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"Da bestellt einer sein Haus"

9. Juni 2022 in Kommentar, 9 Lesermeinungen
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"Wieder einmal werden Gerüchte laut, der Papst werde bald zurücktreten. Die Bilder von Franziskus im Rollstuhl, die abgelehnte Operation..." Von Petra Lorleberg


Vatikan (kath.net/pl) Wieder einmal werden Gerüchte laut, der Papst werde bald zurücktreten. Die Bilder von Franziskus im Rollstuhl, die abgelehnte Operation, die kommende Reise zur „Perdonanza Celestiniana“, einer Vergebungsfeier, die von Papst Cälestin V. eingeführt wurde, befeuern solche Gedanken. Bekanntlich ist ja Papst Cölestin der V. der erste Papst gewesen, der von seinem Amt zurücktrat.

Tatsächlich kann der Eindruck entstehen: Da bestellt einer sein Haus.

Die Ernennung von 21 neuen Kardinälen, von denen 16 unter 80 sind und damit berechtigt, einen neuen Papst zu wählen, wird das Kollegium noch einmal tiefgreifend prägen. Von den 132 Wahlberechtigten sind dann 83 und damit fast zwei Drittel von Papst Franziskus ernannt. Eine wichtige Weichenstellung für die Zeit danach.


Tatsache ist aber: So lange der Krieg in der Ukraine tobt, ist ein Rücktritt für für Papst Franziskus kaum vorstellbar. Zudem hat er noch einiges vor: Reisen in den Kongo, Nach Südsudan, Kanada und Kasachstan. Vor allem aber dürfte gerade dieser Papst an der von ihm für den Herbst 23 initiierten Bischofssynode teilnehmen wollen.

Die Betonung liegt vielleicht auf „wollen“. Bei all seinen Plänen bereitet sich Papst Franziskus auch darauf vor, dass seine Zeit nicht mehr endlos ist und tatsächlich körperlich noch mehr geschehen kann, als das, was ihn gerade spürbar einschränkt. Vermutlich lebt Franziskus gerade selber in einer Offenheit, die ihn dazu bewegt, die Gegenwart voll zu nutzen und es sich offen zu halten, wie lange es noch geht.

Das Interesse an seinem Amt hat Papst Franziskus augenscheinlich noch nicht verloren. Sicher aber ist, dass er durch den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. einem ganz anderen Druck ausgesetzt sein wird, sollten zu seinen jetzigen gesundheitlichen Einschränkungen noch andere hinzutreten.

Die nächste Papstwahl dürfte dann eine der entscheidendsten in der Kirchengeschichte werden. Und die Vorstellung, dass mit einem weiteren Rücktritt zwei Päpste „im Ruhestand“ sind, ist sehr gewöhnungsbedürftig und sicher auch nicht unproblematisch.


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Lesermeinungen

 Brandsma 12. Juni 2022 
 

Zur Meinung von MontiRa vor 3 Tagen

MontiRa schrieb vor 3 Tagen: "Persönlich hätte ich
weniger Probleme mit der Existenz von emeritierten Päpsten, wenn diese nach ihrem Rücktritt die weissen Gewänder auszögen und damit, zumindest für das Auge, wieder zu einem "gewöhnlichen" Kardinal würden. Leider hat Papst Benedikt, den ich sehr schätze, diesen Wandel nie vollzogen, was mich ein wenig enttäuscht hat."
Dazu möchte ich sagen: Wenn man genau hinsieht, merkt man sehr wohl einen Unterschied zwischen emeritiertem und regierenden Papst. Papa emeritus Benedikt trägt keinen Jurisdiktionskragen mehr, womit deutlich wird, dass er keine Jurisdiktion (Regierungsgewalt) mehr hat. Und wenn jemand der weiße Talar stört, müsste man auch den afrikanischen Bischöfen den weißen Talar verbieten, den sie - wegen der Hitze - anstelle eines schwarzen /roten Talars tragen - freilich mit lila/rotem Zingulum. Auch die Prämonstratenser gehen "ganz in Weiß". Wäre es rechtlich möglich gewesen, wieder Kardinal zu werden, Benedikt hätte es getan.


2
 
 Adamo 9. Juni 2022 
 

@Benedikta41, So etwas geht doch!

Bitte denken Sie einmal an die Machenschaften der St.Gallen-Mafia bei der vorletzten, sowie bei der letzten Papstwahl.

Diese Mafia hat dem Hl. Geist ein Schnippchen geschlagen und sich gegen ihn gemeinsam mit einem anderen Geist durchgesetzt. Das ist Fakt.

Denken Sie hierzu auch an die Weihe Russlands und der Ukraine an das unbefleckte Herz Mariens.

Die Totalzerstörung der Ukraine geht trotz dieser Weihe ungeachtet mit einem anderen Geist weiter, das ist auch Fakt!


2
 
 Zeitzeuge 9. Juni 2022 
 

Unfehlbares Konklave - gibt es nicht!

Im Link ein aufschlußreicher Art. a.d. CNA
zum Thema!

Ein Dogma des Konzils von Trient besagt, daß
GOTT die schlechten Werke des Menschen lediglich
zuläßt (DH 1556), das gilt auch für die Wahl eines
schlechten, unwürdigen Papstes.

Daß es solche öfter gegeben hat, beweist ein
Blick in die Papstgeschichte.

Maßstab für die Kardinäle ist neben deren
pers. Rechtgläubigkeit auch deren Verkündigung
der unverfälschten und unverkürzten, überlieferten
kath. Glaubens- und Sittenlehre, diese sollen sie
notfalls bis auf's Blut verteidigen, aus solchen
Kardinälen ist der Papst zu wählen, egal welcher
Nation er angehört!

de.catholicnewsagency.com/article/unfehlbares-konklave-0404


4
 
 Hilfsbuchhalter 9. Juni 2022 

Papst Franziskus stirbt wohl eher bei einem Pastoralbesuch in den Armen eines Flüchtlings coram publico, als zurückgezogen in einem Kloster für die Einheit der Kirche betend.


3
 
 Benedikta41 9. Juni 2022 
 

@braydon

So etwas geht gar nicht. Der neue Papst wird vom HEILIGEN GEIST ausgewählt, dem kann man keine Vorschriften machen.


0
 
 anjali 9. Juni 2022 
 

Vater

Ich danke und liebe noch immer Papst Joannes Paulus II .Ein Vater bleibt ein Vater,auch wenn er krank und alt ist.


6
 
 MontiRa 9. Juni 2022 
 

Persönlich hätte ich

weniger Probleme mit der Existenz von emeritierten Päpsten, wenn diese nach ihrem Rücktritt die weissen Gewänder auszögen und damit, zumindest für das Auge, wieder zu einem "gewöhnlichen" Kardinal würden. Leider hat Papst Benedikt, den ich sehr schätze, diesen Wandel nie vollzogen, was mich ein wenig enttäuscht hat.


3
 
 daylight 9. Juni 2022 
 

Dabei waren die Päpste geistig noch fit, bei all ihren körperlichen Gebrechen. Aber wie soll es erst werden, wenn es mal einen Papst mit Demenz erwischt? Bei dem Alter wäre das kein Wunder. Ich finde, man sollte endlich mal über ein maximales Alter eines Papstes bei Wahl (z.B. 65 Jahre) und eine maximale Amtszeit (z.B. 10 Jahre) nachdenken.


5
 
 littlemore 9. Juni 2022 

Nicht so frei wie seine Vorgänger

"Im Bewusstsein des Ernstes dieses Aktes erkläre ich daher mit voller Freiheit, auf das Amt des Bischofs von Rom, des Nachfolgers Petri ... zu verzichten." So sprach Papst Benedikt damals. "Volle Freiheit" haben seine Nachfolger nun nicht mehr. Was damals eine Sensation war, ist nun schon fast ein moralischer Zwang geworden. Papst Johannes Paul II. so lange krank im Amt, das seitdem undenkbar.


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