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Priesterweihe im Bistum Regensburg - „Das Sakrament der Priesterweihe gründet im Apostelamt“

26. Juni 2022 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Bischof Voderholzer weiht im Regensburger Dom sieben Diakone zu Priestern


Regensburg (kath.net/pbr) „Das Sakrament der Priesterweihe gründet im Apostelamt“, sagte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Samstagvormittag in seiner Predigt. Anhand des Evangeliums von der Berufung der Apostel entfaltete er Wesen und Charakter des Priestertums. Anschließend weihte er im Regensburger Dom sieben Diakone durch Handauflegung und Gebet zu Priestern. Die Priesterweihe bildete den Höhepunkt der Wolfgangswoche 2022. Insgesamt freut sich das Bistum heuer über zehn neue Seelsorger für die Kirche. Bereits am Freitag empfing Herr Marcel Vogel C.R.V. von den Augustiner Chorherren im Kloster Paring das Sakrament der Priesterweihe. Die beiden Passionisten Pater Pius Görres CP und Pater Thomas Höflich CP werden am 9. Juli im Kloster Schwarzenfeld zu Priestern geweiht. Beide assistierten während des Gottesdienstes als Diakone. Unter den Neupriestern sind fünf Männer aus Indien, die für das dortige Bistum Nellore geweiht wurden, aber in den kommenden Jahren als Seelsorger im Bistum Regensburg wirken werden. Ihre Angehörigen konnten die Weihe per Livestream verfolgen. Bei seiner Begrüßung erinnerte Bischof Rudolf auch an ihren Landsmann P. Binu Kureekattil, der vergangene Woche bei einem tragischen Badeunfall im Murner See bei Schwarzach ums Leben gekommen ist.


Echte Schönheit drückt Wahrheit aus

Das Beispiel der Apostel zeige: Christus erwähle seine Diener selbst. Das sagte Bischof Rudolf in seiner Predigt. Hierin habe sich Jesus von den anderen Rabbinern und Lehrern seiner Zeit unterschieden. Dort habe sich der Jünger nämlich selbst den Lehrer ausgesucht, wie man sich heute seine Schule oder Lehrstelle aussuche. Ganz anders Christus. „Nicht ihr habt mich erwählt. Ich habe euch erwählt“, zitierte ihn der Bischof aus dem Johannesevangelium. So wie die ersten Jünger von ihrem weltlichen Arbeitsplatz in die Nachfolge gerufen wurden, so sei auch einer der Weihekandidaten „aus dem Friseursalon in den Beichtstuhl“ gerufen worden. Der Neupriester Wolfgang Weyer deute seinen Weg so: „In meinem Beruf habe ich in jedem Menschen eine Schönheit gesehen.“ Wahre Schönheit sei die Schönheit von Innen, sagte Bischof Rudolf. Sie sei letztlich der Ausdruck von Wahrheit. Die Weihe mache die Neupriester zu „Dienern der Schönheit der Seele“.

Vielfalt der Weltkirche wird sichtbar

Die Vielfalt der Erwählten drücke sich in den Namen der ersten Jünger, der Brüder Simon Petrus und Andreas, aus. Simon, so Bischof Rudolf, sei ein traditionell jüdischer Name, während Andreas aus dem Griechischen stamme und damals unter Juden ein ausländischer Name gewesen sei. „Und heute: Wolfgang und Naresh Manda, Pius und Suresh Babu“. Die Namen der Neupriester zeigten die Vielfalt der Weltkirche und die Einheit im Glauben. Fortan seien sie alle gesendet, bei der Eucharistie in der Person Christi seine Worte zu sprechen und auf diese Weise Kirche zu bauen.

Durch Handauflegung und Weihegebet

Zu Beginn des Gottesdienstes hatte Regens Martin Priller die sieben Kandidaten bei ihren Namen aufgerufen und den Bischof um deren Weihe gebeten, nachdem er ihre Würdigkeit bezeugt hatte. Mit dem Gesang „Veni, Creator Spiritus“ wurde der Heilige Geist herabgerufen, woraufhin die Weihekandidaten Bischof Rudolf den Gehorsam versprachen. Der Weiheakt selbst erfolgte dann durch Handauflegung des Bischofs und das Weihegebet. Mit dem Anlegen der priesterlichen Gewänder, der Salbung der Hände und der Überreichung von Brot und Wein, wurde die vollzogene Weihe ausgedeutet. Bischof Rudolf umarmte jeden einzelnen Neupriester und brachte damit zum Ausdruck, dass er ihn als neuen Mitarbeiter annimmt. Im zweiten Teil des Gottesdienstes feierte Bischof Rudolf gemeinsam mit den Neupriestern die Eucharistie. Zum Abschluss verlas Regens Martin Priller den Brief des Bischofs von Nellore, Moses Prakasam, der Bischof Rudolf und all jenen dankte, die die Kooperation zwischen Regensburg und Nellore bei der Priesterausbildung möglich gemacht haben. Besonderen Dank sprach er dem Pfeffenhausener Pfarrer Günter Müller aus, der sich seit über zehn Jahren um die indischen Priesterseminaristen in der Diözese gekümmert hat.

Foto oben © Uwe Moosburger / altrofoto.de / Bistum Regensburg

Foto unten: Primizsegen der Neugeweihten

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Lesermeinungen

 lesa 27. Juni 2022 

„Das Sakrament der Priesterweihe gründet im Apostelamt“

„Das Sakrament der Priesterweihe gründet im Apostelamt“. Wenn allein dieser Satz, der eine zentrale Glaubenswahrheit ausdrückt bzw. zusammenfasst, im Glauben von allen Christen angenommen würde, wäre viel Spaltung hinfällig und Einheit ermöglicht.


1
 
 winthir 26. Juni 2022 

"Zahlen" sind relativ.

nun:

Ein Augustiner-Chorherr
Zwei Passionisten
Fünf Männer für(!) Indien.

(Daß ein 56jähriger geschiedener Friseur, Vater von zwei Kindern, zum Priester geweiht wurde, finde ich eher ganz normal.) echt. nach meinem persönlichen Lebensmotto, das ich in meinem Leben erfahren habe und erfahren durfte:

"Gott schreibt auch auf bunten Linien grade"

:-)

über den zehnten Neupriester habe ich auf die Schnelle nichts rausgebracht.

Für alle zehn: Ad Multos Annos!

vom
winthir.


0
 
 KatzeLisa 26. Juni 2022 
 

große Zahl

Ich freue mich über die relativ große Zahl der Neupriester.
Sie hat sicher auch damit zu tun, daß ein treuer, aufrichtiger Bischof an der Spitze des Bistums steht.


3
 
 SalvatoreMio 26. Juni 2022 
 

"Das freut mich sakrisch!"

@winthir: die Freude an Gott ist unsere Kraft. Halleluja!


2
 
 winthir 26. Juni 2022 

mensch Leute, das freut mich so "sakrisch",

dass es Paring immer noch gibt (Augustiner-Chorherren).

ich war 1974 dort zu Besuch, als die "neu-Besiedelung" dort gerade angefangen hatte. Drei (mutige!) Chor-Herren.

link s.u.

(ich freu mich einfach bloß so - wenn's denn gestattet ist). :-)

winthir.

www.propstei-paring.de/


3
 

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