Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

„Archiepiscopus falsus“ – Twitter-Fake-Auftritt für Prager Erzbischof Graubner sorgt für Reaktionen

25. Jänner 2023 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbistum Prag distanziert sich von Fake-Account – Kardinal Duka schreibt auf Twitter: „Schon die Heilige Schrift kämpft gegen die Verbreitung von Fake News, deshalb möchte ich Sie warnen…“. Von Petra Lorleberg


Prag (kath.net/pl) Eigentlich ist der Fake-Twitter-Auftritt im Namen des aktuellen Erzbischofs von Prag, Jan Graubner, für Kircheninsider klar als Fake zu erkennen. Denn in der Selbstbeschreibung auf Twitter steht in lateinischer Sprache eigens: „Archiepiscopus falsus“, also „Falscher Erzbischof“. Ob dies allen Followern des Fake-Auftritts allerdings klar ist, bleibt zweifelhaft – und angesichts der unmittelbar bevorstehenden Stichwahl um das Amt des Staatspräsidenten zwischen Ex-Premier Andrej Babis und dem früheren Generalstabschef Petr Pavel wird politische Einflussnahme befürchtet, denn der Fake-Account zog am 17.1. einen sehr unangenehmen Vergleich zwischen Petr Pavel und Hitler. Daraufhin erfolgte vom Erzbistum Prag die offizielle Distanzierung vom Fake-Auftritt.


Das Erzbistum Prag veröffentlichte auf seiner Website am 18.1. folgenden Text (Übersetzung durch kath.net): „Der Erzbischof von Prag, Mons. Jan Graubner, distanziert sich nachdrücklich von dem gefälschten Twitter-Account, der dem Ansehen seiner Person und des Prager Erzbistums selbst seit langem schadet. Erzbischof Jan Graubner hat keinen Twitter-Account und hatte nie einen, daher sind alle Nachrichten, die in seinem Namen in diesem sozialen Netzwerk veröffentlicht werden, falsch.“

Graubners Vorgänger im Amt des Erzbischofs von Prag, Kardinal Dominik Duka, teilte ebenfalls am 18.1. eigens eine Warnung vor diesem Fake-Auftritt. Duka, der selbst auf Twitter ausgesprochen aktiv unterwegs ist und seinen Twitterauftritt dem Augenschein nach auch selbst zu betreuen scheint, twittert zu einem mit roten Balken durchgestrichenen Foto des Fake-Auftritts wörtlich: „Liebe, geschätzte Freunde, schon die Heilige Schrift kämpft gegen die Verbreitung von Fake News, deshalb möchte ich Sie warnen: Der Twitter-Account @GraubnerJan gibt vor der Account meines Nachfolgers zu sein, allerdings handelt es sich um ein FAKE, wie auch der lateinischen Beschreibung im Kleingedruckten zu entnehmen ist.“

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 25. Jänner 2023 
 

Was bezweckt jemand damit,

wenn er einen Fake für viele offensichtlich macht?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz