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Dem Kampfatheisten Richard Dawkins wird nach Trans-Kritik Preis „Humanist des Jahres“ aberkannt

22. April 2021 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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American Humanist Association: Richard Dawkins habe „in den letzten Jahren viele Äußerungen getätigt, die unter dem Deckmantel des wissenschaftlichen Diskurses Randgruppen erniedrigten – ein Ansatz, der den humanistischen Werten widerspricht“


Washington DC. (kath.net) Richard Dawkins habe „in den letzten Jahren viele Äußerungen getätigt, die unter dem Deckmantel des wissenschaftlichen Diskurses Randgruppen erniedrigten – ein Ansatz, der den humanistischen Werten widerspricht“. So begründet die American Humanist Association (AHA), dass sie dem Kampfatheisten und Evolutionsbiologen die Auszeichnung als „Humanist des Jahres“ mit sofortiger Wirkung aberkennt. Diese Auszeichnung hatte die AHA Dawkins 1996 verliehen. Dawkins verdiene es nicht mehr, von der AHA geehrt zu werden, so die AHA in ihrem Statement. Das berichteten der britische „Guardian“ und weitere internationale Medien.


Dawkins hatte sich am 10. April zum Thema transsexuelle Menschen geäußert, er bezog sich auf die weiße Bürgerrechtlerin Rachel Dolezal, die sich jahrelang als schwarze Frau ausgegeben hatte, berichtete der „Guardian“ weiter. Dawkins hatte auf Twitter geschrieben: Im Jahr 2015 war Rachel Dolezal, die in Leitungsfunktion in einer Bewegung farbiger Bürgerrechtler aktiv gewesen war, diffamiert, „Manche Männer entscheiden sich, sich als Frauen zu bezeichnen, und manche Frauen entscheiden sich, sich als Männer zu bezeichnen. Doch wird man verunglimpft, wenn man verneint, dass sie buchstäblich das sind, als das sie sich bezeichnen – Diskutieren wir darüber.“ Schon zwei Tage später ergänzte Dawkins aufgrund der heftigen Reaktionen auf seinen Post und aufgrund der Zustimmung auch aus republikanischen Kreisen: „Ich habe nicht die Absicht, Trans-Menschen herabzusetzen. Ich sehe, dass meine akademische Diskussionsaufforderung falsch interpretiert wurde und ich bedauere dies. Es war auch nicht meine Absicht, mich in irgendeiner Weise mit republikanischen Bigotten in den USA zu verbünden, die dieses Problem jetzt ausnutzen.“

Bereits 2015 hatte Dawkins gemäß Darstellung des „Guardian“ geschrieben: „Ist Transfrau eine Frau? Nur rein sprachlich. Wenn man sie durch Chromosomen definiert, dann nein, wenn man sie durch Selbstidentifikation [identifiziert], dann ja. Ich bezeichne sie als „sie“ aus Höflichkeit.“.


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Lesermeinungen

 Triceratops 22. April 2021 
 

Auch wenn ich mit dem kämpferischen Atheismus von Dawkins nicht einverstanden bin:

Eines muss man ihm lassen: Er lässt sich nicht vom Mainstream beeindrucken und äußert offen das, wovon er überzeugt ist.
So auch hier. Wer mindestens ein Y-Chromosom hat, ist ein Mann, wer nur X-Chromosomen hat, eine Frau. Punkt.
Ebenso: Er ist einer der wenigen Religionsgegner, der nicht nur über das Christentum herzieht, sondern auch über den Islam. Vor einigen Jahren hat ihn eine US-Uni (ich weiß nicht mehr, welche) zu einem Vortrag eingeladen. Als die erfuhren, dass er diesmal nicht das Christentum kritisieren wollte, sondern den Islam, wurde er wieder ausgeladen. Hat ihn nicht beeindruckt.
Ja, die Ansichten von Dawkins lehne ich ab, aber immerhin ist er im Gegensatz zu den meisten anderen "Religionskritiker" kein Feigling und somit auf seine Art ehrenhaft.


2
 
 girsberg74 22. April 2021 
 

Kleine Rechtschreibverbesserung

Vom "Kampfatheisten" zum Krampfatheisten.


1
 
 Chris2 22. April 2021 
 

"Forsch-Ende" eben.

Gendersprech sagt mit diesem entlarvenden Begriff doch selbst von sich, dass die Wissenschaft sich ihrer Ideologie unterwerfen muss. Kein Wunder, dass gerade Dawkins mit den neuen Ideologien in Konflikt geraten muss, weil er die Naturwissenschhaften geradezu mit dem Eifer eines Konvertiten betrachtet: Da prallen zwei Ersatzreligionen aufeinander, von denen eine ausschließlich messbares anerkennt und die andere ausschließlich "gefühltes" (sofern es nicht "falsches Gefühltes" ist...)


3
 

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