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FAZ: „Die Sprachgemeinschaft erziehen zu wollen ist eine Anmaßung der öffentlich-rechtlichen Sender“

13. August 2022 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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FAZ-Korrespondentin Bettina Schmoll: „Die politische Korrespondentin stuft dieses Bemühen der öffentlich-rechtlichen Sender als „zutiefst undemokratisch“ ein, es widerspreche „dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien.“


Frankfurt a.M. (kath.net) „Die Sprachgemeinschaft erziehen zu wollen ist eine Anmaßung der öffentlich-rechtlichen Sender, die von niemandem toleriert werden muss.“ Darauf weist Heike Schmoll in ihrem Kommentar „Gendern von oben – öffentlich-rechtliche Umerziehung“ in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hin. FAZ-Korrespondentin Schmoll stellt gleichzeitig ernüchtert fest, dass sich die Sender „mit rationalen Argumenten“ nicht davon abbringen lassen werden. Immerhin hätten Sprachforscher hundertfach „auf die wissenschaftlich unzulässige Vermengung der Kategorien des grammatischen Genus und des biologischen Geschlechts (Sexus) hingewiesen – ohne Erfolg. Ignoriert wird auch deren Hinweis auf das generische Maskulinum. Anders als gewisse Vertreter der Genderlinguistik behaupten, ist es keine neuzeitliche Erfindung, sondern stammt aus der Spätantike und fand dann Eingang ins Althochdeutsche. Es bietet eine sinnvolle geschlechtsneutrale sprachliche Möglichkeit.“


Beim generischen Maskulinum würden keineswegs Frauen und andere Identitäten ausgeschlossen, auch wenn dies „wissentlich oder unwissentlich“ fehlinterpretiert würde, so Schmoll. Sie fragt weiter: Warum soll eigentlich „laut einer internen Anweisung für den Sprachgebrauch in Ministerien soll das generische Maskulinum möglichst gemieden werden“?

Die politische Korrespondentin stuft dieses Bemühen der öffentlich-rechtlichen Sender als „zutiefst undemokratisch“ ein, es widerspreche „dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien. Deren Aufgabe ist laut Medienstaatsvertrag, die ‚Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, der Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen‘. Doch das scheint die Sender wenig zu kümmern. Sprachliche Marotten einiger Redakteure wurden so zur allgemeingültigen Sprachnorm.“

Ausdrücklich erwähnt sie, wie diese Änderung in den Sendern zustande komme. Denn die Sender hätten „nicht offiziell“ dazu aufgerufen, Genderformen zu benutzen. Allerdings gebe es „Handreichungen“, wie gegendert werden könne. Obendrein sei in den Redaktionen „enormer Gruppendruck“ entstanden, und wer sich nicht an die Genderformen halte, werde von Kollegen angesprochen und müsse sich rechtfertigen – während gleichzeitig „die Genderformen mit Kunstpause, Doppelpunkt oder Asterisk von mehr als drei Viertel der Medienkonsumenten abgelehnt“ würden.


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Lesermeinungen

 Chris2 15. August 2022 
 

Wussten Sie,

- dass laut einer Umfrage 92% der ARD-Volontäre linke Parteien gewählt haben (incl. der fast alle linken Kernforderungen umgesetzt habenden Merkel-CDU waren es sogar knapp 96%)?
- dass deutsche Politikjournalisten schon vor über 10 Jahren 4x häufiger die "Grünen" gewählt hatten, als die Gesamtbevölkerung (ca. 36% bzw. 9%; bei den Journalisten nennt Statista zwar 27%, die 36% ergeben sich aber, wenn man die "Nichtwähler" herausrechnet, so, wie bei jeder Wahl)
- dass in letzten Legislaturperiode ausgerechnet die kleinste Oppositionspartei mit Abstand am Häufigsten in Talkshows vertreten war ("Grüne"), die größte dagegen praktisch überhaupt nicht (AfD)?
- wie man ein Land nennt, in dem die größte Oppositionspartei und jeder ihrer Anträge (egal, wie sinnvoll er auch immer sein mag) aus Prinzip und auf allen Ebenen fundamentalblockiert werden muss, auch im Staatsfernsehen und bis auf Gemeindeebene hinab, sonst droht Parteiausschluss?


0
 
 Benediktus2018 14. August 2022 
 

ARD und ZDF sind Zwangsanstalten

Öffentlich-rechtliche Anstalten gehören abgeschafft! Sie machen selbstherrlich, was sie wollen. Es ist kein „Free-TV“, sondern ein Zwangs-TV.


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 winthir 14. August 2022 

Von einer" technische[n]. Programmdirektorin, die gar 2! Dienstwagen benötigt",

schrieb Tante Ottilie, hier.

Nun - vielleicht verfügt sie über die Gabe der Bilokation?


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 Adamo 14. August 2022 
 

Ein Gegenbeispiel zu Gendern von oben

öffentlich-rechtliche Umerziehung sind die
"Sprachnachrichten" vom Verein Deutscher Sprache e.V.(VDS).

Im Internet abrufbar unter
https://www.vds-ev.de/sprachnachrichten


0
 
 Tante Ottilie 14. August 2022 
 

MP Haseloff hat recht:

Gebührenerhöhungen der ÖR-Sender sollten insbesondere nach den jüngsten Skandalen um die RBB-Intendantin sowie eine technische. Programmdirektorin, die gar 2! Dienstwagen benötigt, auf absehbare Zeit vom Tisch sein.
Den Sendern ist eine Sparrunde zu verordnen, und mehr Bescheidenheit täte dort wirklich gut.
Zudem wäre es vonnöten, dass die Gebührenzahlenden Kunden der Sender endlich mal ernstgenommen werden.
Wenn eine Zweidrittelmehrheit und mehr KEINE GENDERSPRACHE im ÖRR hören wollen, so ist dem in einem demokratischen Rechtsstaat zu folgen und nicht Versuche zur Umerziehung zu starten.
Ich jedenfalls boykottiere solche Sender, die mich arrogant umzuerziehen versuchen.


1
 
 Fragezeichen?! 14. August 2022 
 

Meine Hochachtung für Sie

liebe Frau Bettina Schmoll - wie mutig Sie doch sind, Sie vertreten Ihre (wunderbare) Haltung selbst auf die Gefahr hin, dass Sie in die rechte Ecke gestellt und unverzüglich zur persona non grata erklärt werden, d.h. dass man Ihnen den Job nimmt! Das ist wirklich sehr mutig, wenngleich auch dringend nötig! Es zeigt aber auch wie tief wir in D gesunken sind. Der ÖRR ist wohl kaum reformierfähig ist und gehört daher abgeschafft! Nicht besser sieht es mit den anderen Medien (Gesinnungsjournalismus) aus: er trägt eine riesengroße Mitschuld am Untergang unseres Vaterlandes aufgrund unausgegorener, einseitiger Berichterstattung ohne wirkliche objektive sachliche und plurale Diskussion. Die Früchte dieses schlechten Baumes erkennt man bereits auf allen gesellschaftlichen Eben - wir schaffen uns ab und eine zudem eine Gesellschaft ohne Gott…!


1
 
 remigius66 13. August 2022 
 

Senderei

Die Öffentlich-Rechtliche Senderei liegt in den Händen der links-grün-marxistischen Ideologie, die es sich die Gelegenheit nicht entgehen läßt, die Zuschauer und Zuhörer ideologisch zu behandeln und dazu gehört nun auch einmal die völlig haarige und primitive Genderstotterei. Schade um die vergeudete Intelligenz ihrer Propagandisten.


4
 
 Hilfsbuchhalter 13. August 2022 

Das Wort "Demokratie"

ist mittlerweile zum Totschlagargument verkommen. Wenn Demokratie nur noch bedeutet, dass jede andere als die veröffentlichte Meinung demokratiegefährdend ist, dann bekomme ich fast schon Sympathien für autokratische Systeme.


1
 
 Psalm121 13. August 2022 
 

frauschen

@girsberg+@modernchrist :
"Das wird bald die einzige Bastion sein, die nicht vom Gender-Totalitarismus ergreifbar ist." Doch, das wird sie, sogar ganz besonders! : "Der DU lebst und frauschst in alle Ewigkeit !"


3
 
 girsberg74 13. August 2022 
 

Natürlich nicht

@modernchrist
„Gottseidank kann niemand sprechen, wenn er von katholischem Klerus spricht: Diakone und Diakoninnen, Priester und Priesterinnen, Bischöfe und Bischöfinnen, Papst und Päpstinnen!“

Also nochmals: Natürlich nicht!

Dennoch bin ich mir nicht sicher, was in Regenbogen-Seelen gefühlt wird. Sage „gefühlt“, ausdrücklich! - Ein Wechsel in Personen ist dann nicht einmal zwingend.


0
 
 Tante Ottilie 13. August 2022 
 

Gendern in den öffentlich-rechtlichen Medien

Mich persönlich stört die mehr oder weniger deutlich mit Glottisschlag-Pause gesprochene Genderform von Worten ganz besonders in den offiziellen Fernseh-Nachrichten.

Unangenehm fiel mir da in der "heute-Sendung" des ZDF um 19 Uhr die neue Sprecherin Jana Pareigis auf, die das Gendern einfach nicht lassen kann.

Ich boykottiere diese Dame konsequent, um meine Nerven zu schonen. Hab's auch dem ZDF mitgeteilt - war natürlich erfolglos.

In anderen Sendungen wird z.T."anonym" gerendert, d.h. die eigentlichen Moderatoren verkneifen es sich (noch), aber in eingespielten Beiträgen erfolgt es dann aus dem "off" durch die jeweiligen i.d.R. nicht namentlich aufgeführten Kommentatoren.

Gestern übrigens auch unmittelbar vor den Nachrichten bei der "Aktion Mensch": "Gewinner*innen" wurde verlesen.

Echt zum Kotzen!


8
 
 modernchrist 13. August 2022 
 

modernchrist

Gottseidank kann niemand sprechen, wenn er von katholischem Klerus spricht: Diakone und Diakoninnen, Priester und Priesterinnen, Bischöfe und Bischöfinnen, Papst und Päpstinnen!
Das wird bald die einzige Bastion sein, die nicht vom Gender-Totalitarismus ergreifbar ist.


1
 
 lesa 13. August 2022 

Echte Menschlichkeit und Sinn für Kultur neu entdecken.

Danke Frau Schmoll! Ihre Bemühungen sprechen sehr für Ihren geistigen Horizont. Wenn Frau Schmoll bedauert, dass sich einige „mit rationalen Argumenten“ nicht davon abbringen lassen werden. Immerhin hätten Sprachforscher hundertfach „auf die wissenschaftlich unzulässige Vermengung der Kategorien des grammatischen Genus und des biologischen Geschlechts (Sexus) hingewiesen – ohne Erfolg." Woran liegt das? Zum Teil an einer ideologischen Blendung. Aber auch an der Denkschwäche, die ein hochkarätiger Theologe so charakterisierte:
"Es ist aber in dieser unserer Zeit zu sehen, wie sehr bei aller Steigerung der Fähigkeiten des rechnenden, kalkulierenden und konstruierenden Verstandes das menschliche Vernunftdenken ungeistig, unlogisch und irrational geworden ist."
Geben wir die Hoffnung nicht auf, dass schließlich Empfindungs-und Unterscheidungsvermögen für das, was dem Menschsein und dem, was die Kultur fördert, statt erstickt, wieder die Oberhand gewinnt.
Kultur anstatt Dekonstruktion!


9
 
 Herbstlicht 13. August 2022 
 

Mögen doch immer mehr zu dieser Einsicht kommen!

Wenn z.B. von Kunden die Rede ist, heißt das doch nicht, dass ich mich als Frau -und Kundin- nicht angesprochen fühle.
Verbraucher - Verbraucherinnen
Leser - Leserinnen,
Kritiker - Kritikerinnen,
Befürworter - Befürworterinnen,
Aussteller - Austellerinnen usw.
Oder aber solche Worte garniert mit Sternchen, Bindestrich, Unterstrich oder sonstigem.

Wie albern und kindisch ist das!
Ausserdem - die deutsche Sprache gehört nicht den politischen und wirtschaftlichen Eliten, auch nicht den Journalisten.
Sie ist die Grundlage unseres menschlichen Miteinanders, unserer Verständigung und gehört demzufolge uns allen und nicht "Auserwählten" oder die sich dafür halten.


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