Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Biograf Peter Seewald korrigiert Papst Franziskus: Papst Benedikt XVI. hat Geschichte geschrieben
  4. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  5. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  11. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  14. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Vom Vatikan geehrte Politikerin setzt sich weiter für Abtreibung ein

24. Februar 2021 in Prolife, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die niederländische Politikerin Lilianne Ploumen erhielt 2017 den Päpstlichen Gregorius Orden.


Den Haag (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die niederländische Politikerin Lilianne Ploumen hat 2017 trotz ihres Engagements für legale Abtreibungen den Päpstlichen Gregorius-Orden erhalten. Seither hat sie diesen Einsatz fortgesetzt und sich für Frauenrechte engagiert.

In einem Interview mit der Zeitung Het Parool im Februar dieses Jahres wurde sie gefragt, ob ein Einsatz für Frauenrechte noch notwendig sei. Ploumen antwortete, die Niederlande hätten zwar Fortschritte gemacht, Frauen würden aber für die gleiche Arbeit immer noch weniger als Männer verdienen. Außerdem würde sie die Konsequenzen von vier Jahren Trump in den USA sehen. Frauen, die Abtreibungskliniken aufsuchen, würden jetzt häufiger belästigt. Das bereite ihr Sorgen, sagte sie.


Ploumen war 2017 eine der Gründerinnen der Bewegung „She Decides“ (dt. „Sie entscheidet“). Diese Bewegung will das „grundlegende Recht von Mädchen und Frauen“ unterstützen, ihr Sexualleben selbst zu bestimmen. Das schließe auch den Zugang zu modernen Verhütungsmitteln und zu „sicherer Abtreibung“ ein. „She Decides“ wurde als Antwort auf die „Mexiko City Politik“ gegründet, die von US-Präsident Donald Trump zu Beginn seiner Amtszeit im Januar 2017 wieder eingeführt wurde. Diese Regelung bestimmt, dass die US-Regierung kein Steuergeld an Organisationen vergeben darf, welche im Ausland Abtreibungen durchführen oder sich dafür einsetzen.

In einem Interview 2018 sagte Ploumen, sie habe den Orden für ihren „Einsatz für die Gesellschaft“ erhalten. Eine Sprecherin des Vatikan stellte später klar, dass die Verleihung des Ordens zu dem üblichen diplomatischen Austausch von Ehrungen  eines Staatsbesuches gehöre. Ploumen hatte König Willem Alexander und Königin Maxima bei einem offiziellen Besuch bei Papst Franziskus begleitet. Sie war Ministerin für Außenhandel und Entwicklungskooperation. Die Verleihung sei in keiner Weise als Billigung der Pro-Abtreibungs- und Geburtenkontrollpolitik von Ploumen zu verstehen, sagte die Sprecherin.

Seither hat sich Ploumen, die seit kurzem Vorsitzende der niederländischen Arbeiterpartei ist, weiter für leichteren Zugang zu Abtreibungen eingesetzt. 2019 setzte sie sich gemeinsam mit der Partei „Grüne Linke“ dafür ein, dass Hausärzte Abtreibungspillen verschreiben können. Im selben Jahr schrieb sie gemeinsam mit 130 europäischen Politikern einen offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula van der Leyen, in dem der Zugang zu „legalen und sicheren Abtreibungen für alle Frauen in der Europäischen Union“ gefordert wurde. Zu Beginn der Corona-Pandemie wollte sie, dass Abtreibungen als „wesentliche Leistungen“ von Einschränkungen im Rahmen der Pandemiebekämpfung ausgenommen sein sollten.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 phillip 26. Februar 2021 
 

Gegen Abtreibung wettern und einer Abtreibungsbeführworterin

einen Katholischen Orden zu verleihen und sie als "Große" zu nennen, .... geht`s noch heuchlerischer und häretischer?


0
 
 Richelius 24. Februar 2021 
 

Zur Info

Der Orden wurde gemäß diplomatischer Gepflogenheiten verliehen. Er ist in diesem Falle also keine Auszeichnung im eigentlichen Sinne. Wenn sie wirklich behauptet, sie hätte den Orden für irgendwelche Verdienste bekommen, dann macht sie sich in Diplomatenkreisen damit zum Gespött! Alle Staaten der Welt verleihen ihre Orden in ähnlicher Weise. Interessant wird so etwas erst, wenn jemand nicht den „üblichen“ Orden erhält, sondern einen anderen.


1
 
 SalvatoreMio 24. Februar 2021 
 

Gregorius-Orden

Warum sollte diese Person Abtreibungen stoppen, wo sie doch dafür geehrt wurde?


3
 
 Chris2 24. Februar 2021 
 

Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns ein

[und erkläre uns die Lehren Dein (aus diesem Pontifikat)]


2
 
 Winrod 24. Februar 2021 
 

Sich für die Abtreibung einsetzen

und einen kirchlichen Orden bekommen. Wie geht das?
Weiß da die Linke nicht , was die Rechte tut, oder?


2
 
 girsberg74 24. Februar 2021 
 

Angemessene Folgerung?

Wird jemand, der gemäß den Lehren der Kirche für den Lebensschutz eintritt, diesen Orden überhaupt noch annehmen können – oder einen anderen?

Ich sehe das Problem zumindest für diese Administration.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood
  2. Gouverneur DeSantis: Verfassungszusatz für Recht auf Abtreibung wird scheitern
  3. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  4. 87-jährige Lebensschützerin wegen Sitzstreik in Abtreibungsklinik verurteilt.
  5. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Stiftung des Bekleidungsherstellers Levi Strauss unterstützt Pro-Abtreibungsorganisationen

Niederlande

  1. Niederlande heben Altersgrenze für assistierten Suizid durch Einstellen der Ernährung auf
  2. Niederländische Anwältin und Aktivistin der Bauernbewegung konvertiert zum katholischen Glauben
  3. Diözese Amsterdam: 60 Prozent der Kirchen müssen in den nächsten fünf Jahren geschlossen werden
  4. Schweizer Kanton will Pflegeheime zu Sterbehilfe verpflichten
  5. Kardinal Eijk: Pfarreien mit katholischem Profil sind die lebendigsten
  6. Großbrand in niederländischer Kirche
  7. Katholisches Gotteshaus in den Niederlanden völlig abgebrannt






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Biograf Peter Seewald korrigiert Papst Franziskus: Papst Benedikt XVI. hat Geschichte geschrieben
  3. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien
  9. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  10. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  11. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  12. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  15. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz