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„Abtreibungspläne der Ampelparteien ignorieren unantastbares Recht auf Leben geradezu vollständig“

7. Dezember 2021 in Prolife, 7 Lesermeinungen
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Bistum Regensburg: „Bitte setzen Sie sich aktiv dafür ein, das Leben von Kindern zu schützen, die noch nicht geboren sind. Unterstützen Sie Initiativen für den Lebensschutz oder planen Sie auch eigene Aktionen. Jetzt kommt es darauf an“.


Regensburg (kath.net/pbr) „Bitte setzen Sie sich aktiv dafür ein, das Leben von Kindern zu schützen, die noch nicht geboren sind. Unterstützen Sie Initiativen für den Lebensschutz oder planen Sie auch eigene Aktionen. Jetzt kommt es darauf an, das christliche Verständnis des Menschen öffentlich zu bekennen.“

Mit diesen Worten wandte sich Generalvikar Dr. Roland Batz in der vergangenen Woche an alle Gläubigen im Bistum Regensburg. Anlass dieses Appels sind die Pläne der künftigen Bundesregierung, wie sie im Koalitionsvertrag beschrieben werden. Roland Batz: „Die Abtreibungspläne der Ampelparteien ignorieren das unantastbare Recht auf Leben geradezu vollständig, wenn es um den Schutz von Kindern geht, die noch nicht geboren sind. Praktisch schließen sie eine ganze Menschgruppe, nämlich alle, die noch nicht geboren sind, aus der Rechtsgemeinschaft aus. Das ist nicht irgendeine politische Entscheidung. Hier geht es um ein grundsätzliches Menschenrecht.“


Wenn Abtreibung als Teil der „Gesundheitsversorgung“ bezeichnet werde, verharmlose, ja vertusche die Regierung das tatsächliche Geschehen, nämlich dass einem Menschen sein Leben geraubt wird.

Wenn Abtreibung zu einer „Dienstleistung“ werde, dann nimmt sie die Form einer normalen Geschäftstätigkeit an. Wie soll unter diesen Bedingungen der Schutzparagraph 218 weiter bestehen können?

Wenn stiller, friedlicher Protest in bester demokratischer Tradition, der sich gegen das Töten ungeborener Kinder richtet, der deutsches Verfassungsrecht verteidigt, als „Gehsteigsbelästigung“ verboten wird, dann kriminalisiert die Regelung ihre politischen Gegner und stellt die politische Auseinandersetzung schlechthin in Frage.

In Deutschland werden jährlich rund 100.000 Kinder vor ihrer Geburt abgetrieben. Während die Zahl der Abtreibungen zuletzt sank, weil die „Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter abnimmt“, ist die Zahl der späten Abtreibungen „um knapp 20 Prozent gestiegen.“ Abtreibungen bis zur 12. Lebenswoche des Kindes gelten „als Straftat, die nicht verfolgt wird, wenn sich die Schwangere hat beraten lassen und danach eine dreitägige Bedenkzeit eingehalten hat.“ Nach der 12. Woche dürfen Kinder ungestraft abgetrieben werden, wenn ein Arzt bescheinigt, dass die Schwangerschaft unzumutbar ist. Die „Indikation wird fast ausschließlich aufgrund einer vermuteten Behinderung (…) gestellt“.(Zitate dieses Abschnitts nach TAZ, 21.10.21)

Bischof Rudolf Voderholzer ist der Schutz der ungeborenen Menschen ein großes Anliegen. So nimmt er jedes Jahr am Berliner Marsch für das Leben teil. Der nächste findet im kommenden Jahr am 17. September statt.

In seiner Predigt zum Beginn des Advents betonte der Regensburger Bischof, dass man gerade in der Vorbereitung auf Weihnachten „in besonderer Weise auf die Frauen in guter Hoffnung schaut“. Sowie auf Maria, die den Mensch-gewordenen Gottessohn unter ihrem Herzen trug. „Gott hat jeden Menschen gewoben im Schoß seiner Mutter und deshalb kommt auch dem ungeborenen Kind das Lebensrecht einer menschlichen Person zu“, so Bischof Voderholzer. Es sei ihm bewusst, welche Probleme eine Schwangerschaft für Frauen bedeuten könne. Dabei verwies er auf die Beratungsangebote der Caritas, die „jede nur erdenkliche Hilfe anbieten, nur zur schlechtesten aller Lösungen die Hand nicht reichen kann, weil es gar keine Lösung des Problems ist, sondern seine Beseitigung“.

Das Bistum Regensburg bietet allen, die ein Kind erwarten, Rat und Hilfe. Das gilt für Mütter und für Väter. Ganz gleich ob es um Notlagen, Schwangerschaftskonflikte oder um eine der vielen Fragen geht, die das neue Kind mit sich bringen kann. Sie sind herzlich willkommen. https://bistum-regensburg.de/dienst-hilfe/schwangerschaftsberatung


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 8. Dezember 2021 
 

Petition "Keine Abtreibung bis zur Geburt" von 1000plus

@InaBea: ich bin Ihnen dankbar für den Hinweis auf die Petition und habe sofort unterschrieben.


1
 
 SalvatoreMio 8. Dezember 2021 
 

Die Ungeborenen

Wenn man an die Abtreibungsmachenschaften denkt, kann einem nur übel werden. Am 4. Adventssonntag hören wir, wie Maria mit dem ungeborenen Jesus zu Elisabeth kam, und der ungeborene Johannes hüpfte im Leib der Mutter. - Wissen denn diese Abtreibungsbefürworter nicht, dass ein Ungeborenes schon im 3. Monat, wo es noch kleiner ist als z. B. mein Zeigefinger, seine Organe hat und dass sein Herz kräftig schlägt? Und dieser ungeborene Jesus brachte den ungeborenen Johannes zum Hüpfen!


3
 
 Chris2 8. Dezember 2021 
 

Bischöfe und der Stifterwillen

@Stephaninus ... sofern besagte Bischöfe nicht eine ganz andere Agenda verfolgen. Wer den Stifterwillen in mehreren zentralen Fragen verrät, will vielleicht sogar das Ende der Kirche. Bei der Priesterweihe z.B. gibt es kein sowohl als auch. Entweder Gott lässt eine Priesterweihe wirksam sein oder eben nicht. Dazwischen gibt es nichts...


1
 
 Stephaninus 7. Dezember 2021 
 

Vielleicht dämmert's endlich ein paar Bischöfen

dass diese Regierung mit entscheidenden Dammbrüchen die letzten Reste der christlichen Kultur Deutschlands wegzuspülen droht. Aber ganz sicher bin ich mir noch nicht, ob die Bischöfe sich nicht weiter die Augen zuhalten werden.


5
 
 InaBea 7. Dezember 2021 
 

1000plus

Es gibt die Petition "Keine Abtreibung bis zur Geburt" von 1000plus. Die zu unterzeichnen ist eine sehr einfache Möglichkeit sich für ungeborene Kinder einzusetzen.

www.1000plus.net/petition-keine-abtreibung-bis-zur-geburt


4
 
 Manfred Lang 7. Dezember 2021 
 

Wann nennen endlich Bischöfe politische Abtreiber beim Namen?

Es sind, wenn ich richtig schätze, ca. 4 bis 5 Bischöfe, die sich relativ klar zum Schutz des ungeborenen menschlichen Lebens bekennen und auch dazu aufrufen. Manche davon nehmen am Marsch für das Leben teil. Die meisten halten überwiegend die Füße still. Was man aber, soweit ich es einschätzen kann, generell feststellen muss, ist, dass keiner der Bischöfe die Bundes- und Landesregierungen sowie die Altparteien explizit anklagt, weil sie den Schutz des ungeborenen menschlichen Lebens nicht als ein zentrales Ziel ihrer Politik formulieren. Und sich nicht nur im Rahmen eines wie immer missratenen "christlichen Menschenbildes" dazu halbseiden äußern. Ach, vielleicht habe ich es vergessen: Die Bischöfe sind ja auf die jeweiligen Landesverfassungen vereidigt und sind deshalb zu besonderer Treue gegenüber ihren Bundesländern verpflichtet. Neben diesem politisch hehren Ziel geht es auch etwas trivialer: Wer zahlt eigentlich das Bischofsgehalt? Das jeweilige Bundesland. Na dann....


4
 
 physicus 7. Dezember 2021 
 

Batz hat gesprochen. Wo bleibt Bätzing?

Vergelt's Gott ans Bistum Regensburg!


5
 

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