle untreu werden, so bleib ich dir doch treu..."
Bleiben WIR treu, ja?


15
 
 Herbstlicht 12. Februar 2021 
 

Allerherzlichsten Dank für Ihren Kommentar, Herr Hahne!

Dies ist einer der besten und eindringlichsten Einschätzungen, die ich in letzter Zeit gelesen habe.
Wenn es sich doch die Bischöfe zu Herzen nähmen!
Aber auch wir als Gläubige sind ja gefordert.

Was können, was sollten wir also konkret tun?
Ich bin einigemaßen ratlos, was die aktuelle kirchliche Situation anbelangt.
Aber eines bin ich trotz allem - unglaublich dankbar für das Geschenk, tiefgläubig sein zu dürfen.

Doch die Frage bleibt angesichts der klaren Situationsbeschreibung Peter Hahnes: Was ist konkret zu tun?
Reicht es aus, regelmäßig die hl. Messe zu besuchen, am Sonntag und auch werktags?


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