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Sex statt Jesus - Öffnet das Bistum Limburg die Tore für Missbrauch?

3. Februar 2023 in Kommentar, 24 Lesermeinungen
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Um Missbrauch einzudämmen, verabschiedet sich Limburg von der katholischen Sexualmoral und folgt einer Ideologie, die möglicherweise pädophiles Gedankengut enthält - BeneDicta am Freitag von Dorothea Schmidt


Regensburg (kath.net)

Der Scheinwerfer war in den letzten Wochen auf Limburg gerichtet. Bischof Georg Bätzing, der auch der Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz ist, widersprach wieder einer römischen Anordnung, die uns an den Rand des Schismas gebracht hat; das Bistum stellte ein neues Bistumsstatut sowie zehn Leitlinien zum Thema Sexualität vor, die angeblich Missbrauch eindämmen sollen. Und diese Leitlinien sind brisanter als man auf den ersten Blick meinen könnte.

Für Menschen ist Sexualität und der Umgang damit ein sehr wichtiges Thema — nicht zuletzt aufgrund des Missbrauchs, der auf allen gesellschaftlichen Ebenen eine Tatsache ist, oder wegen des steigenden Konsums von Pornographie. Sich damit auseinanderzusetzen ist also wichtig. Mit der lauthals verkündeten These der Leitung im Limburg, die klassische Sexualmoral der Kirche sei missbrauchsfördernd, hat sich das Bistum aber nun öffentlich von der katholischen Sexualmoral verabschiedet.

In einem Mahnwort vom Juli 2022 hatte Rom deutlich gemacht, dass Gläubige nicht zur Annahme von Lehren, die der katholischen Tradition widersprechen, gezwungen werden dürfen. Dennoch sollen in Limburg nun offiziell vollkommen neue Leitlinien zur Sexualethik in Einrichtungen und Pfarreien des Bistums umgesetzt werden.

Wenn nun das Bistum Limburg nicht mehr der katholischen Sexualmoral folgt, welcher dann? Schaut man ins Impressum der neuen Limburger Leitlinien, liest man dort den Namen „Holger Dörnemann“. Dörnemann ist ein Sexualpädagoge aus München, der nicht nur die so genannte Regenbogen-Ideologie vertritt und befeuert, sondern zumindest ein Buch unter anderem mit Uwe Sielert herausgebracht hat. Das lässt aufhorchen.


Denn Sielert war Schüler von Helmuth Kentler, einem Pädophilen und Missbrauchstäter aus Berlin, dem skandalöser Weise das Jugendamt über 30 Jahre lang Heimkinder anvertraut hatte, damit er sich um diese „kümmerte“. Sielert hatte sich von zwar von Kentler distanziert, dessen Grundannahmen zur Sexualität aber gleichwohl beibehalten. Die Frage ist also, welche Verbindung zwischen Dörnemann und Sielert bestand und ggf. noch immer besteht.

Eine weitere wäre, ob man tatsächlich mit pädophilem Gedankengut Missbrauch bekämpfen will — was ein Widerspruch in sich ist. Sicher ist, dass in Limburg den Weg frei gemacht wurde für zügellosen Sex. Im Limburger Text werden schon Kinder als sexuelle Wesen definiert. Dabei ist kindliches Sexualverhalten mit dem von Erwachsenen nicht vergleichbar. Das sagt auch die österreichische Referentin für Bioethik und Lebensschutz Stephanie Merckens. Unsere Verantwortung als Erwachsene sei es, die Intimität von Kindern zu schützen, sorgsam damit umzugehen, und sie erst dann mit gewissen Themen und Aspekten der Sexualität zu konfrontieren, wenn sie in eine entsprechend gereifte und aufnahmebereite Entwicklungsphase gekommen seien, so Merckens.

Schamgrenzen stellen einen Schutz dar, auch gegen Missbrauch. Ziel im Bistum Limburg, dessen Bischof im Präsidium des Synodalen Weges sitzt und der nach der vierten Synodalversammlung angekündigt hatte, den gescheiterten Text zur geplanten neuen Sexualethik trotzdem durchzusetzen, scheint aber nicht zu sein, Schamgrenzen zu wahren, sondern sie abzubauen und zu zügelloser Lust auf Sex ab dem Kreißsaal zu erziehen, Ältere zum schnellen Kick neben, außer und vor einer ehelichen Verbindung zu ermuntern statt zu echter und treu gelebter Liebe zu ermutigen. Dies aber wäre das Ende von Kultivierung und Zivilisation. Ist das der richtige Ansatz in einer Gesellschaft, die zunehmend übersexualisiert wird? Shell-Studien belegen seit Jahren, dass sich junge Menschen tragfähige Beziehungen wünschen, gesunde Familien, die zusammenhalten mit Treue und Freundschaft – und nicht bloß einen „schnellen Kick“.

Man fragt sich, ob das Bistum Limburg und mit ihm eine Reihe von Bischöfen, die die modernistischen Tendenzen des „Synodalen Wegs“ befördern, einer Pseudo-Forschung auf den Leim gegangen sind und damit einer abgrundtief unmoralischen und missbrauchsbegünstigenden Ideologie folgen. Sind dies die ständig postulierten neuen humanwissenschaftlichen Erkenntnisse, auf die sich die synodalen Texte berufen und von denen immer wieder die Rede ist? Ist dies die Expertise innerhalb und im Kontext des Synodalen Weges, mit der die „Reform“ der kirchlichen Sexualmoral vorangetrieben wird?

Mit einer vornehmlich körperlichen Triebregungen folgenden und den gesamtmenschlichen und seelischen Zusammenhang aller Sexualität außer Acht lassenden und somit entgrenzten Sexualität entstehen mitunter massive seelische und psychische Verletzungen. Wenn die Kirche die Ehe als exklusiven Ort der Sexualität preisgibt, gibt sie auch die Orientierung am Evangelium auf. Die Abgründe der zum Teil rabiaten Gegenwartskultur eines entgrenzten und grenzenlosen Begehrens werden völlig ausgeklammert.

Genau dieser (Un-)Kultur hat Jesus zu seiner Zeit einen extremen Kontrast entgegensetzt. Er hat den Menschen mit seiner Lehre und seiner Botschaft von der wahren und feinfühligen Liebe Heilung angeboten. Damals haben Scharen von Menschen sich dieser befreienden, den Menschen (und insbesondere die Frau) achtenden Lehre zugewandt und den christlichen Glauben angenommen. Fallen wir als Gesellschaft heute zurück in die Zeit des antiken Rom — und beten Sex an statt Jesus? Eine entsprechend dem Evangelium gelebte Sexualität auf Basis wahrer Liebe heiligt und bereichert den Menschen, alles andere verletzt und beschädigt ihn.

Die limburg‘sche Einladung zu Zügellosigkeit hat mit einer sachlich und fachlich kompetenten Auseinandersetzung mit Missbrauch und Sexualität nichts zu tun. Schon gar nicht mit der Lehre einer wahren Liebe, die der Weg zu einem bereichernden, beglückenden und erfüllenden Leben ist. Ideologien à la Limburg betrügen den Menschen um sein Lebensglück und öffnen Tür und Tor zu immer neuem Missbrauch.


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Lesermeinungen

 lesa 5. Februar 2023 

Ens et bonum convertuntur

@FNO: Das nennt sich intellektuelle Redlichkeit, danke! Besonderen Dank für das Zitat vom Dichter der schönsten eucharistischen Lieder der Kirche!
Vier Wörter - kraftvoll und schön ...!


2
 
 FNO 5. Februar 2023 

@winthir

Das BVerfG hat damals nicht gefordert, wie heute viele behaupten, das Grundgesetz gebiete die Strafbarkeit, sondern es gestatte sie dem Gesetzgeber. Daran ändern auch so gen. "neue" Erkenntnisse nicht. Einige der damaligen Erkenntnisse bleiben aber gültig.


2
 
 joh14,6 5. Februar 2023 
 

Schamgrenzen werden zur Unzeit niedergerissen

Dank an Frau Schmidt für diese Worte:

"Unsere Verantwortung als Erwachsene sei es, die Intimität von Kindern zu schützen, sorgsam damit umzugehen, und sie erst dann mit gewissen Themen und Aspekten der Sexualität zu konfrontieren, wenn sie in eine entsprechend gereifte und aufnahmebereite Entwicklungsphase gekommen seien, so Merckens. Schamgrenzen stellen einen Schutz dar, auch gegen Missbrauch. Ziel im Bistum Limburg,..scheint aber nicht zu sein, Schamgrenzen zu wahren, sondern sie abzubauen und zu zügelloser Lust auf Sex ab dem Kreißsaal zu erziehen."

Wahre Worte, wie aus der Zeit gefallen.

Unter dem Einfluß von Kentlers/ Sielerts " Pädagogik der sexuellen Vielfalt" scheint es schwer für Eltern, Kindern diesen heilsamen Schutzraum zu sichern, vor allem, wenn sie in die Betreuung von Kita u. Kindergarten gegeben werden.( s.Reichelt, s. Sielert, https://www.gender-glossar.de/)

Dazu die ubiquitäre Verfügbarkeit sex. Inhalte im Netz, mit der schon Grundschulkinder konfrontiert sind..

ul.qucosa.de/api/qucosa%3A31761/attachment/ATT-0/ Gender Glossar: Uwe Sielert Sexualpädagogik,


0
 
 joh14,6 5. Februar 2023 
 

Schamgrenzen werden niedergerissen

Danke, Frau Schmidt, daß Sie an die schützenswerte Intimität der Kinder, an SCHAMGRENZEN erinnern.

Angesichts der "Sex.pädagogik der Vielfalt" wirkt der Begriff wie aus der Zeit gefallen und ist dennoch so wahr, Kinder nicht vorzeitig mit sex. Inhalten zu konfrontieren, ihnen überzustülpen, was sie nicht "wissen" wollen, nicht brauchen.

Das scheint ja gar nicht mehr möglich zu sein, wenn Kinder in Kitas und Kindergarten gegeben werden (s. Reichelt/ Sielert Art.Link

"Unsere Verantwortung als Erwachsene sei es, die Intimität von Kindern zu schützen, sorgsam damit umzugehen, und sie erst dann mit gewissen Themen und Aspekten der Sexualität zu konfrontieren, wenn sie in eine entsprechend gereifte und aufnahmebereite Entwicklungsphase gekommen seien, so Merckens.

Schamgrenzen stellen einen Schutz dar, auch gegen Missbrauch.Ziel im Bistum Limburg..scheint aber nicht zu sein, Schamgrenzen zu wahren, sondern sie abzubauen und zu zügelloser Lust auf Sex ab dem Kreißsaal zu erziehen..."

www.gender-glossar.de/ https://ul.qucosa.de/api/qucosa%3A31761/attachment/ATT-0/ Gender Glossar: Uwe Sielert Sexualpädagogik,


1
 
 winthir 4. Februar 2023 

Das Urteil des BVerfG, FNO,

stammt aus 1957 (Urteilstext im untenstehenden link).

Inzwischen ist man in den Erkenntnissen weiter. Gott sei Dank.

openjur.de/u/363843.html


0
 
 FNO 4. Februar 2023 

@lesa

... zuviel der Ehre. Das ist, meine ich, Thomas von Aquin in einem Satz: Ens et bonum convertuntur.


1
 
 joh14,6 4. Februar 2023 
 

Die missbrauchte Republik - Ergänzung betr. Kentler zu Pädophilen

.."Unter ihnen(Päderasten) sind zahlr. pädagog. Naturtalente. Allerdings sind pädagogisch wertvolle päderast. Beziehungen wegen der Strafandrohung des § 175 StGB nur im Verborgenen möglich, denn die Kriminalisierung der P. bedeutet für den Päderasten eine ständige Bedrohung […] Schädlich wirken sich freiwillig eingegangene päderastische Beziehungen, auch langdauernde, auf Jungen nicht aus.«"


Ebenso grotesk Kentlers Sichtweise auf Pädophile. Hier schrieb er: »Immer noch glauben viele Erwachsene an die ›sexuelle Unschuld‹ der Kinder, obwohl allenthalben bekannt sein sollte, dass Kinder sexuelle Bedürfnisse haben und sie auch zu befriedigen verstehen. Über sexuelle Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern und deren Folgen bestehen meist völlig falsche Vorstellungen. […] Sex.forscher und erfahrene Gerichtsgutachter geben übereinstimmend an, dass durch pädophile Beziehungen bei den betroffenen Kindern keine Schäden entstehen. Negativ wirken sich jedoch Vorwürfe der Eltern und Verhöre aus.."

www.inhr.net/content/deutschlands-triebt%C3%A4ter-wie-die-68er-seit-jahrzehnten-politisch-korrekt-unsere-kinder


1
 
 lesa 4. Februar 2023 

Der Wirklichkeit ist Wahrheit eingeschrieben (Otterbeck)

Wer Gottes Wort missachtet, wird mehr und mehr der Unfähigkeit für die Wahrheit ausgeliefert. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Glaubensnotstand und Bildungsnotstand. "Die Organe für die Wahrheit können abstumpfen bis hin zur völligen Erblindung und zur vollständigen Taubheit. Die Kirchenväter haben in diesem Zusammenhang immer wieder auf das Wort Christi hingewiesen: „Selig, deren Herz rein ist, denn sie werden Gott sehen“ (Mt 5, 8) Das unreine Herz ist demnach umgekehrt das anmaßende und verschlossene Herz, das unfähig, der Majestät der Wahrheit Raum zu geben, die Verehrung und letztlich Anbetung verlangt. Um ihr nahe zukommen, sind einige Voraussetzungen nötig: das Hören auf die Botschaft, die aus unserer Existenz und der Welt im Ganzen aufsteigt; die Achtsamkeit gegenüber der religiösen Erkenntnis und Erfahrung; (Benedikt XVI.) Bei solchen Bischöfen hat der Lügenwahn, dem
sie mehr und mehr vefielen, zur Anbetung des Tieres (vgl Apokalypse)geführt.


2
 
 FNO 4. Februar 2023 

@Chris2

"Jeder Mensch ist homosexualisierbar", hieß es im immer noch lesenswerten Urteil des BVerfG zu § 175 StGB. Während Johannes Paul II. eine profunde Anthropologie der menschlichen Liebe vorlegte, widmete sich die Priesterausbildung, nicht nur hierzulande, intensiv der Homosexualisierung des Klerus. Als ob Helmut Kentler jetzt dieser Bischof von Aachen wäre ...


4
 
 SalvatoreMio 4. Februar 2023 
 

Die Kraft der Liebe!

@gebsy: Danke! Habe Ihren Link gelesen. Liebe vermag alles! Wird einem bewusst, wie sehr Christus liebt, so will man darauf antworten, gleichermaßen durch Liebe: ihn nicht enttäuschen, sondern erfreuen durch Treue, Gehorsam. Und gewiss ist es mit der Liebe unter Menschen ähnlich: aus Liebe zu den Kindern nehmen gute Rltetn das Äußerste auf sich.


2
 
 Hope F. 3. Februar 2023 
 

@Karlmaria

Leider denken heute nicht viele Männer wie Sie. Aber die bewußte Entscheidung für einen Menschen und die absolute Treue zu ihm machen eine Beziehung / christliche Ehe wertvoll und einzigartig. Der Partner wird so einzigartig und wertvoll. Nur so kann Vertrauen entstehen. Gemeinsam ist man stark. Einen Menschen wirklich kennen lernt man erst, wenn Probleme auftreten und nicht über Sexualkontakt. Vor- bzw. außerehel. Erfahrungen machen eher unzufrieden bzw. bereiten ein schlechtes Gewissen und stellen eine unnötige Belastungsprobe für eine Partnerschaft dar. Drum wenn sich einer nicht traut, bedeutet das nur Unsicherheit und festhalten und weitersuchen. Und wer will schon Lückenbüßer oder Notnagel sein? Und wer will schon ständig mit früheren Erfahrungen verglichen werden? Leider sind diese christlichen Werte heute vielfach verloren gegangen. Traurig ist, wenn die Kirche sie sogar aufweicht und als nicht mehr zeitgemäß abtut. Benedikt XVI. hatte Recht mit der notwendigen Entweltlichung.


3
 
 bibelfreund 3. Februar 2023 
 

Ein Saustall

Anders kann man nicht mehr nennen, was einige ganz offensichtlich erpressbare „Bischöfe“ in ihrem Bistum veranstalten. ABER es gibt ja auch keinerlei nennenswerten Widerstand. Die Gläubigen schweigen — und zahlen brav diese Spielwiese der Pädophilen. Auch aus dem Fall Kentler oder Odenwaldschule ist Niue nur eine einzige Konsequenz gezogen worden. Dieser elende Herr von Wezsäcker war ja als evang. Kirchentagspräsident und Elternsprecher tief in dem Sumpf dabei. Wen wunderts also, dass keinerlei Aufklärung passiert?!


5
 
 joh14,6 3. Februar 2023 
 

"Die missbrauchte Republik"--- und immer wieder Kentler

In einer Besprechung des vor 11 Jahren erschienenen Buches (C.Meves, J.Liminski, G.Kuby) heißt es:

"Helmut Kentler hatte in seinen »Lehrbüchern« über die Sexualisierung von Kindern offen ausgesprochen, was Pädophile und deren Unterstützer aus links-grünen Kreisen immer gerne ins Feld führen, was dem natürlichen Empfinden eines einigermaßen normal veranlagten Menschen allerdings schwerste Schmerzen verursacht: Sex mit Kindern sei kein Missbrauch, sondern ein Kinderrecht...

Vor allem Kentlers Definitionen über Päderasten und Pädophile lassen ahnen, wie gefährlich dieser Mann für unsere Gesellschaft gewesen ist und welchen Schaden er und seine Weggefährten für immer angerichtet haben. In Kentlers Taschenlexikon heißt es unter dem Stichwort »Päderastie«, also dem Phänomen, von Männern, die sich zu »Jungen in der Pubertät und danach bis zum Beginn des Erwachsenenalters« hingezogen fühlen, unter anderem: »Päderasten gibt es in allen Gesellschaftsschichten.Unter ihnen sind zahlreiche...

www.inhr.net/content/deutschlands-triebt%C3%A4ter-wie-die-68er-seit-jahrzehnten-politisch-korrekt-unsere-kinder


5
 
 Hope F. 3. Februar 2023 
 

Einfach nur abstoßend

was im Bistum Limburg passiert. Man kann solch einem Priester nur die Gefolgschaft verweigern und dem wahren katholischen Glauben treu bleiben.
Der Papst sollte Bätzing jedoch unverzüglich nach Rom zitieren. Solch eigenmächtiges Verhalten geht gar nicht!


9
 
 Chris2 3. Februar 2023 
 

@Karlmaria

Ein Pater hat eine unverkrampfte katholische Sexualmoral vor jungen Leuten einmal scheinbar provokativ so auf den Punkt gebracht: "Und Ihr Frauen, verführt Eure Männer - aber nur Eure eigenen" (allgemeines Lachen). Wie gesagt, nur scheinbar. Ich finde es großartig, wie er das alte Klischee ausräumte, dass uns Katholiken Sexualität keine Freude bereiten dürfe und gleich noch eine wichtige Botschaft für ein gelingendes Eheleben mitgab...


6
 
 CusanusG 3. Februar 2023 
 

Auch diesen starken Beitrag muss man verbreiten

Die Pfarrgemeinden müssen mit diesen Informationen versorgt werden.


4
 
 gebsy 3. Februar 2023 

Unnötige Frage:

Wäre die 68-Befreiung möglich gewesen, wenn die Freiheit der Kinder Gottes gelebt und vermittelt worden wäre?

Ich kann das Glück nur dankbar anbieten:

gebsy.at/onewebmedia/Schlsselerlebnis_2B1982.pdf


3
 
 SalvatoreMio 3. Februar 2023 
 

Bereit sein, mit Gottes Gnade mitzuarbeiten

@Danke, Karlmaria, für Ihre Offenheit. Sie können sich glücklich schätzen, zur kath. Kirche gefunden zu haben. Seitdem ich zu ihr gehöre, wusste ich mich auch geborgen. Jetzt wird die Kirche von bösen Mächten in die Zange genommen. Beten wir, auch für alle anderen, die das Licht der Welt suchen: Christus!


4
 
 Aschermittwoch 3. Februar 2023 
 

Das Pflichtenheft der Kath. Kirche nie studiert...

....und der Verantworliche für dieses Bistum ist immer noch Bischof!!!


4
 
 Hubert_2 3. Februar 2023 
 

Dekadenz

"Vorwiegend geht es Sielert um ein Aufbrechen gesellschaftlich heterosexuell normierender Dominanzkultur (Heteronormativität),[7] wozu er postuliert, dass „Heterosexualität, Kernfamilie und Generativität zu entnaturalisieren“ seien, was mitunter Kritik in den Medien auslöste."

Das ist schon sowas von der Katholischen Morallehre weg, aber auch schon sowas.

Wenn ein biologisches System, z.B die europäische Bevölkerung, sich nicht mehr selbst reproduziert, dann stimmt mit ihm etwas nicht.


5
 
 Chris2 3. Februar 2023 
 

Wer frei ausgelebte Homosexualität als Gegenmittel

zu homosexuellen Missbrauch an Kindern und Jungendlichen predigt, der hat meines Erachtens einen an der Waffel oder zumindest seinen gesunden Menschenverstand verloren (aber vielleicht löscht die Feuerwehr in Limburg ja auch Feuer mit Benzin). Oder er handelt sogar vorsätzlich.
Wie lange darf Bätzing noch weiterwüten?


7
 
 Karlmaria 3. Februar 2023 

Das Hohelied Salomos

Da geht es ja um die Liebe. Manchmal in einem geistlichen Sinn aber auch um die körperliche Liebe. Mit Küssen seines Mundes bedecke er mich… Und da kommt dann dreimal dieser Vers: 2,7/3,5/8,4 Bei den Gazellen und Hirschen auf der Flur /beschwöre ich euch, Jerusalems Töchter: Stört die Liebe nicht auf, /weckt sie nicht, /bis es ihr selbst gefällt. Mir wurde von meiner Mutter auch ein ziemlich freies Sexualleben beigebracht. Und zudem war ich ja protestantisch wo außer seinem Nächsten seine Frau wegnehmen viel erlaubt ist. Da musste ich mich auch erst einmal an die katholische Sexualmoral gewöhnen. Aber ich bin ja auch gerade deshalb katholisch geworden weil ich gemerkt habe was die Protestanten da lehren taugt nichts. Also für mich war es damals mit Gottes Hilfe ziemlich leicht mich umzugewöhnen. Aber wollen und beten muss man schon. Wenn einer gar nicht will kann Gott auch nicht so gut helfen. Es ist immer ein Zusammenwirken vom Freien Willen des Menschen und Gottes Hilfe!


3
 
 girsberg74 3. Februar 2023 
 

Die Sache ist so:


0
 
 SantaLuzia23 3. Februar 2023 
 

Unvorstellbar

Werte Geschwister im Glauben. Es ist heute zwar allenthalben so, Dass katholische junge Menschen schon lange nicht mehr auf das Gebot zum Verzicht auf Sexualität bis zu Ehe hören, aber man muss deshalb doch nicht die kirchlichen Regeln neu schreiben. Ich erlebe es bei meinen Nichten und Neffen auch, dass Freund oder Freundin ganz selbstverständlich über Nacht und zusammen im Bett bleiben. Meine älteste Nichte hatte mit 15 den ersten Freund und meine Schwägerin hat mir ihr unverzüglich einen Termin beim Frauenarzt für die Pille vereinbart. Auf meine Kritik erhielt ich die Standard Antwort „… soll sie lieber mit 15 ein Kind kriegen und ihr Leben versauen ..“. Unfassbar.


5
 

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