Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Gender-Verbot in Bayern - "Linkskatholiken"-Verbände attackieren Söder und 'Freie Wähler'
  8. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Der Synodale Weg liegt an der Leine

Herr, lehre mich in Dir zufrieden zu sein

6. Jänner 2022 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Herz, das mit seinem Schöpfer vermählt ist, ist ein zufriedenes Herz - Die Jugendkolumne von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

„Herr, lehre mich in Dir zufrieden zu sein.“ – Das ist mein Gebet für dieses neue Jahr. Die Zufriedenheit scheint in unserer Zeit immer mehr verloren zu gehen beziehungsweise immer schwerer zu erreichen zu sein. Heute möchte ich Dir zwei sehr weise Aussagen von zwei großen Theologen mit auf den Weg geben.

Erstere findet sich in den Confessiones des heiligen Augustinus: „Du aber warst mir innerlicher als mein Innerstes.“ Die zweite Erkenntnis entstammt der Feder des Mystikers Meister Eckhart: „Ich bin dessen so gewiss, wie ich lebe, dass mir kein Ding so nahe ist wie Gott. Gott ist mir näher als ich mir selber bin.“

In vielen Bereichen der heutigen Zeit scheint es Fortschritte um Fortschritte zu geben, doch ich wage zu behaupten, dass die Zufriedenheit in den Herzen der Menschen nicht an diesem Fortschritt Anteil hat. Ich wage zu behaupten, dass der Mensch immer leichter unglücklich und unzufrieden wird, weil er Gott immer leichter aus den Augen verliert.


Jesus spricht in der Bibel davon, dass ein Reicher nur schwer ins Himmelreich kommen kann. Dafür mag es viele Gründe geben und doch denke ich ist einer der Entscheidenden: Der, der viel Nichtiges vor Augen hat, verliert nur allzu leicht das Wesentliche aus den Augen – oder aus dem Blick des Herzens.

Gott ist Dein Schöpfer, er ist Dein Ursprung und letztendlich auch Dein Ziel – oder zumindest Dein Soll-Ziel.

Gott ist Dir innerer als Dein Innerstes. – O Mensch, wie oft suchst Du anzukommen, wie oft suchst Du nach Erfüllung und nach Ufern, die dich von der stürmischen See in Empfang nehmen? O Mensch, wie oft suchst Du – ohne dort zu suchen, wo Du fündig werden könntest: In Dir selbst, bei Gott, der sich in Dir verbirgt.

Erst vor wenigen Tagen haben wir Weihnachten gefeiert – jenes Fest, an dem der große Gott sich so klein gemacht hat, dass er in eine Krippe passte. Glaubst Du, dass Gott groß genug ist, um sich klein genug für Dein Herz zu machen?

In Röm 2,15 schreibt Paulus von den Gesetzen, die dem Menschen ins Herz geschrieben sind – das natürliche Gesetz – letzten Endes die Stimme Gottes, die den Menschen in die richtige Richtung zieht, die sich vor ihm wie ein wohltuender Klang ausbreitet, um ihm den Weg zu weisen.

Wenn Gott uns innerlicher ist als unser Innerstes, wenn er uns näher ist als wir uns selbst, wenn er unser Schöpfer und unser Ziel ist, dann ist eines klar: Die Zufriedenheit des Herzens ist alleine in ihm zu finden. Ein Herz, das mit seinem Schöpfer vermählt ist, ist ein zufriedenes Herz.

In Ps 34,14 heißt es: „Suche Frieden und jage ihm nach.“ – In diesem Sinne möchte ich Dich auffordern: Suche Gott und jage ihm nach. Suche ihn in Deinem Innersten, richte ihm dort ein Zuhause ein – und wenn es nur eine kärgliche Krippe ist, sag Ja zu ihm, sag ihm, dass er bei Dir bleiben darf. Lerne in Gott zufrieden zu sein.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  2. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  3. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  4. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  5. Gnade und Gehorsam
  6. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  7. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  8. Urlaub von oder mit Gott?
  9. Kleine Wunder des Alltags
  10. Was für ein Gott! Was für eine Liebe!






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Gender-Verbot in Bayern - "Linkskatholiken"-Verbände attackieren Söder und 'Freie Wähler'
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz