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Der notwendige Humanismus – die neue humanistische Perspektive. Quid est homo?

25. November 2021 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
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Franziskus: die Dimension des Humanismus in der Zeit der Krise. ‚Sunt lacrimae rerum et mentem mortalia tangunt’ (Vergil). Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Am 23. November 2021 richtete such  Papst Franziskus mit einer Videobotschaft an den Päpstlichen Rat für die Kultur anlässlich dessen Vollversammlung. Aufgrund der sogenannten Pandemie war diese von 2020 auf das Jahr 2021 verschoben worden. Der Rat setzte sich mit dem Thema des „notwenigen Humanismus“ auseinander.

„Quid est homo?“

Der notwendige Humanismus. In der Tat brauchen wir an diesem Punkt der Geschichte nicht nur neue Wirtschaftsprogramme oder neue Rezepte gegen das Virus, sondern vor allem eine neue humanistische Perspektive, die sich auf die biblische Offenbarung stützt und durch das Erbe der klassischen Tradition sowie durch die in den verschiedenen Kulturen vorhandenen Überlegungen zur menschlichen Person bereichert wird.“

„Der Begriff „Humanismus“ erinnerte mich an die denkwürdige Ansprache des Heiligen Paul VI. zum Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils am 7. Dezember 1965. Er erinnerte an den säkularen Humanismus der damaligen Zeit, der die christliche Vision in Frage stellte, und sagte: „Die Religion des Mensch gewordenen Gottes hat sich mit der Religion (weil sie eine solche ist) des Menschen getroffen, der Gott wird“. Und anstatt sie zu verurteilen und zu verdammen, griff der Papst auf das Vorbild des barmherzigen Samariters zurück, das das Denken des Konzils geleitet hatte, nämlich jenes unermessliche Mitgefühl für den Menschen und seine Errungenschaften, seine Freuden und Hoffnungen, seine Zweifel, seine Traurigkeit und seine Ängste. So lud Paul VI. die der Transzendenz zugeneigte Menschheit ein, unseren neuen Humanismus anzuerkennen, denn – so sagte er – ‚auch wir, wir mehr als alle anderen, sind Menschenliebhaber’.“

Seitdem sind fast sechzig Jahre vergangen. Dieser säkulare Humanismus – ein Ausdruck, der auch auf die damals in vielen Regimen vorherrschende totalitäre Ideologie anspielte – gehört heute der Vergangenheit an. In unserem Zeitalter, das durch das Ende der Ideologien gekennzeichnet ist, scheint sie in Vergessenheit geraten zu sein, sie scheint begraben worden zu sein unter den neuen Veränderungen, die durch die Computerrevolution und die unglaublichen Entwicklungen in den Wissenschaften hervorgerufen wurden, die uns zwingen, neu darüber nachzudenken, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Die Frage des Humanismus ergibt sich aus dieser Frage: Was ist der Mensch, das menschliche Wesen?

„Der biblische und klassische Humanismus muss sich heute jedoch klugerweise öffnen, um in einer neuen kreativen Synthese auch die Beiträge der zeitgenössischen humanistischen Tradition und anderer Kulturen aufzunehmen. Ich denke zum Beispiel an die ganzheitliche Sichtweise der asiatischen Kulturen, die nach innerer Harmonie und Einklang mit der Schöpfung streben. Oder die Solidarität der afrikanischen Kulturen, um den für die westliche Kultur typischen übermäßigen Individualismus zu überwinden. Auch die Anthropologie der lateinamerikanischen Völker mit ihrem lebendigen Sinn für Familie und Feste ist wichtig. Ebenso wie die Kulturen der indigenen Völker auf der ganzen Welt.“


Videobotschaft von Papst Franziskus anlässlich der Vollversammlung des Päpstlichen Rates für die Kultur, 23. November 2021:

Liebe Brüder und Schwestern!

Ich freue mich, Sie anlässlich Ihrer Vollversammlung, die wegen der Pandemie verschoben wurde und nun endlich, wenn auch virtuell, stattfindet, herzlich zu begrüßen. Das ist auch ein Zeichen der Zeit, in der wir leben: im digitalen Universum wird alles unglaublich nah, aber ohne die Wärme der Gegenwart.

Darüber hinaus hat die Pandemie viele der Gewissheiten, auf denen unser Sozial- und Wirtschaftsmodell beruht, in Frage gestellt und ihre Fragilität offenbart: persönliche Beziehungen, Arbeitsmuster, soziales Leben und sogar religiöse Praxis und Teilnahme an den Sakramenten. Aber auch und vor allem hat sie die grundlegenden Fragen der Existenz mit Nachdruck neu gestellt: die Frage nach Gott und dem Menschen.

Aus diesem Grund hat mich das Thema Ihrer Vollversammlung beeindruckt: der notwendige Humanismus. In der Tat brauchen wir an diesem Punkt der Geschichte nicht nur neue Wirtschaftsprogramme oder neue Rezepte gegen das Virus, sondern vor allem eine neue humanistische Perspektive, die sich auf die biblische Offenbarung stützt und durch das Erbe der klassischen Tradition sowie durch die in den verschiedenen Kulturen vorhandenen Überlegungen zur menschlichen Person bereichert wird.

Der Begriff „Humanismus“ erinnerte mich an die denkwürdige Rede des Heiligen Paul VI. zum Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils am 7. Dezember 1965. Er erinnerte an den säkularen Humanismus der damaligen Zeit, der die christliche Vision in Frage stellte, und sagte: „Die Religion des Mensch gewordenen Gottes hat sich mit der Religion (weil sie eine solche ist) des Menschen getroffen, der Gott wird“. Und anstatt sie zu verurteilen und zu verdammen, griff der Papst auf das Vorbild des barmherzigen Samariters zurück, das das Denken des Konzils geleitet hatte, nämlich jenes unermessliche Mitgefühl für den Menschen und seine Errungenschaften, seine Freuden und Hoffnungen, seine Zweifel, seine Traurigkeit und seine Ängste. So lud Paul VI. die der Transzendenz zugeneigte Menschheit ein, unseren neuen Humanismus anzuerkennen, denn – so sagte er – „auch wir, wir mehr als alle anderen, sind Menschenliebhaber“.

Seitdem sind fast sechzig Jahre vergangen. Dieser säkulare Humanismus – ein Ausdruck, der auch auf die damals in vielen Regimen vorherrschende totalitäre Ideologie anspielte – gehört heute der Vergangenheit an. In unserem Zeitalter, das durch das Ende der Ideologien gekennzeichnet ist, scheint sie in Vergessenheit geraten zu sein, sie scheint begraben worden zu sein unter den neuen Veränderungen, die durch die Computerrevolution und die unglaublichen Entwicklungen in den Wissenschaften hervorgerufen wurden, die uns zwingen, neu darüber nachzudenken, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Die Frage des Humanismus ergibt sich aus dieser Frage: Was ist der Mensch, das menschliche Wesen?

Zur Zeit des Konzils standen sich ein säkularer, immanentistischer, materialistischer Humanismus und ein christlicher, für die Transzendenz offener Humanismus gegenüber. Beide könnten jedoch eine gemeinsame Basis haben, eine grundlegende Konvergenz in einigen radikalen Fragen, die die menschliche Natur betreffen. Dies ist heute nicht mehr der Fall, da sich die kulturelle Vision der Gegenwart verändert hat. Es ist das Zeitalter der Liquidität oder Gasförmigkeit. Die Konzilskonstitution „Gaudium et spes“ ist in dieser Hinsicht jedoch nach wie vor relevant. Sie erinnert uns nämlich daran, dass die Kirche der Welt noch viel zu geben hat, und sie verpflichtet uns, die intellektuellen, geistigen und materiellen Errungenschaften, die seither in verschiedenen Bereichen des menschlichen Wissens entstanden sind, mit Vertrauen und Mut anzuerkennen und zu bewerten.

Heute ist eine Revolution im Gange – ja , eine Revolution – , die die wesentlichen Knotenpunkte der menschlichen Existenz berührt und eine kreative Anstrengung des Denkens und Handelns erfordert. Beides. Es gibt eine strukturelle Veränderung in der Art und Weise, wie wir Generation, Geburt und Tod verstehen. Die Besonderheit des Menschen in der Gesamtheit der Schöpfung, seine Einzigartigkeit gegenüber anderen Tieren und sogar seine Beziehung zu Maschinen werden in Frage gestellt. Aber wir können uns nicht immer auf Leugnung und Kritik beschränken. Vielmehr sind wir aufgefordert, die Präsenz des Menschen in der Welt im Lichte der humanistischen Tradition neu zu überdenken: als Diener des Lebens und nicht als dessen Herr, als Baumeister des Gemeinwohls mit den Werten der Solidarität und des Mitgefühls.

Aus diesem Grund haben Sie einige wesentliche Fragen in den Mittelpunkt Ihrer Überlegungen gestellt. Neben der Frage nach Gott - die nach wie vor grundlegend für die menschliche Existenz selbst ist, wie Benedikt XVI. oft in Erinnerung gerufen hat – stellt sich heute die entscheidende Frage nach dem Menschen selbst und seiner Identität. Was bedeutet es heute, Mann und Frau als komplementäre Personen zu sein, die zu einer Beziehung berufen sind? Was bedeuten die Worte „Vaterschaft“ und „Mutterschaft“"? Und was ist dann die besondere Beschaffenheit des Menschen, die ihn im Vergleich zu Maschinen und sogar anderen Tierarten einzigartig und unwiederholbar macht? Was ist seine transzendente Berufung? Woher kommt seine Aufforderung, soziale Beziehungen zu anderen aufzubauen?

Die Heilige Schrift bietet uns die wesentlichen Koordinaten, um eine Anthropologie des Menschen in seiner Beziehung zu Gott, in der Komplexität der Beziehungen zwischen Mann und Frau und in der Verbindung mit der Zeit und dem Raum, in denen er lebt, zu skizzieren. Der biblische Humanismus hat in einem fruchtbaren Dialog mit den Werten des klassischen griechischen und lateinischen Denkens eine hohe Vision des Menschen, seines Ursprungs und seiner letzten Bestimmung sowie seiner Lebensweise auf dieser Erde hervorgebracht. Diese Verschmelzung von antiker und biblischer Weisheit bleibt ein fruchtbares Paradigma.

Der biblische und klassische Humanismus muss sich heute jedoch klugerweise öffnen, um in einer neuen kreativen Synthese auch die Beiträge der zeitgenössischen humanistischen Tradition und anderer Kulturen aufzunehmen. Ich denke zum Beispiel an die ganzheitliche Sichtweise der asiatischen Kulturen, die nach innerer Harmonie und Einklang mit der Schöpfung streben. Oder die Solidarität der afrikanischen Kulturen, um den für die westliche Kultur typischen übermäßigen Individualismus zu überwinden. Auch die Anthropologie der lateinamerikanischen Völker mit ihrem lebendigen Sinn für Familie und Feste ist wichtig. Ebenso wie die Kulturen der indigenen Völker auf der ganzen Welt. In diesen verschiedenen Kulturen gibt es Formen eines Humanismus, der, integriert in den europäischen Humanismus, der aus der griechisch-römischen Zivilisation stammt und durch die christliche Vision transformiert wurde, heute das beste Mittel ist, um die beunruhigenden Fragen zur Zukunft der Menschheit zu beantworten. Denn „wenn aber der Mensch seinen wahren Platz nicht wiederentdeckt, missversteht er sich selbst und widerspricht am Ende seiner eigenen Wirklichkeit“ (Laudato si', 115).

Liebe Mitglieder und Konsultoren, liebe Teilnehmer an der Vollversammlung des Päpstlichen Rates für die Kultur, ich bekräftige meine Unterstützung für Sie: die Welt muss heute mehr denn je die Bedeutung und den Wert des Menschlichen angesichts der Herausforderungen, vor denen sie steht, wiederentdecken. Heute werden wir an die Verse eines Heiden erinnert: „Sunt lacrimae rerum et mentem mortalia tangunt“ („Es sind die Tränen der Dinge, und sterbliche Dinge berühren den Geist“; Vergil, Aeneis).

Ich segne Sie von Herzen und bitte Sie, weiterhin für mich zu beten. Herzlichen Dank!

 


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 28. November 2021 
 

Humanismus

Für mich hat Pontius Pilatus mit wenigen Worten erklärt, was Humanismus ist und wer uns Humanismus lehrt, nämlich der, auf den Pilatus zeigte, und vor dem wir uns dankbar beugen:
"Ecce, homo" - "Seht, da ist der Mensch!"


1
 
 savonarola2 27. November 2021 
 

Ende der Ideologien?!

Herbstlicht, erlauben Sie mir, Ihnen die Frage aus dem Blickwinkel des aktuellen Papstes zu beantworten? Also, danach bringt die Einführung der (einheitlichen) IDEOLOGIE logischerweise das Ende der (anderen) IDEOLOGIEN! Diese EINE IDEOLOGIE versteht sich als jene RELIGION, IN DER ALLE MENSCHEN ÜBEREINSTIMMEN! Und genau das meint der Papst, sei er nun Bruder mit oder ohne Schurz - es kommt auf dasselbe hinaus.


"In unserem Zeitalter, das durch das Ende der Ideologien gekennzeichnet ist, ...."

Mein Eindruck ist, gerade heute gibt es deren mehr als genug!


1
 
 savonarola2 27. November 2021 
 

Ist das die Rede eines Papstes oder eines Freimaurers?!

schreibt fragend der geschätzte Montfort. Hier meine Antwort kurz und bündig: Sowohl als auch!


1
 
 Marcoman 26. November 2021 

Christlicher Humanismus

Wer sich zu diesem Thema informieren will, sei herzlich eingeladen, die gleichnamige Festschrift beim Verlag Friedrich Pustet (Hg. Susanne Biber, Veit Neumann, ISBN 978-3-7917-3111-7) anzufordern. In keinem Kapitel wird der Mensch ins Zentrum gerückt.
Mit "Ideologien" meint der Papst sehr wohl die Staatsideologien, die Paul VI. (den er zitiert) als Grundlage des "säkularen Humanismus" sieht und die das 20. Jh. dominierten. Aktuelle "Ideologien" wie Nationalismus, Liberalismus, Monetarismus (Baal) werden ausreichend in der Bibel und in der einhergehenden Hermeneutik der Kirche behandelt.


0
 
 Winrod 26. November 2021 
 

@Herbstlicht

Sie haben recht mit Ihrer Skepsis bezüglich dem Ende der Ideologien.
Ich bin der Ansicht, dass die Verdrängung der Religion den Weg bereitet für den Siegeszug der Ideologien.
Zu meinen , das Ende der Ideologien sei nahe, ist doch Träumerei, sogar eine gefährliche.


4
 
 Winrod 25. November 2021 
 

Der klassische Humanist will

ein guter Mensch ohne Gott sein.


6
 
 Herbstlicht 25. November 2021 
 

Ende der Ideologien?

Mir fielen diese Worte auf:
"In unserem Zeitalter, das durch das Ende der Ideologien gekennzeichnet ist, ...."

Mein Eindruck ist, gerade heute gibt es deren mehr als genug!


6
 
 SalvatoreMio 25. November 2021 
 

Was ist der Mensch - etwa eine "Tierart"?

@Evalyne @Monfort: Ich wollte meinen Text eingeben und murmelte vor mich hin: "Freimaurer, Freimaurer" - und da sehe ich Ihre Worte. Wohin sind wir bloß gekommen?
Im Text steht: "Was ist die besondere Beschaffenheit des Menschen, die ihn im Vergleich zu Maschinen und sogar anderen Tierarten einzigartig und unwiederholbar macht?" - Sind wir etwa eine "Tierart"? Wir entstammen dem Tierreich, sind aber keine Tiere. Für mich gilt die Hl. Schrift! Sie ist kein Buch der Wissenschaft, sondern ein Glaubensbuch, aber sie offenbart, was der Mensch für Gott ist, nämlich ein Wesen, geschaffen nach Seinem Bild; fähig, mit ihm zu kommunizieren; ein Geschöpf, dass sich vor ihm verantworten muss (und mehr)


8
 
 gebsy 25. November 2021 

Was ist der Mensch, das menschliche Wesen?

Ein verführtes und erlöstes Geschöpf?
Der Umstand, dass sich Gott nicht zu schade ist, sich als Retter hinrichten zu lassen, nimmt uns die (verbale) Keule aus der Hand, mit der wir doch zu gerne über Mitmenschen losgehen ...

gebsy.myblog.de/


1
 
 Evalyne 25. November 2021 
 

@Montfort

das war auch mein Gedanke: hier spricht ein Freimaurer. Das ist ja gruselig: Der Mensch "als Baumeister des Gemeinwohls mit den Werten der Solidarität und des Mitgefühls."

Jesus, der Gott der für uns Mensch geworden ist, wird nicht erwähnt. Dass wir nach Gottes Bildnis geschaffen sind usw, alles weggelassen "Seine Einzigartigkeit gegenüber anderen Tieren...", "die besondere Beschaffenheit..., die ihn im Vergleich zu Maschinen und sogar anderen Tierarten einzigartig und unwiederholbar macht" - hallo geht's noch, sowas sagt ein Papst?

Bin recht angewidert. Leute, es steht nicht gut. Zum Glück gibt es den sensus fidei durch den Hl Geist, der uns in diesen schwierigen Zeiten leiten wird.


10
 
 golden 25. November 2021 
 

Eine gemeinsame Grundlage (?!) haben

christlicher und atheistischer Humanismus: eine schiefe Ebene, auf der man schnell ausgleiten kann, wenn man theologisch unklar ist und dann als gottvergennder Humanist im Abgrund landet...


7
 
 Montfort 25. November 2021 

Ist das die Rede eines Papstes

oder eines Freimaurers?!


12
 
 Uwe Lay 25. November 2021 
 

Teil 2 Was ist der Mensch?

Wer auf den Menschen unter Absehung des Schauens auf den wahren Menschen Jesus Christus blickt, sieht ihn nur, wie er als Sünder ist und verfehlt so das Menschsein.Ein Humanismus, der den Menschen in das Zentrum stellt,muß so auch den Menschen verfehlen,denn er wird nur wahrhaft erkannt als ein von Gott her auf Gott hin ausgerichtes Wesen
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


8
 
 Uwe Lay 25. November 2021 
 

Was ist der Mensch?


0
 
 Diadochus 25. November 2021 
 

Fragen

Die Fragen, die Papst Franziskus stellt, hat die Tradition und die Geistesgeschichte längst beantwortet. Er müsste sie nur glauben und verstehen wollen. Muss sich der "klassische Humanismus" deshalb wirklich öffnen? Nein, muss er nicht.


9
 
 SalvatoreMio 25. November 2021 
 

Christen haben mehr zu bieten als säkularen Humanismus

Spielt Christus - Gott, der Mensch wurde - bei dieser Frage eigentlich eine Rolle? Er, der die Arme ausbreitete, um der Menschheit Erlösung anzubieten? - Bei christlichem Humanismus spielt das Ende des irdischen Lebens eine wesentliche Rolle, der Augenblick, wo wir die letzte Vollendung Gott überlassen müssen.


7
 
 girsberg74 25. November 2021 
 

Was bitte

ist ein „notwendiger Humanismus“?

[Anders gefragt: Gibt es bei Franziskus einen „nicht-notwendigen Humanismus"?]


9
 

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