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Papst Franziskus „zutiefst dankbar für das treue öffentliche Zeugnis“ am March for Life/Washington

21. Jänner 2023 in Prolife, 8 Lesermeinungen
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Kraftvolle Ermutigung von Papst Franziskus für die katholischen Lebensschützer, die am weltweit größten Marsch für das Leben teilnehmen. Von Petra Lorleberg


Washington D.C.-Vatikan (kath.net/pl) Ausgesprochen kraftvoll fällt die Ermutigung aus, die Papst Franziskus über den Staatssekretär Pietro Parolin und über den Präsidenten der US-amerikanischen Bischofskonferenz, Timothy Broglio, an die katholischen Teilnehmer und Unterstützer des March for Life in Washington D.C. übermitteln ließ. Der Apostolische Nuntius in den USA, Erzbischof Christophe Pierre, verlas die Botschaft als Auftakt zur großen Gebetsvigil am Vorabend des Marsches für das Leben, die jedes Jahr in der Basilica of the National Shrine of the Immaculate Conception stattfindet. Auch dieses Jahr war das Nationalheiligtum wieder völlig überfüllt. Die 9.000 Sitzplätze in der Oberkirche waren voll, außerdem drängten sich die katholischen Lebensschützer auf den vielen Stehplätzen und in Seitenbereichen. Unter den Teilnehmern waren wie jedes Jahr ausgesprochen viele Jugendliche und junge Erwachsene. Viele Erzbischöfe, Bischöfe und Priester feierten die Messe und die Gebetsvigil mit den Teilnehmern. Das Prolife-Ereignis wurde auch dieses Jahr wieder zu einem beeindruckenden geistlichen Höhepunkt. Außerdem kam viel Freude über die Aufhebung des Urteils Roe vs. Wade aus dem Jahr 1973, mit dem in den USA die Abtreibung erstmals legal möglich geworden war. Die Aufhebung dieses Grundsatzurteils durch den Obersten Gerichtshof 2022 gilt Lebensschützern als Kehrtwende im Umgang mit dem Lebensrecht ungeborener Kinder. Die Aufhebung hat gleichzeitig bei den Abtreibungsbefürwortern für heftigste Gegenreaktionen gesorgt.


Auch am eigentlichen Marsch für das Leben in Washington nahmen nicht nur ausgesprochen viele US-Bischöfe teil, sondern die US-amerikanische Bischofskonferenz war ganz offiziell durch Repräsentanten mit dabei. Im Vergleich zu den katholischen Geistlichen im gesamten deutschen Sprachraum waren keinerlei Berührungsängste mit den katholischen sowie den nichtkatholischen und sogar nichtchristlichen Lebensschützern zu erkennen. Im Gegenteil: die US-amerikanischen Bischöfe und Geistlichen scheinen mehrheitlich das Prolife-Engagement als Basis für spirituelle Vertiefung, wahrscheinlich sogar für die so notwendige Neuevangelisierung zu verstehen. Auch die jährliche Prolife-Novene, zu der die Katholiken in den gesamten Vereinigten Staaten eingeladen werden, weist die gleiche doppelten Grundintention auf.

kath.net dokumentiert die von Staatssekretär Pietro Parolin übermittelten Grußbotschaft des Heiligen Vaters Papst Franziskus in voller Länge in eigener Übersetzung – Für die Übersetzung © kath.net/Petra Lorleberg

Hochwürdigster Herr Erzbischof Timothy P. Broglio,
Präsident der US-amerikanischen katholischen Bischofskonferenz

Seine Heiligkeit Papst Franziskus sendet von Herzen kommende Grüße und sichert jenen vielen Menschen seine geistliche Nähe zu, die aus den gesamten Vereinigten Staaten sich im Nationalheiligtum Basilika der Unbefleckten Empfängnis für die jährliche Gebetsvigil am Vorabend zum March for Life versammeln. Er ist tief dankbar für das treue Zeugnis, das über all die Jahre öffentlich erbracht worden ist durch jene, die das Recht auf Leben der allerunschuldigsten und am meisten verletzbaren Mitglieder unserer Menschheitsfamilie verteidigen und fördern. In der Tat beruht der Aufbau einer wahrhaft gerechten Gesellschaft auf der Achtung vor der geheiligten Würde jeder Person und auf dem Willkommen, das jedem als Bruder oder Schwester gegeben wird.

Diesbezüglich vertraut Seine Heiligkeit, dass der Allmächtige Gott das Engagement aller, besonders der jungen Menschen, stärken wird, damit sie in ihre Anstrengungen durchhalten, die zum Ziel haben, das menschliche Leben in jedem Lebensstadium zu beschützen – besonders durch adäquate juristische Maßnahmen, die für jede gesellschaftlichen Ebene erlassen werden.

Jenen, die am March for Life teilnehmen und jenen, die die Teilnehmer durch ihre Gebete und Opfer unterstützen, erteilt der Heilige Vater froh seinen Segen als eine Zusage der Stärke und der Freude im Herrn.

Kardinal Pietro Parolin,
Staatssekretär

Link zum Grußwort auf der Website der  USCCB


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Lesermeinungen

 lakota 23. Jänner 2023 
 

@modernchrist

..."Warum kann man objektiv Gutes von PF nicht einfach mal stehen lassen und loben? Warum immer wieder Fehler heraufzitieren, die PF unserer Ansicht nach macht und gemacht hat?"

Macht man Fehler absichtlich? Ich denke nicht.

Man kann sich irren, man kann auch falsche Entscheidungen treffen. Aber wenn man etwas mit voller Absicht macht...wie z.Bsp. eine atheistische Abtreibungsbefürworterin in ein Pro-Life-Institut zu berufen...das ist kein Fehler. Wenn P.F diese Entscheidung auch noch rechtfertigt...hat er sich wohl etwas dabei gedacht.
Aber was?
Diese Entscheidung und dieses schöne Schreiben hier widerspricht sich total...was soll ich da loben??


3
 
 Tante Ottilie 23. Jänner 2023 
 

Bin doch immer wieder erstaunt,

Wie anspruchslos manche Glaubensgeschwister gegenüber dem oberstens Repräsentanten der RKK mittlerweile geworden sind.

Man begnügt sich mit einem guten Wort und Lob zu einer im Grunde kernkatholischen Sache und verschließt die Augen bzw. will anderen gar den Mund verbieten, wenn sie Papst Franziskus l. wegen seiner verheerenden Personalpolitik und Entscheidungen in Sachen der einst blühenden Akademie für das Leben des Hl. Johannes Paul II. kritisieren, welche er Stärkung des Lebensschutzes völlig zuwider laufen.


3
 
 modernchrist 22. Jänner 2023 
 

Wäre es Ihnen lieber, wenn der Papst

nichts zum überwältigenden Einsatz der Leute beim March of Life sagen würde? Indirekt ermutigt er auch die Bischöfe hierzulande, endlich mal Flagge zu zeigen, denn in Amerika machen sie es! Warum kann man objektiv Gutes von PF nicht einfach mal stehen lassen und loben? Warum immer wieder Fehler heraufzitieren, die PF unserer Ansicht nach macht und gemacht hat? Können wir uns vorstellen, wenn jemand etwas sehr Gutes getan hat, dass dann Jesus sagen würde: Das passt aber gar nicht zusammen, du hast ja das und das völlig anders gemacht, geh hin und ändere dich zuerst, bevor du was Gutes tust. Ich jedenfalls bin dankbar, dass jemand so eindeutig Märsche fürs Leben würdigt und heraushebt. Das hilft uns Lebensschützern sehr!


1
 
 Alpenglühen 22. Jänner 2023 

Zutiefst dankbar für das treue öffentliche Zeugnis?

Ich kann @Tante Ottilie u. @joh14,6 nur zustimmen u. dazu auf Artikel 80333, 80352, 80361, 80362, 80381 u. 80532 von Kath.net verweisen; besonders 80362. Wenn P.F. wirklich so dankbar ist, warum hofiert er dann Präs. Biden, der alles daran setzt, die Lebensschutzmaßnahmen seines Vorgängers abzuschaffen? Fr. Pavone, der sich amerika – u. weltweit für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzt, wurde laisiert. Wieso?, dazu aus fadenscheinigen Gründen, für die lt. Kirchenrecht nicht mal die Laisierung vorgesehen ist! Aber so wie es aussieht, schert „Rom“ sich ohnehin seit einigen Jahren nicht um das Kirchenrecht. Im weltlichen Strafrecht wäre ein solches Urteil ungültig! Ein Rekurs ist aber nicht möglich, denn falls - wie behauptet - tatsächlich P.F. selber! die Laisierung verfügt hat, zieht ein Rekurs gegen seine Anordnung die Tatstrafe der Exkommunikation nach sich.


3
 
 Smaragdos 22. Jänner 2023 
 

@Tante Ottilie:

Diese unerträgliche Zweideutigkeit, ja Widersprüchlichkeit von PF macht seine Unterstützung für den March fo Life leider so ziemlich wertlos.

Man kann nicht, als echter Peronist, mit den Abtreibungsgegnern Abtreibungsgegner und mit den Abtreibungsbefürwortern Abtreibungsbefürworter sein, und sei es nur implizit. "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein. Alles andere kommmt vom Bösen!" (Mt 5, 37)


3
 
 joh14,6 22. Jänner 2023 
 

Ob der Papst dieses Grusswort kennt ?

Wie ist damit zu vereinbaren,
daß Befürworter der Abtreibung als Mitglieder der "Akademie für das Leben" ernannt und als Gastredner in den Vatikan eingeladen werden ?


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 Tante Ottilie 21. Jänner 2023 
 

So so...

Hier also lobt dieser Papst (wirklich er selbst?) den March of life.

Zuvor hat er das _Theologische Institut Johannes_Paul_II._für_Ehe-_und_Familienwissenschaften" zerstört und öffentlich bekannt te Abtreibungsbefürworte dort einsetzen lassen.

Das ist doch alles zutiefst widersprüchlich und passt nicht zusammen.


8
 
 modernchrist 21. Jänner 2023 
 

Grandios auch die Botschaft des Papstes!

Jeder Mensch ist uns Bruder oder Schwester, sogar auch rein biologisch-zoologisch gesehen, wenn man kein Gläubiger wäre.
Denn ab der Zeugung wächst ein lebendiges Wesen heran im Leib der Frau, das eindeutig zur Spezies Mensch gehört, für manche ja einfach einem höheren Säuger. Das stimmt auch rein zoologisch gesehen. Aber genau deshalb ist es kein Unterschied, ob man geboren oder ungeboren, gläubig oder ungläubig ist: Das neue Wesen ist ein realer Mensch und damit ein Bruder, eine Schwester! So wie alle Tiere einer Art untereinander Bruder und Schwester sind und sich auch paaren können. Und ebenso ein mit einem Handicap geborener Mensch ist ein Bruder, der nicht getötet werden darf. Auch in München gibt es am 25. März 2023 wieder einen großen Marsch fürs Leben! Kommen Sie um 13 Uhr auf den Königsplatz! Wann, wenn nicht jetzt!


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