Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Taylor sei mit Euch

Churer Bischof distanziert sich nicht klar von Pro-Porno-Aussagen seiner Mitarbeiterin!

3. November 2022 in Schweiz, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach einer kath.net-Anfrage beim Churer Bischof Bonnemain steht fest, dass sich der Bischof nicht klar von den Pro-Porno-Aussagen von Karin Iten distanzieren möchte. Auch soll es offensichtlich derzeit keine Konsequenzen fürgeben


Chur (kath.net/rn)

„Sie werden nachvollziehen können, dass Bischof Joseph Maria zur Beziehung und Zusammenarbeit mit einzelnen seiner Mitarbeiter öffentlich und über Kommunikationsplattformen keine Auskunft gibt. Das untersagt bereits das Gesetz zum Persönlichkeits- und Datenschutz, welches wir selbstverständlich respektieren.“ Dies teilte gestern Nicole Büchel, die neue Sprecherin von Bischof Joseph Maria Bonnemain, des Bischofs von Chur, gegenüber kath.net mit. Sie beantwortete die Frage von kath.net, ob Karin Iten nach ihren Pro-Porno-Sagern jetzt von ihrem Posten als  "Präventionsbeauftragte" des Bistums Chur entfernt werde. Damit steht offensichtlich fest, dass es derzeit keine personellen Konsequenzen gibt und Iten auch weiterhin als Mitarbeiterin des Bischofs frontal gegen die Lehre der Kirche agieren darf.


Iten, die vor wenigen Tagen Papst Franziskus attackiert hatte, weil dieser vor Pornografie warnt, möchte ernsthaft einen "differenzierten Blick" auf Pornos und diese nicht pauschal verteufeln, sondern zwischen "illegaler" und "legaler" Pornographie unterscheiden, "fair entstandene Pornos" seien für Iten eine "ganz andere Kategorie. Diese sollte man ihrer Meinung nach nicht pauschal verteufeln.

In einem Beitrag schrieb sie vor geraumer Zeit: "Verabredungen, Küssen, Petting, sexuelle Phantasien, sowie oft auch der erste Geschlechtsverkehr zählen im Jugendalter zur normalen psychosozialen Sexualentwicklung."  Die Frage, warum so eine Frau mit so einer antikirchlichen Einstellung mit so einem Posten beauftragt wird, wird von Bischof Bonnemain nicht beantwortet, sondern nur indirekt auf eine alte Stellungnahme des Bischofs verwiesen, indem er sich dahingehend geäussert hat, dass Sexualität ein wunderschönes Geschenk Gottes sei, welches seine Erfüllung innerhalb der Ehe finde.

Dann verweist das Bistum bei der Causa „Karin Iten“ zu einer vor einigen Tagen veröffentlichten Stellungnahme, in der Bischof Joseph Maria  sie in den Punkten, dass Verbrechen wie Kinderpornografie nicht zu dulden sei, unterstütze. Der Bischof möchte betonen, dass der Konsum pornografischer Darstellungen das hohe Gut der menschlichen Sexualität von der persönlichen Beziehung, der vertrauten Zuneigung und der innigen Liebe zweier Menschen, trenne. Von den klaren Porno-Aussagen von Frau Iten – siehe oben – hatte sich Bischof Bonnemain aber auch hier nicht distanziert!

Kontakt Bischof Bonnemain


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 5. November 2022 
 

Pornos sind Pornos

Gibt es für den Nutzer einen grünen Punkt auf den Pornos, damit er "fair entstanden" und verbrecherisch-nötigend entstanden unterscheiden könnte?
Wie soll der Nutzer zwischen legaler und illegaler Pornofilmerei unterscheiden? In jedem Fall ist die Darstellung von Sexualakten - und sie wird ja nur zur eigenen Erregung genutzt - immer getrennt von Liebe und vor allem vom eigenen Erleben. Man geilt sich an anderen auf. Das ist Voyeurismus und Ausnutzung der Gefühle und Aktionen anderer zum eigenen Begehr. Sexualsucht und Pornosucht ist programmiert. Diese Frau sollte sofort entlassen werden, sie hat in der Kirche nichts zu suchen. Der Bischof sollte zeigen, dass er nicht erpressbar ist, sonst glaubt ihm das niemand mehr.


1
 
 Everard 3. November 2022 
 

Es verwundert gewiß nicht,

daß aufrechte Domkapitulare von einer Wahl Bonnemains rigoros Abstand genommen haben. Ja, es ist besser auf das altehrwürdige Recht der Bischofswahl zu verzichten als einen solchen Bischof zu wählen.


2
 
 modernchrist 3. November 2022 
 

Die Sache ist skandalös

So wie es kein gutes Töten gibt, so kann es auch keine "gute" Pornografie geben! Ausserdem ist für Verheiratete oder in liebender Partnerschaft Lebende der Konsum von Pornos wie Ehebruch und Treuebruch im Kopf. Was eine Schauspielerin hinlegt, das kann eine normale Frau nicht, will es auch nicht und soll sich auch nicht so verstellen!
Die eigene Sexualität läuft in Gefahr, zur Schauspielerei zu verkommen. was sollen Zölibatäre mit Pornos? Sie haben sich in ihrer Liebe mit Leib, Haut und Haaren auf Gott ausgerichtet. Alles andere ist Treuebruch und Versuchung zur Sucht. Pornos haben riesiges Suchtpotential und verleiten zur Nachahmung und zum sexuellen Tun, sei es nur die Masturbation. Ist dieser Bischof evtl. erpressbar?


3
 
 ottokar 3. November 2022 
 

Von einem Mitglied von Opus Dei hätte ich mir mehr Rückgrad erwartet

Vor allem hätte ich mir mehr Verteidigungsmut für die Prinzipien unseres Glaubens erhofft.Aber auch dieser Bischof hat wohl mehr Ehrfurcht oder Angst vor der vom Feminismus beherrschten Presse.


3
 
 lesa 3. November 2022 

Wo bleibt der "Datenschutz" für die Anvertrauten?

Gehört nicht zum bischöflichen "Persönlichkeits- und Datenschutz" dass man verhindert, dass auf dem Weg der Medien die Herde durch kirchliche Angestellte auf dem Weg in die Hölle bestärkt werden?
Außerdem: Verbale Distanzierung dürfte so wenig nützen wie nichts.


1
 
 Smaragdos 3. November 2022 
 

Früher kuschten die Laien vor den Bischöfen, heute kuschen die (westlichen) Bischöfe vor den Laien, und da besonders vor den Frauen... eine Schande. Der Feminismus hat die Kirche im Westen fest im Griff.


2
 
 physicus 3. November 2022 
 

Gefairlich

Gibt es eigentlich auch "fair vorbereitete Völlerei" oder "fair begründeten Hochmut"?


4
 
 bibelfreund 3. November 2022 
 

Wahnsinn

Es wird immer absurder. Diese ganz offensichtlich erpressbaren Oberhirten brechen dem Gender- und Regenbogen-Wahn noch die Bahn…. Berufung auf Datenschutz? Lächerlich! Sonst sind die doch auch nicht zimperlich, wenn es um Ungeimpfte etc. geht. Nein, die Gründe sind allzu offrbsichzlich.


3
 
 girsberg74 3. November 2022 
 

Er wird schon wissen, warum!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz