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Steiermark: Anklage gegen Priester wegen Kinderpornografie

14. Dezember 2021 in Österreich, 6 Lesermeinungen
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Staatsanwaltschaft Graz hat Strafantrag an Landesgericht übermittelt - Diözese Graz-Seckau: "Schutz von Kindern hat oberste Priorität"


Graz (kath.net/KAP) In der Kinderporno-Affäre rund um einen in der Weststeiermark tätigen Geistlichen wurde Anklage erhoben. Das hat die Staatsanwaltschaft Graz laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" (Wochenende) bestätigt. "Der Strafantrag wurde an das Landesgericht für Strafsachen übermittelt", so Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft: "Es geht konkret um das Beschaffen und Besitzen pornografischer Darstellungen Minderjähriger sowie um das Überlassen ebenjener Inhalte an Dritte." Die Höchststrafe für diese Handlungen liegt bei drei Jahren Haft. Der Ball liegt nun beim Gericht, das einen Termin zur Hauptverhandlung ausschreiben wird.


Von der Diözese Graz-Seckau war der Priester beurlaubt worden, sobald der Tatverdacht der Kinderpornografie bekannt war. Eine Hausdurchsuchung in den Privaträumen und im Büro des Priesters war schon vor einigen Monaten durchgeführt worden. Wenn es zu einem Strafverfahren kommt, was nun der Fall ist, zieht dies auch ein kirchenrechtliches Verfahren nach sich. Man stehe hier in einem ständigen Dialog mit Rom, heißt es dazu vonseiten der Diözese. Und im Falle der Erhärtung des Verdachts sei neben einem strafrechtlichen zusätzlich auch ein kirchenrechtliches Urteil zu erwarten, das der Schwere des zugrundeliegenden Deliktes entspricht.

Der Fachbereich "Kinder und Jugend" der Diözese hat in einer "Kathpress" vorliegenden Stellungnahme aus aktuellem Anlass Kinderpornografie in welcher Form auch immer schärfstens verurteilt. Man setze sich unermüdlich für Sicherheit und Wohl aller jungen Menschen ein, erklärte Anton Nguyen, Kinder- und Jugendseelsorger der Diözese Graz-Seckau: "Der Schutz von Kindern hat oberste Priorität. Alle Mitarbeitenden sehen sich verpflichtet, Kinder und Jugendliche vor allen Formen der Gewalt, Vernachlässigung, Ausbeutung und Diskriminierung zu schützen."

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 Chris2 14. Dezember 2021 
 

@alle

Reine Wahrscheinlichkeitsrechnung: 'Normalerweise' sind 75% der Opfer Mädchen. Im Missbrauchsskandal im kirchlichen Umfeld allerdings waren weltweit etwa 80% der Opfer Buben. Natürlich "gab es das schon immer", aber ein derartiger Umfang kann nur noch mit einer systematischen Unterwanderung durch Knabenschänder-Netzwerke erklärt werden. Dazu passt, dass es hieß, die Fälle würden bis in die 1960er Jahre zurückreichen. denn bekanntlich begann man damals, ein neues Priesterbild zuzulassen. Kenne selbst den Fall eines "modernen" Pfarrers, der sich auffallend oft mit jungen Frauen umgab, was kaum noch jemanden störte. Dass alle Frauen Kinder hatten, fiel dem Umfeld erst auf, als die Polizei zugriff und er mehrere Jahre wegen ganz spezieller "Jugendarbeit" bekam. @Franzfreund Ja, der Rosenkranz ist ein guter Vorschlag. Möge die Wahrheit ans Licht kommen...


1
 
 betula 14. Dezember 2021 
 

@Chris2

Es werden in der Regel mehr Mädchen Missbrauchsopfer. Gerade heute habe ich von einem amerikanischen Arzt gelesen, der hunderte(!) von Turnerinnen missbraucht haben soll.


2
 
 j.sesay 14. Dezember 2021 
 

@Chris2

"Und? Geht es auch hier wieder um Buben..."
Wie kommen Sie darauf? Steht etwas davon in dem Artikel?


3
 
 p.tietz 14. Dezember 2021 
 

@Chris2

"Mein Gott, was hat die Kirche damals nur angerichtet, als sie sich der Welt öffnete?"
Meinen Sie damit das 2. Vatikanische Konzil? Glauben Sie das es vorher keinen sexuellen Missbrauch gegeben hat?


4
 
 Franzfreund 14. Dezember 2021 
 

Mal langsam...

@Chris2 Erstes gilt auch für diesen Geistlichen der Grundsatz, daß er so lange als unschuldig zu betrachten ist, bis seine Schuld nachgewiesen ist. Die Diozöse "steht in ständigem Dialog" mit dem Vatikan was den Fall angeht und aus der Meldung geht überhaupt kein Hinweis hervor ob es sich um Jungen oder Mädchen handelt. Gut, daß sowohl die weltlich wie kirchlich Zuständigen Gremien den Fall jetzt untersuchen. Wir sollten das Ergebnis abwarten und den Fall dann bewerten. Wilde Spekulationen helfen da niemand, ein Rosenkranz zur Stärkung aller Geistlichen wäre da jetzt angebrachter.


3
 
 Chris2 14. Dezember 2021 
 

Und? Geht es auch hier wieder um Buben,

so wie weltweit bei 80% der Missbrauchsfälle im kirchlichen Umfeld - oder ist das eine Ausnahme? Wie auch immer: Rom schweigt, anstatt die Netzwerke zu zerschlagen. Mein Gott, was hat die Kirche damals nur angerichtet, als sie sich der Welt öffnete?


1
 

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