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Franziskus bei Begegnung in Budapest: Kirche muss Vorbild für gesamte ungarische Gesellschaft sein

12. September 2021 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Papst Franziskus warnte die Kirche davor, sich angesichts der auch in Ungarn zunehmenden Säkularisierung mit der bürokratischen Verwaltung von Strukturen und der "Suche nach Privilegien und Vorurteilen" zu befassen.


Budapest (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die katholischen Bischöfe Ungarns eindringlich zu Öffnung und Dialog aufgerufen. Bei einem Treffen am Sonntagmorgen in Budapest sagte er, angesichts kultureller, ethnischer, politischer und religiöser Unterschiede gebe es zwei Haltungen: "Entweder verschließen wir uns in einer starren Verteidigung unserer sogenannten Identität, oder wir öffnen uns auf die Begegnung mit dem Anderen und kultivieren gemeinsam den Traum einer geschwisterlichen Gesellschaft."

Ausdrücklich würdigte der Papst das "unerschütterliche Glaubenszeugnis" der Kirche in Ungarn und ihrer Märtyrer im 20. Jahrhundert. Heute, im Übergang von der kommunistischen Diktatur zur wiedergefundenen Freiheit, finde die Kirche sich aber in einer Zeit der Gegensätze. Dabei gebe es auch etliche soziale Probleme "in einem Umfeld, in dem sich die Demokratie noch festigen muss". Den brisanten Redetext, den Franziskus bei der nicht öffentlichen Begegnung am Morgen hielt, veröffentlichte der Vatikan erst hinterher.


Die Kirche müsse Vorbild für die gesamte ungarische Gesellschaft sein. Als Hirten müssten die Bischöfe "dem Volk klarmachen, dass christliche Tradition keine Ansammlung von Dingen oder Worten ist", so Franziskus mit einem Zitat Benedikts XVI. Das Bischofsamt diene nicht dazu, "eine Botschaft der Vergangenheit zu wiederholen, sondern ist prophetische Stimme der immerwährenden Aktualität des Evangeliums" heute.

Gleichzeitig warnte der Papst die Kirche davor, sich angesichts der auch in Ungarn zunehmenden Säkularisierung mit der bürokratischen Verwaltung von Strukturen und der "Suche nach Privilegien und Vorurteilen" zu befassen. Stattdessen sollten die Bischöfe Hoffnung vermitteln in der "beruhigenden Gewissheit, dass Gott Barmherzigkeit ist".

(forts. mgl.) gpu//


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 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin_wieder da 16. September 2021 
 

Der Papst beim Eucharistischen Weltkongress

Hat jemand die Übertragung am Sonntag im ORF gesehen? Da hat doch dieser unsägliche "Theologe" Zulehner als Kommentator die ungeheuerliche Behauptung über Kard. Meisner sel. aufgestellt, dass dieser - nachdem der Kommunismus überwunden war - den Westen als neues Feindbild entdeckt hätte. Ich musste sofort an das Buch "Die Löwen kommen" von Wladimir Palko denken, wo er ganz genau beschreibt, warum Polen, Ungarn, die Slowakei mit vielen "Werten" der EU nicht einverstanden sind. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre für alle Kritiker dieser Länder sein.
Dass der Sozial-Fuzzi Zulehner unbehelligt seinen Senf zu allem geben darf, finde ich erschreckend! Aber das ist typisch ORF!


0
 
 Martha_Maria 13. September 2021 
 

Geschwisterliche Gesellschaft

Was ist bitte eine „geschwisterliche Gesellschaft“?


1
 
 elisabetta 12. September 2021 
 

Nach meiner Ansicht

gehört zur Identität der Christen vorrangig die mutige Verteidigung und die Verkündigung des wahren Glaubens an Jesus Christus und nicht das Kultivieren des gemeinsamen Traumes einer geschwisterlichen Gesellschaft.


6
 
 Chris2 12. September 2021 
 

Großartig!

"Papst Franziskus warnte die Kirche davor, sich angesichts der auch in Ungarn zunehmenden Säkularisierung mit der bürokratischen Verwaltung von Strukturen und der 'Suche nach Privilegien und Vorurteilen' zu befassen."
Ob der "Synodale Weg" beim nächsten Stelldichein wohl eine geharnischte Protestnote an den Vatikan schicken wird?


3
 

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