Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Jesus kommt mich holen

29. Oktober 2022 in Jugend, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In meiner Sehnsucht, in der ich mein Kind erwarte, erkenne ich einen Hauch der übergroßen Liebe, mit der Jesus mich in den Himmel ziehen will. „Damit ihr dort seid, wo ich bin.“ - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Lucia Zimmermann


Linz (kath.net)

Noch liegen einige Schwangerschaftsmonate vor mir, aber ich kann nicht anders. Ich bin im „Nestfieber“. Alles soll kuschelig und bereit sein, wenn unser kleiner Schatz das Licht der Welt erblickt. Während dem Einräumen der Wickelkommode und Bügeln der Mulltücher ist mir folgende Bibelstelle gekommen: „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“ (Joh 14, 2+3)

Seit ich selber einen Platz für mein Baby vorbereite, habe ich ein ganz anderes Gefühl für diese Worte. Jetzt erahne ich die Vorfreude, Hingabe und Liebe, die darin liegt. Mein Mann und ich haben, im Gegensatz zu Gott, weder viele Wohnungen noch viele Quadratmeter, aber auch wir bereiten alles vor. So wie wir beide in diesen vier Wänden unseren Platz einnehmen, soll auch unser Kind Raum haben, und sich entfalten und wohlfühlen können. Und gemeinsam fiebern wir dem Tag entgegen, wo endlich dieses neue Leben unser Haus erfüllt.


Ich denke viel darüber nach, was Jesus mit „vorbereiten“ meint. Erstmal ein Sofa verkaufen, so wie wir, sicher nicht. „Viele Wohnungen“ klingt, als habe Gott seit jeher ein Zuhause geschaffen, wo alle seine Lieben Platz finden könnten. Aber ohne Jesu Vorbereitung, bleibt der Platz leer. Ohne Jesus ist so eine Wohnung im Himmel eine Nummer zu groß für mich. Ich könnte dort gar nicht „ankommen“ und „einziehen“. Er muss vorausgehen und die Türen für mich öffnen.

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Jesus kommt mich holen. Dieses Versprechen ist so tröstlich und erleichternd wie eine Umarmung. Er sagt: „Ich vergesse dich nicht. Du bist mir wichtig. Deinetwegen komme ich noch einmal zurück. Sorg dich nicht, wie du zu mir kommst - ICH HOLE DICH AB, DORT WO DU STEHST.“

In meiner Sehnsucht, in der ich mein Kind erwarte, erkenne ich einen Hauch der übergroßen Liebe, mit der Jesus mich in den Himmel ziehen will. „Damit ihr dort seid, wo ich bin.“ Wie sehr will ich mein Kind schon in den Armen halten. Wie viel mehr sehnt Gott sich nach mir. Wie viel mehr will er mich für immer bei sich haben. Kein Kreuz ist ihm zu schwer. Kein Schmerz ist ihm zu viel. Keine Demütigung zu groß.

Er liebt mich. Er liebt mich in den Himmel hinein, damit auch ich „das Licht der Welt erblicken“ kann.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lakota 29. Oktober 2022 
 

Liebe Lucia Zimmermann

"Jesus kommt mich holen. Dieses Versprechen ist so tröstlich und erleichternd wie eine Umarmung. Er sagt: „Ich vergesse dich nicht. Du bist mir wichtig. Deinetwegen komme ich noch einmal zurück. Sorg dich nicht, wie du zu mir kommst - ICH HOLE DICH AB, DORT WO DU STEHST.“

Das ist ein wunderbarer Gedanke!
Gott schütze Sie und ihr Kind!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz