Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. ,Wir dienen immer irgendeinem Herrn!‘

Papst: wir erleben den dritten Weltkrieg

29. September 2022 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: es ist ein Irrtum zu glauben, es handle sich um einen Krieg zwischen Russland und der Ukraine oder zwischen Guten und Bösen. Wir müssen die Herzen vom Hass befreien.


Rom (kath.net/as) Die Herzen vom Hass befreien. Mit Blick auf den anhaltenden Konflikt legte Papst Franziskus dies als erstes den 19 Jesuiten nahe, die er während seiner Apostolischen Reise nach Kasachstan in der apostolischen Nuntiatur in Nur-Sultan getroffen hatte. Das vollständige Interview wurde auf der Website von „La Civiltà Cattolica“ veröffentlicht.

„In Kriegen sind es die Menschen, die leiden. Das erzeugt Hass“, denn „wer Krieg führt, vergisst die Menschlichkeit“. „Ich denke, es ist ein Irrtum zu glauben, dass es sich um einen Cowboy-Film handelt, in dem es Gute und Böse gibt“, so Franziskus. Der Papst hat keine Zweifel: „Dies ist ein Weltkrieg“. „Wir müssen die Dynamik untersuchen, die den Konflikt ausgelöst hat“, fügte er hinzu und verwies vor allem auf die „internationalen Faktoren, die zur Auslösung des Krieges beigetragen haben“.

Franziskus erinnerte an den Besuch eines Staatschefs im Vatikan im vergangenen Dezember, am Vorabend des Ausbruchs des Konflikts, der sich sehr besorgt geäußert hatte, „weil die NATO an Russlands Tür geklopft hatte, ohne zu verstehen, dass die Russen Imperialisten sind und die Unsicherheit an ihren Grenzen fürchten“. Zu den Ursachen dieses Krieges meinte der Papst weiter, dass man es sich nicht zu einfach machen dürfe: „Ich sehe Imperialismen im Konflikt. Und wenn sie sich bedroht fühlen und zerfallen, reagieren die Imperialismen, indem sie denken, dass die Lösung darin besteht, einen Krieg zu entfesseln, um sich selbst neu zu erschaffen, und auch um Waffen zu verkaufen und zu testen“.


„Vom ersten Tag an bis gestern habe ich ständig über diesen Konflikt gesprochen und auf das Leid der Ukraine hingewiesen“, rief er den Jesuiten der russischen Region in Erinnerung und erwähnte seinen Besuch in der russischen Botschaft, der für einen Papst „ungewöhnlich“, aber von dem Wunsch beseelt war, mit Präsident Putin sprechen zu können und „ein kleines Fenster des Dialogs“ zu öffnen; seine Telefongespräche mit Präsident Zelensky; die Missionen der Kardinäle Czerny und Krajewski oder von Erzbischof Gallagher in der Ukraine; sein Engagement für die ukrainischen Gefangenen. „Ich hatte auch vor dort hinzugehen“, erklärte er erneut: „mir scheint, dass es nicht Gottes Wille ist, gerade jetzt zu gehen. Aber wir werden später sehen“.

„Ich habe den Einmarsch in die Ukraine als inakzeptable, abscheuliche, sinnlose, barbarische und frevelhafte Aggression bezeichnet“, betonte Franziskus.  „Die gewöhnlichen Menschen“, bekräftigte er, „sind die wahren Opfer, die für die Torheiten des Krieges mit ihrer Haut bezahlen“. „Ich habe mich auf das Mädchen bezogen, das in die Luft gesprengt wurde“, fügte er in Bezug auf die Worte hinzu, die nach dem Anschlag auf Darja Dugina, die Tochter des Putin-Ideologen, gefallen waren:

„An diesem Punkt vergaßen die Leute alles, was ich bis dahin gesagt hatte, und achteten nur noch auf diesen Hinweis. Aber ich verstehe die Reaktionen der Menschen, denn sie leiden sehr. Der Papst wird nicht wütend, wenn er missverstanden wird, denn ich weiß sehr wohl, welches Leid dahinter steckt“.

Den Mitgliedern der Gesellschaft Jesu empfahl Franziskus: „es geht mir nicht darum, dass ihr den Papst verteidigt, sondern dass sich die Menschen von euch, die ihr Brüder des Papstes seid, umsorgt fühlen“.

„Es geht nämlich darum, Nähe zu demonstrieren“, unterstrich Franziskus: „Die Menschen müssen spüren, dass die Kirche nahe ist. Gottes Stil ist Nähe“.

Das vollständige Interview des Papstes mit den Jesuiten in Kasachstan wurde am Donnerstag, den 29. September 2022, um 10:00 Uhr  in „La Civiltà Cattolica“ in einem Artikel des Direktors der Zeitschrift, P. Antonio Spadaro SJ, veröffentlicht.

© Foto: Vatican Media

 

kath.net-Lesetipp: Putins Netz

Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste

‎HarperCollins; 8. Edition, Gebundene Ausgabe

704 Seiten, 27 Euro


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

  • Link zum kathShop
  • Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz, für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: buch@kath.net
  • Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur, für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: buch-schweiz@kath.net

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Schillerlocke 1. Oktober 2022 
 

@Adamo

hat da einen wichtigen Gedanken ins Spiel gebracht. Die katholischen Geistlichen und auch unser verehrter Papst sollten nicht wie Politiker denken, reden und handeln. Konzentriert auf Christus, von ihm ausgehend und zu ihm hinführend muss die geistliche Rede sein. Gerade in Kriegszeiten. Dann gibt es auch keine missverstehbare Worte oder irrige Einschätzungen. Denn dann bleiben die Opfer Opfer und die Sünder bleiben Sünder. Die Opfer muss man trösten, und den Sündern muss man ins Gewissen reden und sie auf ihre Verantwortung für ihre bösen Taten hinweisen.


0
 
 Tante Ottilie 30. September 2022 
 

@Goldfisch

Ich will weder Sie noch andere hindern, für Putin und seine Gefolgsleute ebenso zu beten wie für die Ukrainer.

Aber:
Man hat seinerzeit mal die stigmatisierte Therese Neumann von Konnersreut in der Nazizeit gefragt, ob es richtig sei, für Adolf Hitler zu beten.

Ihre Antwort war: "Wenn's denn hülfe..."


1
 
 Adamo 30. September 2022 
 

Der Papst Franziskus redet wie ein Politiker und nicht wie ein Stellvertreter Gottes auf Erden.

Er sollte vielmehr auf die Muttergottes in Medjugorje hören. die am 25.September 2022 zur Seherin Pavlovic-Lunetti sagte:

Betet, dass euch der Heilige Geist erleuchtet.

Betet für den Frieden, der gefährdet ist, weil Satan Krieg und Unfrieden will.

Alle Kommentatoren hier vergleicht einmal die Worte der Gottesmutter mit dem Vorgehen Putins in der Ukraine.
Dann wisst Ihr und auch der Papst, genauestens wer der Drahtzieher der Gräueltaten in der Ukraine in Wirklichkeit ist.


1
 
 Goldfisch 30. September 2022 
 

Gegen jeglichen Hass !

Der Papst hat doch recht, wenn er GEGEN den Hass ist!
Natürlich haben Putin, Kyrill u.a. objektiv schwere Schuld auf sich geladen, aber uns Christen steht es in erster Linie zu, um den Frieden zu beten und besonders für jene, die in Gefahr sind, ewig verloren zu gehen, für jene, „die seiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen“. Auch Maria hat nicht gehasst, sondern für die wütenden Peiniger ihres Sohnes um Reue und Umkehr gefleht.
Durch Groll und negative Gedanken helfen wir niemandem, sondern erfüllen nur die Absicht des ewigen Feindes der Menschheit, der Hass und Unversöhnlichkeit unter den Menschen anstachelt. Christi Sieg und Licht ist mächtiger als das Böse, rufen wir seinen Triumph gerade über jene „Bösewichte“ aus, dass sie sich vollständig bekehren!


1
 
 Gandalf 30. September 2022 

Vorsicht!

Natürlich gibt es in der AFD vermutlich nicht wenige, die mit Russland sympathisieren. ABER die große Abhängigkeit von Russland gab es aufgrund einer falschen Politik durch Merkel / SPD u.v. In dem hier vorgestellten Buch wird mit vielen Details gezeigt, wie Politiker abhängig gemacht wurden, aus den vers. Parteien. Da sind viele drauf reingefallen oder haben sich durch Putins Gelder locken lassen. JA, der Westen ist mitschuld an Putins Aufstieg, weil man nicht rechtzeitig erkannt hat, mit welchem Monster man zusammenarbeitet, nur sehr wenige hatten es erkannt. z.b. John McCain, der verstorb. ehem. US-Senator


0
 
 Chris2 30. September 2022 
 

Lieber @Lemaitre

Danke, dass Sie sich wie gewohnt an der AfD abarbeiten, aber meine Informationen habe ich weder von dort (danke für die Erinnerung), noch von RT, das bekanntlich unmittelbar nach Beginn des Krieges europaweit abgeschaltet wurde, sondern aus renommierten Medien (v.a. der Welt, den meistkomentierten Artikeln im Focus und aus von mir anschließend verifizierten Leserkommentaren). Sie wissen genauso gut wie ich, dass es CDU/CSU und SPD nach einer "grünen" Blaupause waren, die uns in diese Abhängigkeit von Russland gebracht haben, nicht die AfD. Wäre die "Energiewende" weiter fortgeschritten, wären wir im Winter und ohne Wind teilweise zu 85% von Erdgas abhängig gewesen. Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass man sich gerade in Konflikten niemals völlig unkritisch dem Narrativ / der Propaganda einer Seite unterwerfen darf - egal, wie eindeutig der Fall auch zu sein scheint. Das sind meine Lehren aus 1939-45 und den Manipulationen der Realität in den letzten Jahre...


1
 
 Gandalf 30. September 2022 

Putin, der KGB und die Spaltung des Westens

Hier ein Interview mit der Autorin des Buches von Putins Netzwerk - siehe unten UND ein längeres Interview auch hier in englischer Sprache https://www.youtube.com/watch?v=ZqinzWHDySA

www.youtube.com/watch?v=vIHOwIbGQSM


0
 
 Steve Acker 29. September 2022 
 

Stefan Fleischer - ich stimme Ihnen voll zu


0
 
 Familienvater 29. September 2022 
 

Unreflektierte Anerkennung russischer Hegemonialansprüche

Ich stimme dem Post von @hainer1898 zu: Die Ukraine ist ein souveräner Staat und kann ihre politischen und militärischen Bündnisse frei wählen. So sehr ich den Papst in seiner Kriegskritik verstehe, in einem Punkt liegt er völlig falsch: und zwar wenn er immer wieder andeutet, die NATO sei irgendwie mit schuld an dem Krieg, weil sie nicht von vornherein gesagt hat, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine wegen Russland ausgeschlossen ist. Diese Argumentation ist nicht nur falsch, sondern höchst gefährlich. So zu argumentieren bedeutet nichts anderes als sich (unreflektiert) die Logik des russischen Imperialismus und Kolonialismus zu eigen zu machen. Wer so argumentiert erkennt irgendwie den russischen Hegemonialanspruch auf die Ukraine an, als ob die Ukraine nur eine Art Vasallenstaat Russlands wäre, über dessen Schicksal Russland entscheidet. Für mich ist das völlig inakzeptabel, auch deshalb, weil ich in einem Land lebe (Tschechien), das mit russischem Imperialismus seine Erfahrungen hat.


8
 
 olga.l 29. September 2022 
 

Russische Männer sind oft schwach und dem Alkohol verfallen, dafür sind russische Frauen viel mutiger. Ich glaube nicht, dass sie es sich lange gefallen lassen, dass Putin ihre Ehemänner und Söhne an einer Front verheizt, an der es nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren gibt. Und die Unterstützer der Parteien "Die Linke" und AfD in Deutschland sollten sich schämen, denn sie unterstützen Putin indirekt auf seinem schmutzigen Raubzug.


11
 
 Tante Ottilie 29. September 2022 
 

Was ist das für ein Gefasel vom 3. Weltkrieg?

Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt ist das immer noch ein Krieg zwischen der Ukraine und Russland - also zwischen 2 Ländern ausschließlich auf ukrainischen Territorium.

Russland ist an sich bzgl. Waffen und Menschen der Ukraine hoch überlegen - deshalb wird die von Russland überfallen Ukraine von vielen westlichen Staaten unterstützt mit Geld und Waffen.

Russland versucht durch die perfide Masche der Scheinreferenden es so zu drehen, dass überfallenes ukrainischen Gebiet als russisch erklärt wird und er die Befreiungsanstrengungen der Ukrainer für Ihre besetzten Territorien als Angriffe auf Russland deklarieren kann.

Ein ganz unglaublicher Lügner vor aller Welt!

Und der amtierende Papst fällt auch noch darauf herein und verurteilt das miese Spiel Putins nicht!


6
 
 heiner1898 29. September 2022 
 

Ich verstehe hier unseren Papst Franziskus nicht. Der eindeutige Agressor in diesem Kieg und damit völlig im Unrecht ist Russland. Die Ukraine ist mit der Verteidigung ihres Heimatlandes vollständig im Recht. Als souveräner Staat steht es der Ukraine zu, über ihre möglichen militärischen Bündnisse frei zu entscheiden. Alles andere ist Großmachtpolitik Putins. Wie man sich unschwer überlegen kann, wäre die völkerrechtswidrige Annektion der Krim durch Russland, die permanenten Kriegshandlungen in der Ostukraine und der laufende Krieg sicher unterblieben, wenn die Ukraine vor 2014 der NATO beigetreten wäre, denn dann hätte dies den Bündnisfall in der NATO ausgelöst.


10
 
 Chris2 29. September 2022 
 

Lieber @Gandalf

Danke für die vielen Erwiderungen. An Kaliningrad hatte ich gar nicht mehr gedacht. Große Truppenkontingente dürften dort aber kaum stehen, so dass von dort zumindest keine Landoffensive zu befürchten wäre. Kohl hatte die Enklave Königsberg ja nach 1989 angeboten bekommen, aber wegen vorprogrammierter Spannungen (wie damals mit Danzig und Ostpreußen) nicht wiederhaben wollen. Jetzt bereut man es, es ist aber nicht mehr zu ändern.
Danke auch für den Verweis auf das Buch, das ich sehr gerne lesen würde, wenn ich zum Bücherlesen käme.
Das Argument "Vertragsverletzungsverfahren" habe ich noch nirgends gelesen oder gehört, aber es klingt plausibel. Ob man einem Kriegsgeger Gas liefern muss, weiß ich nicht. Lt. wissenschaftlichem Dienst des Bundestages wäfen wir völkerrechtlich ja Kriegspartei, wenn wir ukrainische Soldaten bei uns ausbilden. Und das tun wir schon seit Monaten.


1
 
 chorbisch 29. September 2022 
 

@ Chris2

Die NATO war und ist ein Verteidigungsbündnis. Auch zu Zeiten des Kalten Krieges ging es immer nur um die Abwehr eines Angriffs des Warschauer Paktes.

Und wenn die Ukraine immer mehr "auf NATO-Kurs" gewesen ist, ist das ein Verbrechen? Und wieso nicht: Krim-Annektion, de facto Annexion der "Separatistengebiete". Schon vergessen?

Da kann ich nachvollziehen, das man Anschluß an die NATO gesucht hat, wie Polen, die baltischen Staaten, die ihre Erfahrung mit russischer Hegemonie haben, und nun sogar Finnland und Schweden.

Alles, was die Ukraine seit ihrer Unabhängigkeit gemacht hat, war ihr gutes Recht und rechtfertigt den Angriff nicht, und auch kein "Verständnis" für Putin.

Auf Kuba standen 1962 Atomwaffen, in der Ukraine 2022 nicht. Das ist der Unterschied.


7
 
 Lemaitre 29. September 2022 
 

@Chris2

Genau dieser Semi-vernünftigen Zweifel, eifrig gestreut von Putins fünften Kolonnen im Westen wie der AfD(R) spielen Putin und seinem Patriarchen in die Hände. Und das die Wahrheit im Krieg als erstes stirbt ist genauso eine Platittüde wie das einleitende cui Bono der von einer Grundhaltung des Misstrauens zerfressenen Quer"denker" und Anverwandten.

Die Argumentation von Gandalf ist durchgängig stichhaltig und nachvollziehbar, benötigt aber vor allem keine unbewiesenen Zweifel...


1
 
 Gandalf 29. September 2022 

Die Geschichte mit den Luftlinien - Berlin näher an Russland als die Ostukraine!

Die berühmten Luftlinien, um einen Krieg durch Russland irgendwie rechtzufertigen oder wie?

OSTUKRAINE to Moskau:

Von Kharkiv nach Moskau - Luftlnie 648,07 km
Von Donetsk nach Moskau - Luftlinie 858,00 Km

Kaliningrad /Russland (dort sind die Bomber+Raketen von den Russen stationiert) zur Grenze Polen 303 KM
Kaliningrad nach Vilnius 306
Kaliningrad nach Berlin 527 km Luftlinie


1
 
 Gandalf 29. September 2022 

Noch eine Antwort ...

"Von der Ostukraine nach Moskau sind es gerade einmal 450 km - und Russland sollte das egal sein?" - Bitte noch eine Antwort - Wie weit es denn von Kaliningrad nach Warsch oder in die balt. Länder oder auch nach Berlin? Mit der selben Logik sage ich jetzt mal dann: Dem Westen soll das egal sein? ODER gleich plump: Mach es wie Putin, überfallen wir mal Kaliningrad und besetzen es, weil es uns zu nahe ist.


1
 
 Gandalf 29. September 2022 

Noch ein Nachtrag zu den Gasleitungen

"Anscheinend wurden beide Stränge von Nord Stream 1 beschädigt, aber nur einer von Nord Stream 2. So ein praktischer Zufall aber auch. Da könnte der Druck ja noch größer werden Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen." (auch das der Presse)- Rest auf MeWe

mewe.com/p/politik


2
 
 Gandalf 29. September 2022 

@chris - Antwort 1

"Warum sollte Russland eigene Pipelines zerstören und sich damit des wichtigsten Druckmittels gegen uns im kommenden Winter berauben? - Die Anwort ist ganz einfach und auch aus der Geschichte von Putin zu verstehen. ABER warum hat PUTIN dies sprengen lassen. - Na, ganz einfach: Weil sie vertragsbrüchig werden, wenn sie einfach kein Gas liefern. Das zeigen die langfrist. Verträge, die bis weit nach 2040 laufen und milliardenschwere Take-or-pay-Verpflichtungen der westlichen Firmen beinhalten durchaus relevant. ABER: Ist die Leitung jedoch kaputt, kann man hier nun problemlos über den Winter nicht liefern! Die Antwort ist ganz einfach und im Sinne von Putin: Er liefert nichts und muss auch nicht zahlen . Seht übrigens heute in der PRESSE - Über den link unten ein Auszug davon

mewe.com/p/politik


4
 
 Gandalf 29. September 2022 

@chris - Antwort 2

"1.) "- Wir sollten bedenken, dass im Krieg immer die Wahrheit als erstes stirbt und daher generell kritisch bleiben (Propaganda)" - JEIN, die Fakten sind hier ganz klar: Russland hat ein freies Land, welches die Freiheit und Demokratie gewählt , hat angegriffen. Putin mag keine Demokratien, weil die seine Lügen, seine Korruption offen darlegen. Ich empfehle hier ein super Buch "Putins Netz". Hier sieht man, wie Putin seit Anfang an in der Petersburger Zeit mit KGB und Mafiabanden zuerst St. Petersburg und dann das Land übernommen hat. Hammerbuch von Catherin Belton


2
 
 Gandalf 29. September 2022 

@chris - Antwort 3

"Im habe nachgemessen: Von Kuba bis Washington sind es etwa 1800 km und die USA hatten deswegen einen Atomkrieg riskiert. Von der Ostukraine nach Moskau sind es gerade einmal 450 km - und Russland sollte das egal sein?" - Hier mal Antwort 3 - Was soll damit bewiesen werden? In Alaska grenzt die USA ja an Russland... So what?


3
 
 Chris2 29. September 2022 
 

Unstrittig ist: Russland hat die Ukraine angegriffen. Aber

- Wir sollten bedenken, dass im Krieg immer die Wahrheit als erstes stirbt und daher generell kritisch bleiben (Propaganda)
- Warum sollte Russland eigene Pipelines zerstören und sich damit des wichtigsten Druckmittels gegen uns im kommenden Winter berauben? Ich verstehe es einfach nicht. Egal, wer es war: Es ist ein Kriegsverbrechen an Westeuropa
- warum sollte Russland nicht beunruhigt sein, dass die Ukraine auf NATO-Kurs war und bereits NATO-Truppen dort trainierten (u.a. fast 1000 Soldaten in einer später beschossenen Kaserne und sogar etwa 100 Mann der Nationalgarde (warum die?))?
- Im habe nachgemessen: Von Kuba bis Washington sind es etwa 1800 km und die USA hatten deswegen einen Atomkrieg riskiert. Von der Ostukraine nach Moskau sind es gerade einmal 450 km - und Russland sollte das egal sein?
- Dass Präsident Biden gerade wieder einen schweren kognitiven Aussetzer hatte (dieses Mal suchte er eine verstorbene Senatorin) beruhigt mich in der jetzigen Situation auch nicht gerade


7
 
 Stefan Fleischer 29. September 2022 

Die Dynamik des Bösen

„Wir müssen die Dynamik untersuchen, die den Konflikt ausgelöst hat.“
Meine persönliche Meinung, als einfacher Gläubiger, ohne theologische Bildung, ist, dass diese Dynamik letztlich in der Verdrängung Gottes aus dem Leben der Gesellschaft und des einzelnen Menschen liegt. Es ist die Dynamik des Widersachers, der keine Liebe kennt, sondern nur Hass, der keine Zufriedenheit kennt, sondern nur Forderungen, der keinen Gehorsam mehr kennt, sondern nur Auflehnung.
Die einzige Waffe gegen diese Dynamik ist die Umkehr, die Rückkehr zu Gott und seinem Heiligen Willen.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz