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Auf dem Weg zur Kirchenspaltung

5. Februar 2023 in Kommentar, 30 Lesermeinungen
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„Bischof Bätzing hat bisher immer versucht, Papst Franziskus für seinen Karren einzuspannen. Nun geht er Konfrontation zu ihm. Die angebliche Loyalität mit dem Haupt der Universalkirche war nicht echt.“ Gastbeitrag von Prof. Hubert Gindert


Bonn (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) Trotz der Begegnung der deutschen Bischöfe auf dem „Ad-limina-Besuch“ mit Papst Franziskus, sowie dem anschließenden interdikasteriellen Gespräch mit den Kurienkardinälen Luis Ladaria und Marc Quellet, hat sich die Mehrheit der deutschen Bischöfe geweigert, daraus Konsequenzen zu ziehen. Sie wollen ihr beschlossenes Konzept: die Führungsstruktur der katholischen Kirche in Deutschland mithilfe des „Synodalen Rates“ fundamental zu verändern.

Der „Synodale Rat“ soll nach der Mehrheit des „Synodalen Prozesses“ ein „Beratungs- und Beschlussorgan“ sein, in dem „Grundsatzentscheidungen zu pastoralen Planungen, Zukunftsfragen der Kirche und Finanz- und Haushaltsangelegenheiten der Kirche“ getroffen werden.

Die vorgesehene Leitungsstruktur des „Synodalen Rates“ besteht aus den 27 Ortsbischöfen, 27 bereits ernannten Mitgliedern des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und 20 weiteren Mitgliedern, die auf der kommenden Synodalversammlung vom 9. bis 11. März gewählt werden sollen. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse des „Synodalen Prozesses“ ist klar, welche Mehrheit die Richtung bestimmt.


Auf Anfrage des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki sowie der Bayerischen Bischöfe Bertram Meier von Augsburg, Gregor Maria Hanke von Eichstätt, Stefan Oster von Passau und Rudolf Voderholzer von Regensburg in Rom bekräftigte am 16. Januar 2023 Kardinal Staatssekretär Pietro Parolin und die Kurienkardinäle Luis Ladaria und Marc Quellet die römische Note vom 21. Juli 2022. Danach ist der „Synodale Weg“ nicht befugt „die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten. Franziskus hat das Schreiben vom 16. Januar 2023 in voller Amtsautorität als Papst „in forma specifica“ bestätigt. Es ist endgültig und nicht revidierbar.

Der „Ständige Rat“ der Ortsbischöfe hat auf der Sitzung in Würzburg am 23. und 24. Januar mit Mehrheit beschlossen, den „Synodalen Ausschuss“, der den „Synodalen Rat“ vorbereiten soll „umzusetzen und die Beratung aufzunehmen“, so Bätzing in seiner Reaktion auf das römische Schreiben vom 16. Januar 2023. Diese Reaktion von Bischof Bätzing erfüllt den Tatbestand des Canon 751: „Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Glieder der Kirche“.

„Wir machen einfach weiter“ (Bätzing). Das Stoppschild aus Rom versuchen einige Bischöfe in Form einer „freiwilligen Selbstverpflichtung“ zu umschiffen. Tatsächlich erinnert dieses Vorgehen an den trotzigen Buben, der sich bei einem Rechenfehler ertappt sieht und weiter behauptet 2x2=5. So macht es Bischof Bätzing und die anderen Frondeur-Bischöfe. Bischof Bätzing hat bisher immer versucht, Papst Franziskus für seinen Karren einzuspannen. Nun geht er Konfrontation zu ihm. Die angebliche Loyalität mit dem Haupt der Universalkirche war nicht echt, sondern nur vorgespielt.

Das „Forum Deutscher Katholiken“ hat in einer öffentlichen Stellungnahme 25.1.2023 dem Erzbischof von Köln sowie den Bayerischen Bischöfen von Augsburg, Eichstätt, Passau und Regensburg gedankt, dass sie durch ihre Anfrage in Rom diese Klarstellung herbeigeführt haben.

VIDEO: Predigt Maria Vesperbild - Sonntag - 5. Februar

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Lesermeinungen

 winthir 7. Februar 2023 

wenn Dir die Kirche zu dunkel ist, joh14,6 -

da hab' ich einen Tipp für Dich:

Zünd' einfach eine Kerze an. Denn dann hört alle Dunkelheit auf.


0
 
 joh14,6 7. Februar 2023 
 

Der große Glaubensabfall, Prophetien einer dunklen Kirche

Eine Überlegung

Der Tod Papst Benedikts markiert einen Einschnitt. Er hat mit seinem Gebet und Opfer noch aufgehalten, was jetzt immer rascher offenbar wird: zerstörerische Kräfte aus dem Inneren der Kirche gewinnen an Macht und drohen sie von innen her zu zerreißen.

Papst Franziskus ?

"„die Ersetzung (Substitution) des römischen Papsttums durch ein ‚pluri-konfessionelles‘ Pontifikat, das fähig ist, sich einem allseitigen (polyvalent) Ökumenismus anzugleichen“ und postulierte „die Umkehr (Inversion) aller von Christus gelehrten Wahrheiten“.[4]
Bischof Dr. Rudolf Graber fasste die diabolische Taktik präzise zusammen: „Die Kirche ihres übernatürlichen Charakters zu entkleiden, sie mit der Welt zu amalgamieren, das konfessionelle Nebeneinander zu einem ökumenischen Ineinander zu machen und so die Welt-Einheits-Religion im einheitlichen Weltstaat vorzubereiten."

communioveritatis.de/die-finsternis-der-grossen-apostasie/


2
 
 Peter2021 6. Februar 2023 
 

@SalvatoreMio

Vielen Dank für die Anregung! 22 Jahre nach dem Tod von Erzbischof Dyba sehen Verkündigung und Evangelisierung so aus - s.u.

Es gibt allerdings ein Heilmittel für die Kirche. Der hl. Pierre-Julien Eymard, der als Apostel der Hl. Eucharistie verehrt wird, hat oft darüber „nachgedacht, welches Heilmittel der allgemeinen Gleichgültigkeit und Lauheit abhelfen könne, die in so erschreckender Weise sich so vieler Katholiken bemächtigt haben. Ich finde nur ein einziges: die Heilige Eucharistie, die Liebe zum
eucharistischen Heiland!“

Wenn wir zur eucharistischen Anbetung gehen und den Rosenkranz beten, wird sich die Welt verändern.

fastenzeit.bistum-fulda.de/fastenzeit/01_hirtenwort/22-03-06-Hirtenwort-zum-1.-Fastensonntag-2022-DinA4.pdf


3
 
 siebenbuerger 6. Februar 2023 
 

Es liegt an beiden Seiten

Wenn der Papst so lange alles durchgehen lässt, was aus der linken und "progressiven" Richtung kommt, muss er sich nicht wundern, dass es so weit kommt und die wirren Geister nördlich der Alpen (nicht nur Deutschland) dann überhaupt nicht mehr auf ihn hören. Diese Bischöfe und Pfarrer, die diesen synodalen Schwachsinn betreiben, wollen aber um jeden Preis irgendwie in der Kirche bleiben, sonst verlieren sie alles, Macht und Geld (also alles was ihnen wichtig ist). Vgl. die dt. Fürstbischöfe zur Zeit des Josephinismus im 18. Jahrhundert, die wurden von Napoleon beseitigt, nicht vom Papst. Damal wie heute erscheint Rom zu schwach um das Ruder herumzureißen, erst der Druck der reaktionären (nicht konservativen!!) Erneuerung nach 1814 brachte damals die Wende, vgl. Hofbauer, Wiedererrichtung der Jesuiten, Kaiser Franz usw...


5
 
 Chris2 6. Februar 2023 
 

@Redaktion

Auf der Titelseite müsste es heißen "Nun geht er auf Konfrontation[skurs] zu ihm"


1
 
 Kostadinov 6. Februar 2023 

Das entscheidende Zitat aus dem Artikel, den @Zeitzeuge verlinkt hat

«Die überlieferte Liturgie (und Lehre, denn darum geht es letzten Endes) soll immer mehr unsichtbar gemacht und über den Rand hinaus gedrängt werden. Geht doch nach drüben! Der „normale Gläubige“ soll nach Möglichkeit gar nicht mehr mit dem, was zweitausend Jahre lang katholisch war, in Berührung [kommen] – und wenn doch, dann mit dem schlechten Gewissen, etwas „Verbotenes“ zu tun.»
Alle Ernennungen von Kardinälen in den USA haben das gleiche Muster: Verständnis für HS und Abtreibung, Hass auf die alte Messe - diese Dinge können nicht getrennt werden... dazu ein Exerzizien-Leiter, der HS Handlungen für ein Abbild der Hingabe Christi hält. Wer sich jetzt noch an der alten Messe oder Lefebvre abarbeitet ist 40 Jahre hinter der Kurve!

www.summorum-pontificum.de/meldungen/weltkirche/2368-mehr-als-nur-geruechte-neues-aus-dem-sumpf.html


6
 
 SalvatoreMio 6. Februar 2023 
 

"Wahrheit sind Worte und Taten"

Sehr geehrter@Peter2021: Danke! Man sollte die Predigt 2020 von Bischof Dyba dem jetzigen Fuldaer Bischof Dr. Gerber für das Bonifatiusfest 2013 empfehlen; sie ist äußerst aktuell. So erspart er sich Arbeit und spricht die Wahrheit.


6
 
 Ulrich Motte 6. Februar 2023 
 

Adamo: Luther 2 ? Bitte nicht vereinfachen

Luthers Kernanliegen waren sola fide (nur Glaube an Christus bringt ewiges Leben) und sola scriptura (nur die Schrift ist Lehrquelle). Wo bitte haben das in irgedeiner Weise der Synodale Weg oder Bischof Bätzing gefordert? Die tendieren doch eher noch mehr als "Rom" sowieso schon zum ewigen Heil von Nichtchristen und sind doch wohl eher noch mehr als der Vatikan, etwa Papst Benedikt XVI. (der schrieb: "Die historisch-kritische Methode ist unverzichtbar"), zur Bibelkritik. Und anders als letztlich Luther war die Gründung einer organisatorisch eigenen Kirche bisher nicht Thema bei den "Synodalen", oder? (PS: Ich bin kein Lutheraner)


1
 
 Peter2021 5. Februar 2023 
 

Bei Erzbischof Dyba kamen noch viele 1000 zum Bonifatiusfest

Das war auch noch eine Kirche mit Gott im Zentrum.

https://youtu.be/O_8J5WP-2MU

Eine seiner hervorragenden Predigten:

www.ubonse.de/fp-content/attachs/eb_johannes_dyba_glaubensstarke_predigt_2000__12_10.pdf


6
 
 joh14,6 5. Februar 2023 
 

Mehr Demut beim synodalen Weg, Bischof Bätzing

mahnt Michael Warschau in einem NCR Artikel an, befürchtet aber auch:

"Möglicherweise noch beunruhigender sind die zahlreichen Hinweise darauf, daß die Leiter der Synode für die Synodalität die Perspektiven der Deutschen unterstützen, insbesondere wenn es um die Förderung homosexueller Aktivitäten, gleichgeschlechtlicher Vereinigungen und anderer „LGBTQ“-Agenden geht.

Der Verdacht, daß die Kardinäle Hollerich und Grech und die anderen Organisatoren der Synode planen, die Agenda der Deutschen in den synodalen Prozess einzubeziehen, hat nach der Veröffentlichung eines Essays von Kardinal McElroy im Magazin America vom 24. Januar dramatisch zugenommen."

www.ncregister.com/commentaries/a-memo-to-the-german-bishops


3
 
 apostolisch 5. Februar 2023 
 

Geduld und Beharrlichkeit. Und fest bleiben in dem was wir glauben.

Ich beobachte auch, dass in der immer leerer werdenden Kirche mit immer älteren Gottesdienstbesuchern ein verkürztes oder gar verfälschtes Evangelium verkündet wird - auf der Linie des „synodalen Wegs“. Und mir kann keiner erzählen, dass diese Pfarrer damit nicht die Hoffnung auf Zustimmung - und damit auch auf Zuspruch zu den Angeboten der Kirchengemeinde verbinden. Und dann sehen diese Pfarrer am Sonntag, dass viele wegbleiben aber ausgerechnet die „konservativen“ jüngeren Gemeindemitglieder, teils zusammen mit den inzwischen erwachsenen Kindern, die widersprechen wenn die Liturgie verbogen wird, dass ausgerechnet die bleiben. Das macht nachdenklich, und wird langsam aber sicher so manchen Pfarrer umkehren lassen. Bleibt! Seid wahrnehmbar! Betet und hofft! Den Rest schenkt Gott dazu!


3
 
 Alecos 5. Februar 2023 
 

@joh14,6

Eins ist klar, dass Franziskus und die internen Reformer im Vatikan Schach spielen und nicht so offensichtlich und plump wie die Bischöfe des synodalen Weges vorgehen. Franziskus sympathisiert ganz klar mit den pro-gay und pro-Abtreibungs-Aktivisten innerhalb der Kirche und der Hierarchie. Das erklärt auch, warum der Papst und der Vatikan mit Panzern auf die glaubenstreuen katholischen bzw. Tradis-Spatzen schießen, während sie auf liberale häretische Bulldozer und Bomben mit Milde, Toleranz, Nachsicht und Teddybären reagieren.
Die Sache ist, Franziskus wird das Zerstörungswerk der Bischöfe selbstverständlich nicht wirklich stoppen, aber so tun, als ob er hinter dem Synodalen-Irrweg nicht stehen würde.

Anhand seiner Worte, Entscheidungen und Taten ist aber klar ersichtlich, dass dieser Papst selbst ein liberaler Reformer ist, der eine andere Kirche als die katholische will, unter Beibehaltung der
katholischen Fassade.


8
 
 SalvatoreMio 5. Februar 2023 
 

Wir erneuern uns zu Tode!

@SantaLuzia23: Ihr tragischer Bericht verwundert nicht. Es wird ganze Arbeit geleistet, um den Synodalen Weg als das einzig Richtige anzupreisen. Unser Bischof nutzt dazu jede Gelegenheit; Frauen- u. Jugendgruppen sind infiziert; Predigten wollen uns beeinflussen. Auffällig oft müssen wir singen: "Vertraut den neuen Wegen". Eine Bekannte erzählte von einem Treffen mit anderen Senioren: sie haben Mitleid mit Bischof Bätzing. Er ist offenbar ein Märtyrer, von Rom nicht gewürdigt. - Ich hatte heute die Möglichkeit, eine hl. Messe für polnische Mitbürger mitzufeiern. Trotz Unkenntnis des Polnischen: da lag etwas in der Luft, was ich sonst nie mehr erlebe: der Priester zelebrierte nicht vor lustloser Gemeinde, die kaum ein "Amen" hervorbringt. Sie war innerlich dabei: sang und betete kräftig - alles auswendig; es gab beide Lesungen (oh, Wunder!). Vergleichend und der Atmosphäre nach zu urteilen, dachte ich: "Unsere deutschen Gemeinden dagegen sind schon fast zu Tode erstarrt".


5
 
 modernchrist 5. Februar 2023 
 

Wie tröstlich und wichtig

sind solche Organisationen und Initiativen wie der "Neue Aufbruch" um Bernhard Meuser und das "Forum Deutscher Katholiken" um Prof. Gindert herum. Nehmen Sie doch Kontakt mit dem Forum auf und treten Sie bei! Es kostet nichts! Wir müssen noch viel mehr werden! Auch die neuen geistlichen Gemeinschaften wie das Opus Dei, der Neokatechumenale Weg und Communione e Liberacione machen bei dem Reform-Irr/Starrsinn gegen Rom nicht mit. Der Herr wird uns beistehen, da bin ich mir sicher - aber wir müssen tapfer sein und Widerstand leisten.


6
 
 Adamo 5. Februar 2023 
 

Bischof Bätzing fühlt sich anscheinend als Luther-Nachfolger = Luther Nr. 2 berufen!

Sonst hätte der Papst Franziskus nicht zu ihm gesagt, dass wir keine zweite evangelische Kirche brauchen.

Bätzings Bemühen hat jedoch 2 Haken.

Der 1. Haken ist, dass bei der evangelischen Kirche alle Bätzing-Forderungen seit Luther bereits realisiert sind.

Doch die evangelische Kirche hat trotzdem noch mehr Probleme als unsere heutige kath.Kirche.

Der 2. Haken ist, dass Bätzing seine Rechnung selbst macht, ohne den HEILIGEN GEIST!


8
 
 winthir 5. Februar 2023 

Die Aussage von Erzbischof Dyba deckt sich hier mit der Meinung Karl Rahners: "Der einzige Grund für die Erfindung der Pastoralreferenten ist der Zölibat."


4
 
 Peter2021 5. Februar 2023 
 

@SantaLuzia23

Erzbischof Dyba hat einmal die Pastoralreferenten als „Produkte einer Fehlentwicklung“ bezeichnet, mit denen das Zölibat unterlaufen werde.

Die Kirche lebt aus der heiligen Eucharistie und nicht von Strukturen oder dem deutschen Zeitgeist.

Wir beten weiter Rosenkranz!!


8
 
 J. Rückert 5. Februar 2023 
 

2. Reformation und die Folgen?

Luzia23
Ausgerechnet wieder aus Deutschland! Nach der Reformation kam der 30-jährige Krieg. Ganz Europa wurde ramponiert.


4
 
 SantaLuzia23 5. Februar 2023 
 

Deutscher Alleingang

Werte Mitleser und Kommentatoren. Heute morgen im Gottesdienst wurde uns mal wieder die Thematik des synodalen „Irr“-Weges zu Ohren gebracht. Wir (zahlenmäßig kleine Anzahl) Gottesdienstsbesucher wurden vor dem Schlusssegen von unserem Herrn Pfarrer gebeten, noch kurz zu bleiben weil jemand noch etwas erzählen wolle. Gesagt, getan. Es kam unsere Pastoralreferentin und erklärte den Anwesenden die Notwendigkeit der Umsetzung der Ideen des synodalen Weges - mehr Macht den Frauen, anderer Umgang mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen, Geschieden usw. Das für mich Erstaunliche war, dass fast alle Anwesenden ihre Zustimmung mittels Applaus kundtaten / dabei waren die Anwesenden allesamt älterer Generation. Draußen wurde lebhaft weiter diskutiert und Tenor war: Kirche muss sich ändern sonst steht der Herr Pfarrer irgendwann in einer leeren Kirche. Sind jetzt alle einer Gehirnwäsche unterzogen worden? Warum spricht der Papst nicht endlich ein Machtwort und beendet diese unsäglichen Irrwege!


12
 
 joh14,6 5. Februar 2023 
 

Wohin steuert der Papst ?

Kardinal Ouellet wurde schon abgelöst, Kardinal Ladaria scheidet auch aus als Leiter der Glaubenskongregation. Die Frage seiner Nachfolge ist noch nicht ( öffentlich) geklärt ( Bischof Wilmer ? ).

Die bisherigen Personal - Entscheidungen des Papstes, einschließlich des Umbaus der Akademie für das Leben, sind m.E. so zu deuten, daß Papst Franziskus die Forderungen des syn. Weges nicht grundsätzlich ablehnt ( vor allem neue Sexualmoral will ), aber das Tempo selbst bestimmen, das Heft in der Hand behalten möchte und insoweit das Vorpreschen B. Bätzings einbremsen lässt.

Bei grundsätzlichem Dissens hätte es genügend Anlass gegeben, B. Bätzing zum Rücktritt zu veranlassen.


5
 
 joh14,6 5. Februar 2023 
 

Wohin steuert Papst Franziskus ?

Kardinal Ouellet wurde schon abgelöst, Kardinal Ladaria scheidet auch aus als Leiter der Glaubenskongregation. Die Frage seiner Nachfolge ist noch nicht ( öffentlich) geklärt ( Bischof Wilmer ? ).

Die bisherigen Personal - Entscheidungen des Papstes, einschließlich des Umbaus der Akademie für das Leben, sind m.E. so zu deuten, daß Papst Franziskus die Forderungen des syn. Weges nicht grundsätzlich ablehnt ( vor allem neue Sexualmoral will ), aber das Tempo selbst bestimmen, das Heft in der Hand behalten möchte und insoweit das Vorpreschen B. Bätzings einbremsen lässt.

Bei grundsätzlichem Dissens hätte es genügend Anlass gegeben, B. Bätzing zum Rücktritt zu veranlassen.


7
 
 Smaragdos 5. Februar 2023 
 

Synodaler Krieg

Nennen wir den Synodalen Weg getrost Synodaler Krieg, denn das ist er und nichts anderes mehr. Krieg gegen die Kirche Christi.

Was mich wundert, ist, das verschiedenste Leute wie hier Herr Gindert feststellen, dass Bischöfe wie Bätzing den Tatbestand des Schismas erfüllen, nur Rom nicht... da kann doch etwas nicht stimmen. Vgl.:


"Der „Ständige Rat“ der Ortsbischöfe hat auf der Sitzung in Würzburg am 23. und 24. Januar mit Mehrheit beschlossen, den „Synodalen Ausschuss“, der den „Synodalen Rat“ vorbereiten soll „umzusetzen und die Beratung aufzunehmen“, so Bätzing in seiner Reaktion auf das römische Schreiben vom 16. Januar 2023. Diese Reaktion von Bischof Bätzing erfüllt den Tatbestand des Canon 751: „Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Glieder der Kirche“."


8
 
 bibelfreund 5. Februar 2023 
 

Ein großartiger Denker und Christ

Dieser ganze intellektuell schwachbrüstige Klerus kann einem Prof Gindert nicht das Wasser reichen!


5
 
 J. Rückert 5. Februar 2023 
 

Cuius regio ...

Vermutlich spielt auch Rom auf Zeit und hofft auf ein Wunder.
Es läuft aber eher so, dass viele Gläubige sich in absehbarer Zeit entscheiden werden müssen. Vermutlich kommt es zu einem "cuius regio, eius religio", d.h. die Trägheit der Menschen entscheidet.


2
 
 Uwe Lay 5. Februar 2023 
 

Wer stoppt diese Bischöfe nochß

Die Mehrheit der deutschen Bischöfe trotzt so wider den Papst, den sie einst als "Reformer" feierten wohl vertrauend darauf, daß der Papst ihnen diese Insubordination durchgehen lassen wird. Hoffen wir,daß sie sich in diesem Punkte irren. Wenn nicht,was hielte sie dann davon ab, dann durch die Räte das Frauenpriestertum einzuführen und noch vieles mehr!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


4
 
 Zeitzeuge 5. Februar 2023 
 

Tippfehler, Pardon, also

"mit trotzigen und unbelehrbaren Buben läßt sich nicht zusammenarbeiten."

Richtig!

Aber gilt das nicht auch für den Vatikan?

Ich erinnere z.B. an die Kardinäle Hollerich SJ,
Grech, McElroy und andere, welche gegen die
katholische, verpflichtende Sexualdoktrin der
kath. Kirche verstoßen!!

Aber die Verantwortliche im Vatikan haben
anscheinend kein Interesse daran, weil sie derzeit
wahrscheinlich mit der Quasi-Vernichtung der
altrituellen Gemeinschaften beschäftigt sind,
die nachweislich noch nie eine Häresie verbreitet
haben, vgl. Link!

Und die wahren Häretiker läßt man weiter gewähren,
warum??

www.summorum-pontificum.de/meldungen/weltkirche/2368-mehr-als-nur-geruechte-neues-aus-dem-sumpf.html


7
 
 Zeitzeuge 5. Februar 2023 
 

"...mit trotzigen und unbelehrbaren Buben läßt sich nicht zusammenarbekiz


0
 
 Thomasus 5. Februar 2023 
 

Zeichen setzen

Ein klares Zeichen der 5 noch kath Bischöfe wäre es der nächsten Synodalversammlung den Rücken zu kehren . Mit trotzigen und unbelehrbaren Buben lädt sich nicht zusammenarbeiten.


8
 
 Mariat 5. Februar 2023 

Gott läßt seiner nicht spotten!

Irgendwann wird er eingreifen, bevor diese Bischöfe durch ihren Stolz noch mehr zerstören.


5
 
 winthir 5. Februar 2023 

Meine Prognose ...

- nein, auch ich besitze keine Kristallkugel - :-)


Der Konflikt um den synodalen Prozeß wird sich hinziehen, aber mehr und mehr (zumeist im Hintergrund) überlagert werden durch die Überlegungen zum nächsten Konklave.

Fraktionen bilden sich, Mehrheiten werden abgecheckt ...

Schau'n wir mal.


2
 

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