Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

NEIN!

15. März 2021 in Aktuelles, 67 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Hat die Kirche die Vollmacht, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts zu segnen?" - Glaubenskongregation stellt klar: NEIN! - Reaktion: Bischof von Regensburg begrüßt Klarstellung - Bätzing: Auf Fragen dieser Art keine einfachen Antworten


Rom (kath.net) Der Heilige Stuhl hat heute durch die Kongregation für die Glaubenslehre ein "Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts" veröffentlicht: "Papst Franziskus wurde in der dem unterzeichnenden Sekretär dieser Kongregation gewährten Audienz über das vorliegende Responsum ad dubium samt der Erläuternden Note informiert und hat ihre Veröffentlichung gutgeheißen. Rom, am Sitz der Kongregation für die Glaubenslehre, am 22. Februar 2021, dem Fest der Kathedra Petri.

Luís F. Kard. Ladaria SJ, Präfekt".

 

kath.net dokumentiert das Schreiben im Wortlaut:

 

AUF DAS VORGELEGTE DUBIUM:  "Hat die Kirche die Vollmacht, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts zu segnen?"

WIRD GEANTWORTET: "Nein."

 

Erläuternde Note

In einigen kirchlichen Bereichen verbreiten sich Projekte und Vorschläge von Segnungen für Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts. Nicht selten sind solche Projekte durch den aufrichtigen Willen motiviert, homosexuelle Personen anzunehmen, sie zu begleiten und ihnen Wege des Glaubenswachstums anzubieten, „damit diejenigen, welche die homosexuelle Tendenz zeigen, die notwendigen Hilfen bekommen können, um den Willen Gottes in ihrem Leben zu begreifen und ganz zu erfüllen“[1].

Auf diesen Wegen können das Hören des Wortes Gottes, das Gebet, die Teilnahme an liturgischen Handlungen der Kirche und praktizierte Nächstenliebe eine wichtige Rolle bei der Förderung von Bemühungen spielen, die eigene Lebensgeschichte zu deuten sowie frei und verantwortungsbewusst die eigene Taufberufung anzunehmen, weil „Gott jeden Menschen liebt. Und Gleiches tut auch die Kirche“[2], indem sie jede ungerechte Diskriminierung ablehnt.

Unter den liturgischen Handlungen der Kirche sind Sakramentalien von besonderer Bedeutung: als „heilige Zeichen, durch die in einer gewissen Nachahmung der Sakramente Wirkungen, besonders geistlicher Art, bezeichnet und kraft der Fürbitte der Kirche erlangt werden. Durch diese Zeichen werden die Menschen bereitet, die eigentliche Wirkung der Sakramente aufzunehmen; zugleich wird durch solche Zeichen das Leben in seinen verschiedenen Gegebenheiten geheiligt“[3]. Der Katechismus der katholischen Kirche erläutert weiter: „Die Sakramentalien verleihen die Gnade des Heiligen Geistes nicht nach Art der Sakramente, sondern bereiten durch das Gebet der Kirche vor, die Gnade zu empfangen und mit ihr mitzuwirken“ (Nr. 1670).

Zur den Sakramentalien gehören Segnungen, mit denen die Kirche „die Menschen aufruft, Gott zu preisen, sie auffordert, seinen Schutz zu erbitten und sie ermahnt, sich seiner Barmherzigkeit mit der Heiligkeit des Lebens würdig zu erweisen“[4]. Darüber hinaus sind „sie in einer gewissen Nachahmung der Sakramente eingesetzt und beziehen sich immer und hauptsächlich auf geistliche Wirkungen, die sie kraft der Fürbitte der Kirche erlangen“[5].

Um der Natur der Sakramentalien zu entsprechen, ist es deshalb erforderlich, dass, wenn über einige menschliche Beziehungen ein Segen herabgerufen wird, abgesehen von der rechten Absicht derjenigen, die daran teilnehmen, die zu segnende Wirklichkeit objektiv und positiv darauf hingeordnet ist, die Gnade zu empfangen und auszudrücken, und zwar im Dienst der Pläne Gottes, die in die Schöpfung eingeschrieben und von Christus dem Herrn vollständig offenbart sind. Mit dem Wesen der von der Kirche erteilten Segnung ist daher nur vereinbar, was an sich darauf hingeordnet ist, diesen Plänen zu dienen.


Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, Beziehungen oder selbst stabilen Partnerschaften einen Segen zu erteilen, die eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe (das heißt außerhalb einer unauflöslichen Verbindung eines Mannes und einer Frau, die an sich für die Lebensweitergabe offen ist) einschließen, wie dies bei Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts der Fall ist.[6] Das Vorhandensein positiver Elemente – die in sich betrachtet dennoch zu schätzen und hervorzuheben sind – in solchen Beziehungen ist trotzdem nicht in der Lage, diese zu rechtfertigen und sie daher rechtmäßig zum Gegenstand einer kirchlichen Segnung zu machen, weil diese Elemente im Dienst einer Verbindung stehen, die nicht auf den Plan des Schöpfers hingeordnet ist.

Da die Segnungen für Personen in Beziehung zu den Sakramenten stehen, kann darüber hinaus die Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen nicht als zulässig angesehen werden, weil sie in gewisser Weise eine Nachahmung oder einen analogen Hinweis auf den Brautsegen darstellen würde,[7] der auf den Mann und die Frau herabgerufen wird, die sich im Sakrament der Ehe vereinigen, da „es keinerlei Fundament dafür [gibt], zwischen den homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes über Ehe und Familie Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinn“[8].

Die Erklärung der Unzulässigkeit von Segnungen der Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts ist daher weder eine ungerechte Diskriminierung noch enthält sie die Absicht, eine solche zu sein, sondern ruft die Wahrheit des liturgischen Ritus in Erinnerung und das, was dem Wesen der Sakramentalien zutiefst entspricht, so wie die Kirche sie versteht.

Die christliche Gemeinschaft und die geistlichen Hirten sind aufgerufen, Menschen mit homosexuellen Neigungen mit Respekt und Takt aufzunehmen; sie werden im Einklang mit der kirchlichen Lehre die am besten geeigneten Wege zu finden wissen, um ihnen das Evangelium in seiner Fülle zu verkünden. Diese Personen mögen gleichzeitig die aufrichtige Nähe der Kirche anerkennen – die für sie betet, sie begleitet, mit ihnen den Weg des christlichen Glaubens teilt[9] – und ihre Lehren mit aufrichtiger Bereitwilligkeit annehmen.

Die Antwort auf das vorgelegte Dubium schließt nicht aus, dass Segnungen einzelnen Personen mit homosexueller Neigung gespendet werden,[10] die den Willen bekunden, in Treue zu den geoffenbarten Plänen Gottes zu leben, wie sie in der kirchlichen Lehre vorgelegt werden; sie erklärt jedoch jede Segnungsform für unzulässig, die dazu neigt, ihre Verbindungen anzuerkennen. In diesem Fall würde die Segnung nämlich die Absicht zum Ausdruck bringen, nicht bestimmte Einzelpersonen dem Schutz und der Hilfe Gottes im oben genannten Sinne anzuvertrauen, sondern einen Entschluss und eine Lebenspraxis zu billigen und zu fördern, die nicht als objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet anerkannt werden können.[11]

Gleichzeitig erinnert die Kirche daran, dass Gott selbst nicht aufhört, jedes seiner Kinder zu segnen, die in dieser Welt pilgern, denn für ihn „sind wir […] wichtiger als alle Sünden, die wir begehen können“[12]. Aber er segnet nicht die Sünde und er kann sie nicht segnen: Er segnet den sündigen Menschen, damit er erkennt, dass er Teil seines Liebesplans ist, und sich von ihm verändern lässt. Denn er „nimmt uns so, wie wir sind, aber lässt uns nie so, wie wir sind“[13].

Aus diesen Gründen verfügt die Kirche weder über die Vollmacht, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts im oben gemeinten Sinne zu segnen, noch kann sie über diese Vollmacht verfügen.

Papst Franziskus wurde in der dem unterzeichnenden Sekretär dieser Kongregation gewährten Audienz über das vorliegende Responsum ad dubium samt der Erläuternden Note informiert und hat ihre Veröffentlichung gutgeheißen.

Rom, am Sitz der Kongregation für die Glaubenslehre, am 22. Februar 2021, dem Fest der Kathedra Petri.

Luís F. Kard. Ladaria SJ, Präfekt

***

[1] Franziskus, Ap. Schreiben Amoris laetitia, Nr. 250.

[2] Bischofssynode, Abschlussdokument der 15. Ordentlichen Generalversammlung, Nr. 150.

[3] II. Ökumenisches Vatikanisches Konzil, Konst. Sacrosanctum Concilium, Nr. 60.

[4] Rituale Romanum ex Decreto Sacrosancti Oecumenici Concilii Vaticani II instauratum auctoritate Ioannis Pauli PP. II promulgatumDe benedictionibusPraenotanda Generalia, Nr. 9.

[5] Ebd., Nr. 10.

[6] Vgl. Katechismus der katholischen Kirche, Nr. 2357.

[7] Der Brautsegen verweist nämlich auf den Schöpfungsbericht, in dem Gottes Segen über Mann und Frau im Zusammenhang mit ihrer fruchtbaren Verbindung (vgl. Gen 1,28) und mit der Komplementarität von Mann und Frau steht (vgl. Gen 2,18-24).

[8] Franziskus, Ap. Schreiben Amoris laetitia, Nr. 251.

[9] Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Schreiben Homosexualitatis problema über die Seelsorge für homosexuelle Personen, Nr. 15.

[10] De benedictionibus enthält nämlich eine ausführliche Liste der Situationen, für die der Segen des Herrn herabgerufen werden kann.

[11] Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Schreiben Homosexualitatis problema über die Seelsorge für homosexuelle Personen, Nr. 7.

[12] Franziskus, Generalaudienz am 2. Dezember 2020, Katechese über das Gebet: der Segen.

[13] Ebd.

 

Reaktionen zum Schreiben

Stellungnahme des Bischofs von Regensburg Dr. Rudolf Voderholzer zum Responsum der Glaubenskongregation vom 15. März 2021

Ich begrüße das Responsum der Glaubenskongregation und danke für die darin enthaltene Klarstellung. Die Glaubenskongregation hat deutlich gemacht, dass die Kirche nicht die Vollmacht hat, gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu segnen. Papst Franziskus hat die Veröffentlichung des Dokumentes und der begleitenden Erläuterungen gutgeheißen. Mit dem Papst und den Mitgliedern der Familiensynode von 2015 unterstreiche ich zugleich, „dass jeder Mensch, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung, in seiner Würde geachtet und mit Respekt aufgenommen werden soll und sorgsam zu vermeiden ist, ihn ‚in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen‘“ (Amoris laetitia 250).

Mit diesem Responsum bekräftigt die Glaubenskongregation die Lehre des nachsynodalen Schreibens „Amoris laetitia“, worin der Bischof von Rom als universaler Hirte der Kirche ausgeführt hatte: „Was die Pläne betrifft, die Verbindungen zwischen homosexuellen Personen der Ehe gleichzustellen, gibt es keinerlei Fundament dafür, zwischen den homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes über Ehe und Familie Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinn“ (AL 251). Mit der Weisung, Analogien und Ähnlichkeiten mit dem Ehebund auch in einem weiteren Sinne zu vermeiden, ist die Segnung von Verbindungen zwischen homosexuellen Personen ausgeschlossen.

Über den Ehebund zwischen Mann und Frau lehrt das Zweite Vatikanische Konzil in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift und der Tradition der Kirche: „Durch ihre natürliche Eigenart sind die Institution der Ehe und die eheliche Liebe auf die Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet und finden darin gleichsam ihre Krönung. Darum gewähren sich Mann und Frau, die im Ehebund nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch (Mt 19,6), in inniger Verbundenheit der Personen und ihres Tuns gegenseitige Hilfe und gegenseitigen Dienst und erfahren und vollziehen dadurch immer mehr und voller das eigentliche Wesen ihrer Einheit“ (Gaudium et spes 48).

 

Bischof Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, meint in einer Erklärung: "In Deutschland und in anderen Teilen der Weltkirche gibt es seit längerem Diskussionen, in welcher Weise diese Lehre und Lehrentwicklung allgemein mit tragfähigen Argumenten vorangebracht werden kann – auf der Basis grundlegender Wahrheiten des Glaubens und der Moral, der fortschreitenden theologischen Reflexion und ebenso in Offenheit für neuere Ergebnisse der Humanwissenschaften und der Lebenssituationen heutiger Menschen. Auf Fragen dieser Art gibt es keine einfachen Antworten. Der Synodale Weg, den die Deutschen Bischofskonferenz mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken auf den Weg gebracht hat, ist deshalb bestrebt, gerade das Thema gelingender Beziehungen in einer umfassenden Weise zu diskutieren, die auch die Notwendigkeit und die Grenzen kirchlicher Lehrentwicklung bedenkt. Die von der Glaubenskongregation heute vorgebrachten Gesichtspunkte müssen und werden selbstverständlich in diese Gespräche Eingang finden.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mameschnue 21. März 2021 

Den Sünder lieben, die Sünde hassen

Danke für das klare NEIN aus Rom! Ein Segen für homosexuelle Paare hätte nur einen Sinn als Hilfe für die Betroffenen, ihr Leben nach den Geboten Gottes auszurichten.

paulablog-1844.webnode.com/


0
 
 Alecos 19. März 2021 
 

@FranzBeckmann

Eine Lehre muss erst VERMITTELT werden, genau das tun viele Bischöfe und Priester nicht mehr. Nach Ihrer Logik waren all die menschenverachtenden Ideologien, die die Massen begeistert angenommenen haben, nichts als die Wahrheit. Übrigens, Wahrheit wird oft abgelehnt. Lügen hingegen, die die Sünden-Natur der Menschen entsprechen, sind sehr vermittelbar, stoßen sehr auf Resonanz und Akzeptanz und werden geliebt. Außerdem, wer selbst nicht von dem überzeugt ist, was er lehrt und wer selbst die Lehre nicht liebt, kann diese auch nicht (glaubwürdig) vermitteln.


2
 
 phillip 18. März 2021 
 

FranzBeckmann meint offensichtlich, die Wahrheit ist eine Tochter

der Zeit, und ich meine, FranzBeckmann hat keine Ahnung, was Wahrheit ist!


3
 
 physicus 18. März 2021 
 

@FranzBeckmann

Ich verstehe ja die Herausforderungen, aber Ihre Ansicht zu Wahrheit teile ich nicht:

"Eine Lehre, die nicht mehr vermittelbar ist, kann letztlich auch nicht wahr sein."

Wenn die Matheklasse die Differentialrechnung kaum versteht, würde man nicht folgern, sie sei unwahr. Man würde eher neue Konzepte erstellen, sie besser zu erklären.


3
 
 FranzBeckmann 18. März 2021 
 

@Matyahu, lesa, antony und physikus

Ich kenne den Katechismus, weiß aber auch, dass die kirchliche Lehre sich nicht dauerhaft gegen fundamentale Grundüberzeugungen einer Gesellschaft stellen kann. Weiterentwicklungen der Lehre sind möglich: siehe die langjährige Verurteilung von Glaubens- und Meinungsfreiheit.
Es geht bei der Akzeptanz der Homosexualität und auch bei Fragen der Sexualmoral nicht um Trends und Mehrheiten, sondern um bleibende Normalität. (M)eine Kirche, die den, in der Regel ja verantwortungsvollen und nicht ausschweifenden Lebensstil der heutigen Menschen - und auch fast aller ihrer eigenen Mitglieder - als schwer sündig verurteilt, verliert komplett ihre Glaubwürdigkeit.
Eine Lehre, die nicht mehr vermittelbar ist, kann letztlich auch nicht wahr sein.


0
 
 golden 17. März 2021 
 

1968

viele, viele empfinden die bösgeistige Zuspitzung der erst dogmatische und jetzt auch ethisch-pastoralen Zersetzung, @Adamo !


1
 
 Herbstlicht 17. März 2021 
 

Jesu Wort, sich nicht fort-entwickelnd, sondern wahr!

Gott ist allwissend und daher weiss Er auch um die "Fort-Entwicklung" -buchstäblich fort von Gott- unserer Gesellschaft, die bisher Gültiges oftmals ablehnt und teilweise ganz entsorgen möchte.

Doch ungeachtet dieser für Ihn vorhersehbaren Entwicklung hat Er uns die 10 Gebote gegeben, nicht um sie nach und nach zu relativieren, sondern um sie zu erfüllen.
Jesus Christus -auf die Erde herabgestiegen- hat sie mit Seiner Lehre ja auch nicht aufgegeben oder relativiert, sondern bekräftigt.
Jesus hat die damalige Gesellschaft gelehrt und Er tut das auch heute.
Er hat sehr klar gesprochen. Er nahm kein Blatt vor den Mund und hat auch einige als Heuchler bezeichnet.
Jesus hat nie verdammt, sondern Barmherzigkeit geübt.
Aber er sagte auch etwas, was man heute nicht mehr so gern hört.
Er sagte:
"Geh und sündige fortan nicht mehr."

Jesus Christus: Seine Lehre gilt, auch wenn sie für die "fortschrittliche" Welt nicht mehr so relevant zu sein scheint.


5
 
 sr elisabeth 17. März 2021 
 

zum Thema Zeitgeist...

Eine meiner Lieblingsheiligen ist Mutter Teresa. In einer der vielen Biographien hab ich Folgendes gelesen und es hat mich so beeindruckt, dass ich es mir ins Herz eingeprägt habe:
Ein Reporter fragte Mutter Teresa am Ende des Interviews:"Sagen Sie liebe Mutter, sind Sie mit Ihrer Meinung und Gesinnung nicht um 100 Jahre zurück?" Sie antwortete mild und lächelnd: "Nein, um 2000 Jahre!"


7
 
 MariaMutterDerKirche 17. März 2021 
 

der Realitäts-Check beweist, daß Authentizität=Echtheit anziehend wirkt!!!

wenn das Argument
,,Autoritäre Ablehnung ... und verhindert bis dahin für viele Menschen den Zugang zu Christus."

stichhaltig wäre,
wären viele der protestantischen Glaubens-Gemeinschaften überlaufen.
Sie sind es NICHT. Sie haben noch GRÖßERE Probleme mit den Mitgliederzahlen, obwohl sie völlig im Mainstream aufgehen.

Im Gegensatz dazu WÄCHST DIE KATHOLISCHE KIRCHE

GENAU DORT, WO DIE LEHRE DER KIRCHE UNVERKÜRZT

WIEDERGEGEBEN WIRD.


6
 
 lakota 16. März 2021 
 

Eigentlich geht es um eine

ganz einfache Frage:
Will ich für ein paar Jahre Glück auf Erden die ewige Seligkeit riskieren?


6
 
 Francis 5 16. März 2021 
 

Der Pabst hat keine andere Wahl, weil Gott seine Meinung nicht geändert hat!

Im Alten und Neuen Testament wird Homosexualität erwähnt: 1 Kor 6,9-11; 1 Tim 1,9f; Röm 1,18-28 und der Judasbrief 7.
Im Römerbrief wird im ersten Kapitel in den Versen 26 und 27 Homosexualität klar abgelehnt: 26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; 27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.

Die Bibel ist das sprechen Gottes und ein entscheidender Bausstein des Fundamentes der Kirche.


5
 
 Aschermittwoch 16. März 2021 
 

Dies ist auch "Kirche in Not"

Bischöfe und Priester, die ein sündhaftes Verhalten segnen wollen, kommen ihrem Auftrag als Seelsorger nicht nach. Der Fachausdruck "Sünde" wird nicht mehr anerkannt. Auch das ist Kirche in Not und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist ein Notstand. Diese Seelsorger sind blind.Ihr Auftrag wäre es, dem Sünder zu zeigen wie er der Not entkommt. Aber ein Blinder ist dazu nicht fähig...


10
 
 Scotus 16. März 2021 

Ich liebe meine Freunde

Obwohl es mir nicht sehr leicht fällt. Mir geht es zuweilen wie einem Vater, der nicht anders kann, als seine - naja auch - missratenen Kinder zu lieben. Und dennoch: Bei ihrem Wunsch nach dem kirchlichen Segen kann ich nicht mit. Wenn selbst Bischöfe und Theologen meinen, es sei alles in bester Ordnung, kann ich ihnen auch nicht mehr helfen.

Manchmal streite ich mit meinen Freunden, dann wieder lachen wir miteinander. Oft versuche ich ihnen den Spiegel vorzuhalten und ihre Wünsche und Sehnsüchte bloßzustellen; zu stark ist die Leidenschaft. Ich liebe sie dennoch und werde nicht müde, ihnen zu vermitteln, dass nicht das unerfüllte Kopieren von Familie, sondern das Leben in erfüllter Keuschheit zur wahren Glückseligkeit führt.


6
 
 ottokar 16. März 2021 
 

FranzBeckmann leidet und ich mit ihm und vielen Eltern:

Die jüngere Generation muss heute in einem sozialen und politischen Umfeld aufwachsen, für das u.a. gelebte Homosexualität normal ist.Doch das darf für einen gläubigen Christen kein Grund sein sich einer solchen Entwicklung anzupassen, auch wenn er gegen die Mehrheit steht.Gelebte Homosexualität , also sexuelles Handeln wider den Schöpfungsplan Gottes, ist und bleibt eine Sünde. Erstaunlich die provokative Anmerkung Bätzings bezgl. "der fortschreitenden theologischen Reflexionen und der geforderten Offenheit für neuere Ergebnisse der Humanwissenschaften und der Lebenssituation junger Menschen".Demnach sollen neue theologische Erkenntnisse ,Ergebnisse der Humanwissenschaften , sowie neuartige Lebensformen zukünftig sündhaftes Verhalten rechtfertigen oder besser unsere Moral bestimmen. Gerade heute erkennen wir die Veränderungen des Moralbegriffes besonders deutlich. Soll sich also der Glauben unserer Kirche den jeweiligen Moralvorstellungen einer Gesellschaft anpassen,dem Zeitgeist?


9
 
 physicus 16. März 2021 
 

@FranzBeckmann: Letztlich geht es um Wahrheit, nicht Akzeptanz

(Joh 6, 60-68): Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Diese Rede ist hart. Wer kann sie hören? Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß? Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn aufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war? Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben. Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn ausliefern würde. Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist. Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm umher. Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.


10
 
 Adamo 16. März 2021 
 

Mich schmerzt es bereits seit 1968 sehr, dass niemand mehr den Mut hat und sagt,

dass dieser riesige fortschreitende Umbruch in Moral, Sitte und göttlicher Lehre seit 1968 das brutale Wirken des Satans ist!

Oder meint jemand, dass die verloren gegangene Klarsicht, gepaart mit Totalverwirrung und der Abschaffung aller fundamentalen Werte von Gott kommt?


15
 
 lakota 16. März 2021 
 

@FranzBeckmann

Auch wiederverheiratete Geschiedene haben die Akzeptanz der Gesellschaft. Jesus sagt etwas anderes und die 10 Gebote auch. Genauso ist es mit gelebter Homosexualität.
Die Kirche kann doch nichts segnen, was vor Gott ein Greuel ist.
Wir müssen uns entscheiden: Gottes Gebote oder die Gesellschaft.


11
 
 lesa 16. März 2021 

Klüger sein wollen als das Wort Gottes hilft niemandem

@Franz Beckmann: Von autoritärer Ablehnung ist keine Rede! Können Sie denn nicht lesen? An der Generation versündigt man sich, wenn man sie nicht das Wort Gottes lehrt, der die Mensch vor Schlimmem schützen will. Junge Menschen spüren das sehr genau. Aber wenn sie mit ideologisierten Erwachsenen zu tun haben und Kirchenvertreter auch irregeführt und verwirrend daherpalavern, geraten sie scharenweise in die Irre - auf höchst leidvolle Wege. so ist diese Klärung der Glaubenskongregation höchst dankenswert - gelegen oder ungelegen. Da ist besserwisserisches Gerede höchst unangebracht. Jeder wird es verantworten müssen.


8
 
 antony 16. März 2021 

@ FranzBeckmann: Sie fragen nach dem Nutzen bzw. Schaden der kirchlichen Lehre.

An einem Punkt stimme ich Ihnen zu: Wir müssen die kirchliche Lehre so vermitteln, dass sie möglichst gut verstanden wird. Autoritäre Ablehnung ist kein Mittel zur Verkündigung (aber die Glaubenskongregation hat ja auch keinen Verkündigungsauftrag, sondern dient der Qualitätssicherung im binnenkirchlichen Raum).

Aber was die Kirche lehrt, kann sich nicht an Umfragen (z. B. Akzeptanz von Homosexualität) orientieren. Die Kirche hat den Auftrag, die Wahrheit zu verkünden, die sie von Gott empfängt.

Wenn ich Ihre Gedanken weiter denke, dann müsste sich die Kirche nach gesellschaftlichen Trends richten. Aber dann schauen sie doch mal in die Geschichte.
Hätte die Kirche dann in vielen Ländern über Jahrhunderte der Sklaverei das Wort reden müssen?
Oder 1933-45 Hitler?
Oder in manchen Regionen der weiblichen Genitalverstümmelung?
Oder bei uns dem bindungslosen Ausleben der Sexualität?
Oder der Abtreibung, deren Akzeptanz auch "gesetzt" ist?


8
 
 FranzBeckmann 16. März 2021 
 

Mich schmerzt das

Kein junger Mensch (und das sage ich als Vater von 4 Kindern in den Zwanzigern) hier im noch katholisch kleinstädtischen Rheinland nimmt eine Institution ernst, die sich so zur Homosexualität äußert.
Versündigen wir uns nicht an dieser Generation, wenn wir mit der eigentlichen katholischen, frohmachenden und durchaus fordernden Botschaft von Jesus Christus nicht mehr durchdringen? Die Akzeptanz der Homosexualität ist in dieser Gesellschaft gesetzt. Autoritäre Ablehnung wird sich nicht auf Dauer durchhalten lassen und verhindert bis dahin für viele Menschen den Zugang zu Christus.


3
 
 lesa 16. März 2021 

Hauch den Gebeinen Leben ein! (Ez)

Liebe@salvatoreMio: Diese Pfarrer müssen auch schon in die Jahre gekommen sein. Dass die Totengebeine aus Ezechiel klappern wie eh und je, hängt aber nicht an der Anzahl der Jahre, denn das taten sie immer schon bei ihren Aufrufen, sondern an ihrer Geistlosigkeit. Gott sei Dank hörte man lange nichts mehr von ihnen. Allerdings: Ein gutes Zeichen für Rom!


4
 
 SalvatoreMio 16. März 2021 
 

„Aufruf zum Ungehorsam 2.0“ -

so äußert sich heute die österreichische Pfarrer-Initiative in einer Pressemeldung: „Wir segnen gleichgeschlechtliche Paare auch weiterhin. Wir Mitglieder der Pfarrer-Initiative sind zutiefst entsetzt über das neue römische Dekret, das die Segnung gleichgeschlechtlich liebender Paare untersagen will“. - Das sei ein Rückfall in Zeiten, „die wir mit Papst Franziskus als überwunden gehofft hatten. Wir werden – in Verbundenheit mit so vielen – auch in Zukunft kein liebendes Paar zurückweisen, das um den Segen Gottes bittet, ihn auch gottesdienstlich zu feiern".


5
 
 SalvatoreMio 16. März 2021 
 

Die Antwort Betroffener - kleine Kostprobe:

Der Sprecher des Katholischen LSBT+ Komitees, Michael Brinkschröder, wirft der Glaubenskongregation vor, „eine Diskriminierungskirche durchsetzen“ zu wollen. Komitee-Sprecherin Veronika Gräwe ruft Gemeinden und insbesondere Bischöfe zu „Mut zum pastoralen Ungehorsam“ auf.


4
 
 Alecos 16. März 2021 
 

@lesa

Nicht Unkenntnis über den Glauben, sondern Größenwahn, Rebellion, Glaubensabfall und Hochmut treiben Bätzing um. Er ist untragbar und muss endlich abgesetzt, wenn nicht exkommuniziert werden um schlimmeres zu verhindern. Bätzing soll seine eigene Sekte gründen und glücklich damit werden. Es kann nicht sein, dass so ein Apostat die Kirche in Deutschland kaputt macht, damit irgendwelche internen Glaubensfeinde ihre Lust am Zerstören befriedigt bekommen. Wer den katholischen Glauben hasst, hat in der katholischen Kirche nichts verloren, erst recht nicht ein Wolf im Bischofsrobe. Es reicht langsam.


5
 
 lesa 16. März 2021 

Die Lüge ist nicht "Liebe und Barmherzigkeit" sondern Grausamkeit

@Schlicht Josef: Liebe und Barmherzigkeit darf nicht verwechselt werden mit "Heil, Heil rufen, wo keines ist" (Ez., Jer., Klgl)wie es die falschen Propheten bis zum heutigen Tag machen, und dabei die Menschen auf falschen Wegen vorwärtstreiben und dabei die Menschen ins Elend stürzen.
Buchempfehlung: "Das Imperium des Guten" von Peter Gerdsen. In diesem Imperium wird Schindluder getrieben mit Begriffen wie "Liebe und Barmherzigkeit". Jesus aber sagt, wer andere zum Bösen verführt, für den wäre es besser, man würde ihm einen Mühlstein um den Hals hängen und ihn ertränken.


5
 
 Lucilius 16. März 2021 
 

Wer die Entscheidungen der Glaubenskongregation nicht akzeptiert, gehört eigentlich abgesetzt. Aber vor diesem Schritt wird Rom zurückschrecken, weil dann die finanziellen Zuwendung aus Deutschland ausblieben. Das zeigt: Wer das Geld hat, hat die Macht und kann sich zum Herrn über die Lehre der Kirche aufspielen.


7
 
 antony 16. März 2021 

@ chorbisch: Physikus hat recht.

Ich wollte Bätzing keine pro-pädophile Haltung unterstellen. Aber ich denke, beim Rekurs auf die Humanwissenschaften ist doch Vorsicht geboten.

Abgesehen davon können Humanwissenschaften nur beschreiben, nicht bewerten. Wenn Humanwissenschaftler eine moralische Bewertung abgeben, überschreiten sie ihre Kompetenz.


8
 
 Lämmchen 16. März 2021 
 

Bischof Bätzing schreibt

in Deutschland gibt es....

ich schraeibe: in Deutschland gibt es Bischöfe, die schon längst abgesetzt gehört hätten


11
 
 Zeitzeuge 16. März 2021 
 

Werte(r) vox coelestis,

ja, der Artikel in "katholisch".de macht leider

deutlich, wie berechtigt meine Hinweise auf eine

fehlende Strafandrohung in der Notae der GK sind!

Magnus Striet und Stephan Goertz sind Muster-

beispiele für das Versagen der Lehraufsicht des

zuständigen Bischofs und der Verantwortlichen

im Vatikan, denn beide lehren an Staatsfakultäten

mit "Missio canonica" und "Venia legendi", also

mit ausdrücklicher kirchlicher Lehrerlaubnis!


Das ist der eigentliche Skandal seit über 50

Jahren!

Die schismatische, weil die kath. Ehe- und Sexual-

moral relativierende "Königsteiner Erklärung"

wurde bis heute nicht revidiert - und vom Vatikan

wurden nie ernsthafte Bemühungen unternommen,

die deutschen Bischöfe zu einer lehrgenauen

Revision zu veranlassen - die Folgen sind

allgemein bekannt!


Ein getaufter Katholik, welcher die katholische

Ehe- und Sexualmoral ablehnt oder relativiert, hat

am Glauben

Schiffbruch erlitten, denn Glaube u. Sittlichkeit

sind untrennbar!

Kyrie Eleison!


6
 
 lesa 16. März 2021 

Katastrophale Unkenntnis tragender Elemente des Glaubens

B.Bätzing kann und will auf Ermahnungen seitens von Rom nicht eingehen, weil seine theologische Bildung grundlegend falsch ist: Es fehlt der Glaube an den Schöpfer und Erlöser, der uns zu unserem Schutz den eigenmächtigen Zugriff auf die Erkenntnis von Gut und Böse versagt. (vgl Gen 2, 17)Er missversteht die Freiheit in Christus, die keine Dispens von seinen heilbringenden Geboten bedeutet. Er ist vom neuzeitlichen Gewissensbegriff geprägt, der sich nicht an der geoffenbarte WAHRHEIT orientiert, sondern ein totales Missverständnis in Richtung Beliebigkeit, Änderung der Lehre und des Lebenswandels nach Gusto etc. besagt. Er versteht nicht die Bedeutung der Lehrüberlieferung (Dei Verbum)als lebendiges Wort Gottes.
Wie kann man solche Bischöfen, denen die grundlegensten Kenntnisse des Glaubens der Kirche fehlen, länger ihren Unglauben und ihre theologische Fehlbildung und Verwirrtheit in die Welt hineintragenlassen?
Hier hilft nur eines: SCHUTZ der Menschen vor solchen Hirten!


8
 
 Vox coelestis 16. März 2021 
 

katholisch.de

Wenn ich bei "katholisch.de", dem Sprachrohr der deutschen Bischofskonferenz, heute lese, dass Entscheidungen Roms im Bereich der Sexualität spätestens seit Humanae vitae 1968 ohnehin zur Bedeutungslosigkeit degradiert sind, stimmt mich das sehr nachdenklich und macht mich auch wütend. Dieser Artikel fordert geradezu zum Ungehorsam auf.Wie gut dass es als Gegenpol dazu kath.net gibt. Dafür bin ich sehr dankbar.


12
 
 GerogBer 15. März 2021 

Und die Kirche

hat auch keine Vollmacht, Frauen zu Priesterinnen zu weihen. Damit ist die zweite Forderung des Synodalen Weges hinfällig. Bischöf Bätzing sollte also nicht "diese Gesichtspunkte Eingang in die Diskussion finden lassen", sondern dem ein Ende setzen und einen Ausgang verschaffen.


8
 
 wedlerg 15. März 2021 
 

Die Antworten sind ganz einfach, Bischof Bätzing

Das Thema "Thema gelingende Beziehungen" ist eine Fata Morgana. Es gibt keine gelingenden homosexuellen Beziehungen unter Männern. Homosexuelle sind quantitativ nicht in der Lage monogam zu leben, haben quantitativ mehrere Sexualpartner, auch während sog. Partnerschaften, und eine Latte selbst verschuldeter schwerer Beziehungsprobleme. Dies aufzuarbeiten, wäre dringend notwendig. Sich auf die Narrative der sog. Humanwissenschaften zu verlassen, die allesamt die Liberalisierung von Sex jeglicher Art propagiert haben, v.a. mit Kindern, und deren Protagonisten seit 100 Jahren tief in Skandale päderastischer Natur verstrickt sind, ist ein Skandal, der auf Bätzing et al zurückfällt.

Sexsucht und die Exkulpation kaputter Beziehungen sind keine Weiterentwicklung des Evangeliums - auch wenn BDKJ und ZDK das behaupten. Der Irrweg ist synodal.


14
 
 fagotto 15. März 2021 
 

Bätzing klärt die wahre Hierarchie

Das nennt man Großzügigkeit! Erklärt Bätzing doch, dass "die von der Glaubenskongregation vorgebrachten Gesichtspunkte ... selbstverständlich in diese Gespräche (des Syn. Weges) Eingang finden." D. h. also, dass Rom einen Diskussionsbeitrag geliefert hat. über dessen Qualität man sich dann seine eigene Meinung bilden wird. Wir sind Herrn Bätzing zu Dank verpflichtet, denn jetzt wissen wir (wieder), wer der eigentliche Papst zu sein beansprucht.


7
 
 ottokar 15. März 2021 
 

Beherrscht der Vorsitzende noch die gültigen Sprachregeln?

Die Kongregation für die Glaubenslehre hat eine Feststellung, eine Aussage getroffen.Bischof Bätzing erkennt in dieser glasklaren Antwort aber eine Frage, die es zu klären gilt.Für wie dumm hält er eigentlich uns oder für wie intelligenmt sollen wir in einschätzen?


9
 
 Diadochus 15. März 2021 
 

Wertlos

Da kann ich @Zeitzeuge nur zustimmen. Ohne Konsequenzen ist das Responsum ad dubium vollkommen wertlos. Es bleibt also wie gehabt. Die Fahne würde ich nicht zu hoch hängen. Was Papst Franziskus heute billigt, kann er morgen schon wieder verwerfen. Da bleibt er sich als Peronist treu. Das weiß Bischof Bätzing natürlich. Papst Franziskus liefert, wofür er von den Progressiven gewählt wurde. Trotzdem ist das Responsum ad dubium ein schönes Lebenszeichen der Kongregation für die Glaubenslehre, erwacht aus dem Dornröschenschlaf.


8
 
 Adamo 15. März 2021 
 

Die polnische Bischofskonferenz

hat empört auf die Richtung des Synodalen Weges der Deutschen Bischöfe reagiert. Gut so!

Aber Bischof Bätzing schert sich nicht darum und geht mit seinen Bischöfen den falschen Weg in Richtung evangelische Kirche weiter.

Er meint auch noch alle Welt sollte die Beschlüsse des Synodalen Weges übernehmem nach der Devise: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen."


11
 
 physicus 15. März 2021 
 

@chorbisch

Mir scheint, Ihrer Antwort an @antony liegt ein Missverständnis zugrunde. @antony warnt m.E. völlig zu Recht vor der "Offenheit für neuere Ergebnisse der Humanwissenschaften", die Bischof Bätzing anspricht.


4
 
 Zeitzeuge 15. März 2021 
 

Solange Zuwiderhandlungen gegen die "Note", hier wäre ein Dekret angebracht,

nicht strafbeschwert sind, vgl. z.B.

c.1384 CIC i.V.m. c.1399 CIC und dann auch

wirklich kanonische Strafen gegen pflicht-

vergessene Priester oder sonstige kirchl.

Mitarbeiter verhangen werden, ist dieses

natürlich berechtigte "Nein" mehr oder weniger

wirkungslos.

Natürlich ist Häresie strafbeschwert, sogar

ipso facto, siehe c. 1364 § 1 CIC, aber dann

müßten diese Strafen auch von ROM konsequent

verhangen werden.

Das ist aber seit über 50 Jahren z.B. bei

Falschlehrern nur sehr selten auch geschehen,

mit allen Folgen!

Dabei ist die Kirche nicht nur Liebes- sondern

auch Rechtskirche!

Also: Dubium richtig beantwortet, Konsequenzen

bei Zuwiderhandlungen wurden keine angedroht,

also werden viele das "Nein" ignorieren, sicher

nicht nur in Deutschland, gerade in den USA

gibt sogar homofreundliche Kardinäle - nicht

nur Pater Martin SJ, der bisher auch noch nie

kanonisch sanktioniert wurde!


13
 
 girsberg74 15. März 2021 
 

Vielleicht wird Bätzing es so machen wie Bode 1999

Damals ging es um den staatlichen Beratungsschein mit Tötungsmöglichkeit. Bischof Bode hatte sich damals mächtig für den Schein ins Zeug gelegt, natürlich nicht fürs Töten, keineswegs –doch er konnte das in keiner Weise ausschließen.

Nachdem er sich wäschekörbeweise vorgedruckte Zustimmungskarten hatte schicken lassen, es aber langsam klarer wurde, dass ihn seine Haltung sein Amt kosten könnte, zeichnete sich im Kirchenboten das Weitere ab.

Dort war zu lesen, dass der Bischof als „Franz-Josef Bode“ den Frauen den Schein geben würde, als Bischof aber dem Papst gehorchen müsste – und auf dem im Kirchenboten gesetzte Bild lachte er.


10
 
 DonGiovanni 15. März 2021 
 

Glaubenskongregation

Ich bin froh, dass wenigstens die Glaubenskongregation der Fels in der Brandung bleibt. Die DBK hechelt dem Zeitgeist nach wie ein Hündchen. Bei allem und überall will man nachgeben, bis nichts mehr über ist vom katholischen Glauben. Die Kirche in Deutschland stellt sich selbst in Frage. Wenn sich die Kirche mit ihren Positionen nicht mehr von der Welt unterscheidet, macht sie sich überflüssig. Letzlich stellt sich noch die Frage: Ist Gott zeitgemäß? Nun ja, eigentlich nicht. Wir können das ja mal im Rahmen der "theologischen Reflexion" überdenken, wobei der Zeitgeist ein gewaltiges Wörtchen mitzureden. Da kommt dann die DBK zum Ergebnis: Gott gibt es nicht. Es mag ein bißchen überzogen klingen, aber wir sind am besten Weg dahin.
Ich habe kein Problem mit homosexuellen Menschen und kenne auch solche, die auf der Suche sind und sich bemühen nach den Geboten zu leben und keine derartigen Wünsche wie manche Bischöfe stellen.


5
 
 Chris2 15. März 2021 
 

@chorbisch

Ich weiß nicht, worauf Sie sich beziehen, erlaube mir aber, dazu anzumerken, dass in den schwersten Missbrauchsskandalen in Irland, den USA und in Australien jeweils etwa 80% der Opfer Buben waren (sonst etwa 25%). In Deutschland seien es ausweislich der Personalakten über 60% gewesen (damals erstaunlicherweise keine offiziellen Zahlen gefunden), in den quasi täglichen Meldungen seinerzeit war es aber deutlich mehr (mind. 80%, vielleicht sogar 90). Welche Schlüsse man daraus zieht (und ob eine widergöttliche "Segnung" homosexueller Beziehungen die richtige Antwort darauf sein kann), sei jedem selbst überlassen...


6
 
 MariaMutterDerKirche 15. März 2021 
 

Humanwissenschaften=Homosexualität ist genetisch bedingt oder natürlich usw.

Beim Verweis auf die Humanwissenschaften geht es nach meinem Kenntnisstand darum, Homosexualität als z.B. genetisch bedingt darzustellen. Als Beispiel dafür, daß Homosexualität eine gaaanz normale Spielart der Natur ist, wird gerne auf die 2 männlichen Pinguine verwiesen, die ein Gelege gemeinsam bebrüten usw. Pseudowissenschaftliches Argumentieren, denn es gibt NICHT EINEN Beweis für genetische Bedingtheit und für ein natürliches Vorkommen von Homosexualität.
Aber es gibt verschiedene, sehr stringente Untersuchungen, erfahrungsbasiert, daß Homosexualität halt doch etwas zu tun hat mit den Eltern und deren Interaktion (siehe: Nikolosi z.B.)


3
 
 JBE 15. März 2021 
 

Untragbar!

Bätzing ist als Bischof für die Kirche einfach untragbar.Er vertritt schon lange keine katholischen Positionen mehr, und sein Gewissen hat er auch schon abgegeben.


21
 
 ChemMJW 15. März 2021 
 

2 + 2 = 4

Glaubenskongregation stellt klar: "Die Kirche hat keinerlei Vollmacht, die Summe 2+2 mit 5 gleichzusetzen.

Bätzing: "Auf Fragen dieser Art keine einfachen Antworten".


16
 
 chorbisch 15. März 2021 
 

@ antony

Man kann Bischof Bätzing sicher vorwerfen, er ignoriere die Lehre der Kirche zum Thema Homosexualität und daß er sich auch von der aktuellen Bestätigung dieser Lehre durch diie Glaubenskongregation davon nicht abbringen läßt.

Aber ihm auch nur andeutungsweise zu unterstellen, er habe irgendetwas mit diesen pseudowissenschaftlichen Rechtfertigungen von Kindesmißbrauch und Pädophilie zu tun, worum es hier überhaupt nicht geht, nur zur Erinnerung, das finde ich absolut daneben und schäbig.


3
 
 FNO 15. März 2021 

@antony

Bätzing weiß vermutlich, dass es diese Erkenntnisse der Humanwissenschaften im strikten Sinn nicht gibt. Es existiert eine aktuelle Mehrheitsmeinung gerade ohne zwingende Erkenntnisse. Man behauptet eine Analogie zur "kopernikanischen Wende" (Sonne statt Erde im Zentrum) ohne jeden Beweis. Kein Mann, keine Frau ist "gezwungen" eine hs. Orientierung auszuleben. Nicht wenige wollen aber so leben, aus Wollust, auch ohne ernstzunehmende, zwingende "Orientierung".


10
 
 Chris2 15. März 2021 
 

Endlich! Nur gut, dass Kardinal Ladaria

erst in ein paar Jahren wieder einen runden Geburtstag hat, sonst würden gewisse Pressuregroups wieder aktiv werden. Am anderen Ende der Leitung nichts Neues aus der deutschen Amtskirche "zum Geist des Konzils" mit den stets gleichen mindestens 5 Thesen am Portal.


8
 
 MariaMutterDerKirche 15. März 2021 
 

Jesaja 6,10 ff: Verstockung ist das Problem

Mache das Herz dieses Volkes fett[1], mache seine Ohren schwer⟨hörig⟩ und verklebe seine Augen, damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren ⟨nicht⟩ hört und sein Herz ⟨nicht⟩ einsichtig wird und es ⟨nicht⟩ umkehrt und Heilung für sich findet!

Gibt es ein zutreffenderes Bild als Jesaja 6,10,
um den Zustand von weiten Teilen der Protagonisten des Synodalen Weges zu beschreiben?
Ich finde, es ist alles drin.

Verstockung ist das Problem.


12
 
 proelio 15. März 2021 
 

Längst fällige Entscheidung aus Rom!

Seit zig Jahren ist es in meinem Heimatbistum Limburg bereits gängige Praxis, homesexuellen und sog. wiederverheiratet geschiedenen Paaren den "kirchlichen Segen" zu erteilen. Bestärkt wurden die Verantwortlichen dabei durch die sehr nebulösen Äußerungen von Papst Franziskus. Umso wichtiger ist jetzt diese klare Entscheidung aus Rom. Zu befürchten ist allerdings, dass das im Bistum Limburg lediglich zur Kenntnis genommen wird, aber in der Praxis keinen interessiert. Die Gremien haben sich hier längst festgelegt und versuchen weiterhin durch praktische Ausübung, die Lehre über den Haufen zu werfen!


18
 
 MariaMutterDerKirche 15. März 2021 
 

Bätzing-Sprech: Unterscheidung der Geister:Verwirrung, diabolus

wie würde es Bätzing formulieren, wenn ihm jemand mit einem Vorschlaghammer versuchte, gedankliche Klarheit und Eindeutigkeit zu vermitteln?
Was braucht der Mann eigentlich noch?


7
 
 antony 15. März 2021 

Die von Bischof Bätzing erwähnten "neueren Erkenntnisse der Humanwissenschaften"...

... hießen bis ca. 1990 "Sex Erwachsener mit Kindern ist kein großes Problem". Sahen ca. 1975-1990 die führenden Humanwissenschaftler so.

Vielleicht doch ein Grund, die "Erkenntnisse der Humanwissenschaften" mit einer gewissen Vorsicht zu behandeln.


22
 
 Alecos 15. März 2021 
 

Was Gott Sünde nennt, darf der Mensch nicht segnen.


24
 
 ottokar 15. März 2021 
 

Im Prinzip eine Schande, wie sich der Vorsitzende der DBK verhält.

Da frage ich mich, ob er mit seinen und Marxens Mitläufern das Vater Unser noch reinen Herzens beten können.Heisst es doch in dem von Jesus Christus eingesetzten Gebet "Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden". Der Herr wünscht, dass wir seinen, nicht unseren Willen vollbringen.


23
 
 Schlumpf 15. März 2021 
 

NEIN

Frage: "Hat die Kirche Vollmacht...?" Antwort Ladaria: "NEIN". Antwort Bätzing: "Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort."
Ist "Nein" vielleicht keine einfache Antwort, Herr Bätzing? Ja oder Nein sind doch die einfachsten aller möglichen Antworten, oder?


21
 
 Schlicht Josef 15. März 2021 
 

Liebe und Barmherzigkeit!!

Beten wir, dass Liebe und Barmherzigkeit obwalten,
bei allem, was geschieht, ob in der Bischofskonferenz oder in den Gemeinden.


4
 
 SalvatoreMio 15. März 2021 
 

Kirchenverantwortliche, die schon lange falsche Signale setzen und insgeheim sogar Schwulenparaden f

sie alle fördern ungesunden Nährboden! Bischof Bätzing ist zwar derzeit hauptverantwortlich, aber die Priester, die längst solche Segnungen vorgenommen haben, sind selber verantwortlich für ihre falschen Handlungen. Sie alle haben
ungesunden Nährboden bereitet und fördern queeres Denken in Kindern und Jugendlichen.


22
 
 antony 15. März 2021 

Das Dokument schließt auch die Segnung von Paaren im Konkubinat aus.

Zitat: "Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, Beziehungen oder selbst stabilen Partnerschaften einen Segen zu erteilen, die eine sexuelle Praxis außerhalb der Ehe [...] einschließen...

Verdient m.E. auch öffentliche Wahrnehmung.


27
 
 Smaragdos 15. März 2021 
 

Es geschehen Zeichen und Wunder

Alle paar Jahre geschehen doch noch Zeichen und Wunder in Rom. Offensichtlich kann der Vatikan, wenn er denn will, also doch auf Dubia antworten... jetzt warten wir nur noch auf das Responsum ad dubia der vier Kardinäle Caffarra, Meisner, Brandmüller und Burke. Dieses Responsum ist im Hinblick auf das kommende Familienjahr dringender denn je. Sonst ist dieses toll angekündigte Jahr einfach auf Sand gebaut.


17
 
 Totus Tuus 15. März 2021 
 

Das man überhaupt so eine Fragen stellen muss...

zeigt doch, wie weit die heutige deutschsprachige Kirche, sich von der katholischen Lehre entfernt hat. Heute wird einer, der die Götze Gesundheit nicht anbetet, der die Homosexuellen Handlungen als nicht normal bezeichnet, der den Relativismus leugnet, als rechts erzkonservativ, und völlig daneben angesehen... QUO VADIS


21
 
 Freude an Gott 15. März 2021 
 

Deo gratias!

Ich bin so froh für diese Klarheit!


18
 
 Charlene 15. März 2021 

Bischof Voderholzer begrüßt das Responsum

Bei aller Skepsis gegen einige Bischöfe muss dennoch festgehalten werden: Andere deutsche Bischöfe begrüßen das römische Responsum.

Danke an kathnet für den Hinweis auf die Positionierung des Regensburger Bischofs. Ihn gilt es zu stärken. Und seine Position in der Bischofskonferenz müssen wir unterstützen. Darauf kommt es jetzt an!!!!

Ich bin mir sicher, dass auch die Bischöfe Oster, Ipoldt oder Hanke sich ihm anschließen.


27
 
 Familienvater 15. März 2021 
 

Danke

Ich bin sehr dankbar für diese Klarstellung und bin gespannt, welche Auswirkungen sie auf den Synodalen Weg haben wird. Auch finde ich die Argumentation des Responsum ausgesprochen gut: sehr sachlich, unpolemisch, zugleich betonend, dass es auf keinen Fall um Diskriminierung und Geringschätzung homosexuell empfindender Menschen geht. Besonders bin ich froh, dass hier der Kernpunkt deutlich angesprochen wurde, weshalb liturgische Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare nicht möglich sind: Weil es sich um (implizit) sexuelle Verbindungen handelt; auf der Grundlage der Heiligen Schrift lehrt aber die Kirche kontinuierlich von ihren Anfängen bis heute, dass sexuelle Akte nur innerhalb der Ehe moralisch zulässig sind. Ausserhalb der Ehe sind sie immer objektiv schwer sündhaft, wenn auch aus verschiedenen Gründen beim so Handelnden keine individuelle Schuld vorliegen muss. Ich möchte auch auf den Kommentar zu diesem Responsum aufmerksam machen, die der Vatikan veröffentlicht hat:

press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2021/03/15/0157/00331.html#artde


25
 
 Dottrina 15. März 2021 
 

Deo gratias!

Gott sei es gedankt für diese Klarstellung aus dem Vatikan! Ich befürchte nur, dass es Bf. Bätzing und den Protagonisten des "Synodalen Weges" am Allerwertesten vorbeigeht, was von Rom aus kommt und beschieden wird. Da müssten endlich mal noch stärkere Geschütze aufgefahren werden. Auch ich bete natürlich - vor allem in der Messe - für die verirrten Hirten, befürchte aber, dass das wenig nützen wird.


23
 
 Adam v. St. Viktor 15. März 2021 
 

ich höre es schon ....

Man dankt für die Vorschläge aus Rom und werde den Weg gestärtkt weiterschreiten ....
... und nicht zu vergessen sei der Priester seinem Gewissen verpflichtet ...


14
 
 apostolisch 15. März 2021 
 

Ob die Protagonisten sich nun für Gehorsam oder Rücktritt entscheiden

...werden, das bleibt abzuwarten. Leider befürchte ich nach den gemachten Erfahrungen der Vergangenheit - besonders in Bezug auf Zurechtweisungen des kirchlichen Lehramts - dass es weder zum einen noch zum anderen kommt. Beten wir weiter, es hilft, wie man hier sieht!


22
 
 wedlerg 15. März 2021 
 

Es müssen Leute rausfliegen

Die Glaubenskongregation muss jetzt endlich handeln. Leute wie Bätzing müssen einfach ihr Amt verlieren. So geht der Unfug doch nicht weiter.

Inhaltlich liegt alles klar auf der Hand, abr Bätzing et al wollen einfach nichts akzeoptieren, was die Kriche und was Christus lehren.


32
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  2. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  3. Papst ernennt Bischof Elbs zum Übergangsleiter der Erzdiözese Vaduz
  4. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
  5. Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor
  6. Erzbischof Paglia klagt katholische Internetseite wegen Korruptionsvorwürfen
  7. Wichtige Informationen nicht zugänglich – Untersuchung gegen Kardinal Maradiaga unterbrochen

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz