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Fürchte dich nicht!

17. Dezember 2021 in Jugend, 1 Lesermeinung
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Soll der Widersacher doch toben, uns aufhetzen und nachts flüsternd vor unseren Türen herumschleichen. Die Liebe Gottes kann er nicht aufhalten - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Lucia Zimmermann


Salzburg (kath.net)

Heute Nacht hatte ich einen Albtraum. Ich lag in meinem Bett und hörte Schritte vor der Schlafzimmertür. Meine Intuition sagte mir, gleich macht jemand die Tür auf. Ich hatte panische Angst und ich wollte unbedingt meinen Mann wecken. Aber in meinem Traum konnte ich mich nicht bewegen. Ich schrie so laut, dass mein Kopf dröhnte, aber außer mir selbst konnte niemand mich hören. Die Angst war übermächtig, aber egal wie sehr ich mich anstrengte, es kam kein Laut über meine Lippen.

Das hat mich heute noch lange beschäftigt, bis mir gerade eben wieder die Bibelstelle eingefallen ist, auf die ich gestern in meiner Gebetszeit gestoßen bin: „Die Angst des Menschen führt in die Falle, wer auf den HERRN vertraut, ist gesichert.“ (Spr 29,25)

Wenn ich diese Bibelstelle so lese, wird mir klar, es geht nicht darum, der Angst eine Stimme zu geben. Im Gegenteil. Angst hetzt uns gegeneinander auf, spaltet und lässt uns die unmenschlichsten Dinge tun und sagen. Ich will vielmehr mein Vertrauen in Gott in die Welt hinausrufen, der mir jeden Tag neu zuspricht: „Fürchte dich nicht.“


Wie geht Jesus denn mit bedrohlichen Situationen um? Seine Antwort ist Gebet, Vertrauen und göttliche Gelassenheit. Jesus hat keine Angst vor Kranken, sondern reicht ihnen helfend die Hand. Er hat keine Angst vor Verleumdung und Beschimpfung und lässt sich nicht zu bösen Worten provozieren. Er betet für die, die ihn ungerecht behandeln. Er lässt sich nicht von der Angst der Jünger anstecken, sondern vertraut auf Gott und sagt: „Dein Wille geschehe.“

Genauso macht es Maria. Die Frucht ihres stillen Vertrauens auf Gott ist ein Wunder, dass unsere Welt noch heute erschüttert.

Soll der Widersacher doch toben, uns aufhetzen und nachts flüsternd vor unseren Türen herumschleichen. Die Liebe Gottes, die Unmögliches möglich macht, jedes Kreuz überwindet und alles verzeiht, kann er nicht aufhalten.

Ich bete in diesem Advent: „Vater, hilf mir, deine Liebe zu leben.“  Ich will nicht hetzen, schimpfen,  mich von anderen abwenden und damit dem Teufel die Hand küssen. Ich will zuhören, helfen und verstehen. Ich will segnen und verzeihen. Ich will Jesus neu in meinem Herzen ankommen lassen und mit ihm beten, vertrauen und gelassen bleiben.

„Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Denn wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht? Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.“ (Rom 8, 24+25)

 


VIDEO: In der Kirche geht es nicht um Macht, sondern um Heiligkeit. Suchst Du in der Kirche nach Heiligkeit oder suchst Du Machtpostionen, Posten und Einfluss - Heilsgeschehen passiert nicht dort, wo wir denken, wo die großen Dinge sind - P. Klaus Einsle zum 4. Advent - https://rumble.com/vqxrzq-sonntagsimpuls-p.-klaus-einsle-lc-zum-4.-advent-sonntag.html

 

 

 


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Lesermeinungen

 Freude_am_Glauben 17. Dezember 2021 
 

Gebet, Vertrauen und göttliche Gelassenheit.

Da haben Sie Ihren Albtraum, liebe Lucia, aber sehr gut überwunden.
Und genau das richtige "Rezept" geben Sie heute freigebig und gerne an uns weiter.

Lese Ihre Beiträge immer besonders aufmerksam, weil Sie den Alltag sehr gut erleben und in Worte fassen können.
Und dann immer Blick und Herz nach oben richten!

Vielen Dank!

Schreibe gerade Weihnachtspost und klebe die Sonderbriefmarke "Fürchtet euch nicht" auf.

Und bin jetzt noch(!) dankbarer, keine Albträume zu haben und morgens einfach gut erholt und frisch aufzustehen.

DANKE und vergelt`s Gott!

Herzlichen Gruß aus Westfalen


4
 

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