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Papst Franziskus: Für den Brief an die deutschen Katholiken „habe ich einen Monat gebraucht“

1. September 2021 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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„Radio COPE“-Interview mit Papst Franziskus zeigt, wieviel Aufmerksamkeit der Papst dem deutschen Synodalen Weg widmet - Dennoch nimmt er die deutschen Bischöfe in Schutz, bei vielen von ihnen „fand ich keine Böswilligkeit“


Vatikan (kath.net/pl) Er habe sich erlaubt, an die Katholiken in Deutschland „einen Brief zu schicken“, antwortete Papst Franziskus in einem Interview auf die Frage: „Hält der von der deutschen katholischen Kirche begonnene Synodale Weg Seine Heiligkeit vom Schlafen ab?“ Der Papst erläuterte, der habe diesen Brief „nur auf Spanisch geschrieben. Ich habe dafür zwischen Beten und Nachdenken einen Monat gebraucht.“ Er habe es dann seinerzeit als „Original in Spanisch und Übersetzung ins Deutsche“ geschickt. In diesem Brief habe er „alles ausgedrückt, was ich von der deutschen Synode halte. Da steht alles.“ Das Interview führte Carlos Herrera für das Radio COPE durch, die spanischsprachige Transkription des Interviews wurde von „Radio Vatikan“ veröffentlicht. Mit dem "Brief" meint Papst Franziskus sein 30-seitiges Schreiben "An das pilgernde Volk Gottes in Deutschland", kath.net hat berichtet. Leider stellte der Interviewer keine Frage danach, ob das Oberhaupt der katholischen Kirche mit der Rezeption des nahezu vergessenen Schreibens in der Kirche in Deutschland zufrieden ist.


Der Interviewer fragte weiter: „Die deutsche Synode ist kein neuer Protest ... Geschichte wiederholt sich ...“. Darauf antwortete Papst Franziskus: „ja, aber man sollte das nicht zu tragisch nehmen. Bei vielen Bischöfen, mit denen ich gesprochen habe, fand ich keine Böswilligkeit. Es geht um ein pastorales Anliegen, das allerdings einige Dinge, die ich in dem Brief erkläre, nicht berücksichtigt, obwohl sie berücksichtigt werden müssen.“

Verschiedene Kritiker des sogenannten "Synodalen Weges" in Deutschland sehen eine erhebliche Gefahr, dass sich ein Großteil der Katholiken in Deutschland aus der Gemeinschaft mit der Weltkirche lösen und ein Schisma entstehen könnte. Als umstrittene Fragen gelten u.a. die Forderungen nach einer sogenannten Priesterweihe für Frauen, nach der Möglichkeit, zivilrechtlich wiederverheirateten Geschiedenen das Sakrament der Ehe erneut zu spenden sowie die Frage nach einer Segnung oder Spendung des Ehesakraments für gleichgeschlechtliche Partnerschaften.


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Lesermeinungen

 Methodius 4. September 2021 

Der wichtigste Satz für mich:

In dieser Welt wird die Kirche nie vollkommen sein, während ihre Lebendigkeit und ihre Schönheit in jenem Schatz gründet, zu dessen Hüterin sie von Anfang an bestellt ist

www.synodale-beitraege.de/de/papst-franziskus/schreiben-von-papst-franziskus


1
 
 Chris2 3. September 2021 
 

@Ulrich Motte

Ich fürchte, ich kann Ihre Interpretation nicht teilen, denn Bischöfen, die in zentralen Fragen Unmögliches fordern, etwa ein "Frauenpriesterum", kann man leider nur schwerlich Gutwilligkeit unterstellen. Die Auswahl der Apostel durch den Gottessohn selbst und die stets geübte Praxis seiner Kirche sind bei diesem Thema ebenso eindeutig, wie die Lehrschreiben der Nachfolger Petri dazu. Die Folge wären bestenfalls massenhaft ungültig gespendete Sakramente...


2
 
 ThomasR 2. September 2021 
 

Bruch mit Rom, mit Tradition und mit der Lehre

ist inzwischen auch für das einefache Kirchenvolk erkennbar (die Gelder in zweistelligen Millionenhöhe haben die gescheiterte Synode und nicht den Lebensschutz erreicht, Einnahmen aus der Vornahme der Abtreibungen z.B. über die Mieteinnahmen sind weiterhin mit der Kirchensteuer belegt)
Eine Kirche , die auf dem Bruch mit Rom mit Tradition und mit der Lehre baut (dazu auch kommt fehlende Bereitschaft den Zugang zur Hlg Messe für das Kirchenvolk am Sonntag in jeder Pfarre zu sichern) ist für die Gläubigen nicht mehr attraktiv (auf verkehrte Gegenleistung der Amtskirche kommt eine Antwort in Form von Massenkirchenaustritten)
Auf die Berufungskrise kommt keine Antwort in der Form der Erneuerung der Priesterausbildung v.A. über eine erkennbare Umsetzung der Prämissen des letzen Priesterjahres und das Anbieteten der Priesterausbildung in beiden Formen des römischen Ritus (von Papst Franziskus in Traditionis custodes nicht gekanzelt)sondern über Vorschlag 4 Ausbildungscenter einzurichten


2
 
 matthieu 2. September 2021 
 

Antwort offen

Mich irritiert, dass Papst Franziskus eine Frage nicht beantwortet. Er verweist nur auf den Brief. Da stünde alles drin. So wie bei den Dubia: Da sagt er, wer es nicht verstanden hat, soll AL nochmal lesen. Das wirkt so distanziert, als wisse er die Antwort nicht.


2
 
 naiverkatholik 1. September 2021 
 

Rezeption des Papstbriefes ist eine Frechheit.

Gemessen an dem Engagement des Papstes in diesem großartigen Brief an die Kirche in Deutschland ist die Rezeption insgesamt eine Frechheit. Und die Ablehnung seiner Weisungen traurig und tragisch. Franziskus fordert Zentralität der Evangelisierung.Diesen Schwerpunkt für den Syn. Weg schlug auch die Gruppe um den Regensburger Bischiof vor. Abgelehnt. Er fordert Orientierung am authentischen sesus ecclesiae. Viele Synodale fordern Ämter für Frauen und Segnungen für homosex. Beziehungen. Das ist keine Weiterentwicklung der Überlieferung, sondern Bruch und Gegenteil des Sesus Ecclesiae der Kirche aller Jahrhunderte. Der Papst wünscht zuletzt für den Weg Gebet, Fasten, Buße, Anbetung.Viel hört man davon nicht beim Sy.Weg.Die Leitplanken gibt Franziskus vor. Viele hören nicht auf ihn.Er ist sehr deutlich. Nur direktiv ist er nicht. Das nutzen viele schamlos aus. Der Brief ist ihnen egal. Und der Papst auch.


4
 
 ThomasR 1. September 2021 
 

Krise von vielen Bischöfe von heute (selbstverständlich nicht von allen Bischöfen)

kommt einerseits vom Feier der Liturgie cum Populo, andererseits von der Vergöttlichung des Volkes u.A. in der Würzburger Synode,
vom Halten an den antropozentrischen Ansätzen von Kard Döpfner (R.I.P.), der eine bessere antropozentrische Kirche sich vorstellte und an den Aussagen der Königsteiner Erklärung 1968 (Erklärung von Ingolstadt 2018 ist auch als Vertiefung und Untermauerung von Königstein zu verstehen)
von falschen ökumenischen Vorstellungen
und von der Verflechtung mit der Politik um das status quo zu wahren (status quo von heute bedeutet inzwischen Untergang der Kirche und des Christnetums) und mit der Industrie (über Investition der Rücklagen der Kirche in die Industrieanteile und -anleiehen kommt zu einer massiven Verflechtung mit der Industrie)
Eine theozentrische , trintäre, christozentrische und marianische Wende dringednst gefragt


1
 
 ThomasR 1. September 2021 
 

Dr. Käßmann mit einem Vortrag in die Münchner Frauenkirche

(mit sog. "Pillenpredigt")
oder 80% der Erstkommunionkinder zur Erstkommunion ohne Beichte zuzulassen
bzw. Ministrantendienst und Berufungsapostolat für Priester platt machen

ist nicht eine Frage der Böswilligkeit

es ist eher die Frage der Kompetenz

(und Geiz Immobilien der Fraunklöster zu beschlagnahmen? oder Spendung der Sakramente gegen Kirchensteuer ohne dabei den Zugang zur Hlg. Messe am Sonntag in jeder Pfarre zu sichern)


5
 
 SVD98 1. September 2021 
 

@AngelView

Papst Franziskus hat auch noch zahllose andere Aufgaben und kann nicht nur an einem Brief arbeiten. In so einem Fall rutschen eher unangenehme Dinge oft nach hinten. Bei mir ist das z.B. immer die Einkommenssteuererklärung an das Finanzamt.


0
 
 golden 1. September 2021 
 

Es ist vorteilhaft,nie den unklaren Worten zu folgen,die weltgefälligem Aggiornamento entsprechen,

sondern der eindeutigen Lehre.Um im Glauben zu wachsen, braucht es klare Wahrheit; den Geboten Gottes zu folgen ist immer richtig(gerade WEIL Apostaten und Weltmenschen nicht auf sie hören wollen !);wir gehorchen Jesus Christus, dem Guten Hirten und lauschen nicht der Stimme eines "Fremden", hiesse er Bätzing oder Marx oder sonstwie...


8
 
 Richelius 1. September 2021 
 

@ claude

In Österreich gibt es keinen synodalen Weg!!!
TC ist sicher nicht „haßerfüllt“. Es geht aber von falschen Annahmen aus.


3
 
 Paddel 1. September 2021 

böswillig /gutmütig?

was ist besser?

"Gutmütigkeit ist auch eine Art von Lidrigkeit"

Diesen Satz habe ich von meinem weisen Schwiegervater.


3
 
 physicus 1. September 2021 
 

Vergleich mit DBK-Aussage

Zitat Bischof Bätzing zum Synodalen Weg im offiziellen DBK-Dokument vom 10.08.2021 (siehe Link, S. 68):
"Der Papst schätzt dieses Vorhaben", "Papst Franziskus hat uns ermutigt, den eingeschlagenen Synodalen Weg weiterzugehen".

Papst Franziskus hingegen (s.o.): "man sollte das nicht zu tragisch nehmen", "einige Dinge, die ... berücksichtigt werden müssen"

Bischof Bätzing legt viel Wert darauf, dass Kirche "glaubwürdiger" wird. Man kann hier aber leicht den Eindruck gewinnen, dass noch nicht einmal die Sichtweise des Papstes korrekt und ungefiltert weitergegeben wird.

www.dbk-shop.de/de/publikationen/arbeitshilfen/katholische-kirche-deutschland-zahlen-fakten-2020-21-bonn-2021.html


5
 
 claude 1. September 2021 
 

Im Mindesten ist es befremdlich...

... angesichts des jetzt eineinhalb Monate alten TC, das samt Begleitschreiben in einem nahezu hasserfüllten Ton gehalten ist gegen alles was die Tradition betrifft.

Die Kirche in Deutschland, und auch Österreich geht mit dem synodalen Weg den Bach runter, derweil sich die Tradition Zulauf von Familien und voller Seminare erfreut. Das scheint aber egal zu sein.


9
 
 Ulrich Motte 1. September 2021 
 

Das "viele" bezog sich wohl auf die Zahl der Bischöfe

Die bessere Übersetzung wäre wohl: Bei den vielen Bischöfen, mit denen ich sprach,fand ich keine Böswilligkeit...


3
 
 AngelView 1. September 2021 
 

O je!

Braucht man für dieses Schreiben wirklich 1 Monat nachdenken?

Und "keine Böswilligkeit" erkannt - gut.

Aber, vielleicht hätte sich PF fragen sollen, was es dann ist. "Pastorales Anliegen"??? - Sicher am wenigsten.
Vorschlag: mangelhafte Ausbildung, Unkenntnis, Ignoranz, Rebellentum, Faulheit, Anbiederei, ... - da würde mir noch eine lannge Reihe an Worten einfallen.


7
 
 chriseeb74 1. September 2021 
 

Interessant,

Zitat: "bei vielen von ihnen „fand ich keine Böswilligkeit“"
Bedeutet das im Umkehrschluss dass der Papst bei einigen Bischöfen Böswilligkeit empfunden hat??
Da sollte man m.E. nachhaken...das sollten die Katholischen Laien in Deutschland schon wissen, wie der oben zitierte Satz gemeint ist!


8
 

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