Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Wie man Katholiken "erfolgreich" aus der Kirche vertreibt

17. Mai 2023 in Österreich, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Kirche der Barmherzigkeit?" - Erzdiözese Wien droht Wiener Katholiken mit Anwalt. Es geht um eine 732 Euro Kirchensteuerzahlung. Dieser denkt jetzt über einen Kirchenaustritt nach


Wien (kath.net)

Die Erzdiözese Wien bedroht derzeit einen 42-jährigen Wiener Katholiken via Anwalt mit einer Forderung von 732 Euro. Es geht wieder einmal um den Kirchenbeitrag, wie "Heute" berichtet. Der Bewohner einer Wiener Gemeindewohnung soll jetzt binnen 10 Tage diese Summe zahlen. "Es ist ja wirklich alles teurer geworden und jetzt will die Kirche Hunderte Euro von mir eintreiben? Ich habe genau 10 Tage Zeit für die Überweisung der Summe. Barmherzigkeit sieht anders aus", wird der Katholik von der Zeitung zitiert und teilt mit, dass er jetzt definitiv den Austritt aus der Kirche überlege, weil er sich diese nicht mehr leisten könne. Vergangenes Jahr traten in der Erzdiözese Wien übrigens 24.000 Menschen aus der katholischen Kirche aus.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Richelius 19. Mai 2023 
 

@ Joachim Heimerl

Glauben Sie, die frz. Kirche könnte die Gotteshäuser erhalten, wenn sie müßte?


1
 
 Joachim Heimerl 17. Mai 2023 
 

Ohne Kirchenbeitrag sind die österreich. Kirchen nicht zu erhalten?

Lieber Richelius, das stimmt nicht. Und die Kirche auf der ganzen Welt ist ein Gegenbeispiel dafür. Wir brauchen keinen Kirchenbeitrag und müssen uns aus diesem Netz befreien, wie gerade dieser Artikel deutlich macht!


1
 
 winthir 17. Mai 2023 

Im Grunde, Richelius,

verdanken die Österreicher den Kirchenbeitrag hauptsächlich dem Herrn Hitler.

Der klaute das Vermögen des Religionsfonds und schuf den Kirchenbeitrag.

Siehe auch

de.m.wikipedia.org/wiki/Kirchenbeitrag#Geschichte


1
 
 Richelius 17. Mai 2023 
 

Man kann es drehen und wenden wie man will: Ohne Kirchenbeitrag sind die österreichischen Kirchen nicht zu erhalten. Das verdanken wir Joseph II.
@ ThomasR: Richtwertmieten gelten auch in der Wiener Innenstadt. Und Wien hat eine eigene Stelle, die darüber entscheidet, ob die Miete angemessen ist oder nicht. (Tiefrot besetzt selbstverständlich) Dazu noch etwas Mietadel und sie können froh sein, wenn das Haus eine schwarze Null schreibt.


1
 
 ThomasR 17. Mai 2023 
 

@Everard

ich sehe auch sehr problematisch, daß EB Wien, samt Bischofsstuhl Ihre Besizverhältnisse nicht offen legt.


1
 
 Joachim Heimerl 17. Mai 2023 
 

Der Schaden in der Öffentlichkeit ist dadurch sicher höher als 700 EUR!

Manchmal frage ich mich: Wer trifft in Österreich wie in Deutschland solche desaströsen Fehlentscheidungen, die an der Sendung der Kirche komplett vorbeigehen? Und wer hält das auch noch für "gerechtfertigt? - Für die Glaubwürdigkeit der Kirche gibt es letztlich nur ein Mittel: Freiwilliger Verzicht auf Kirchenbeitrags-bzw. Kirchensteuererhebungen. Solange das nicht der Fall ist, wird sich die Kirche nie erneuern. Aber: Kirchenaustritte vor dem Standesamt sind schlichtweg unwirksam, in D wie in Ö - noch ein Grund, die Zwangsbeiträge zu beenden und reinen Tisch zu machen!!!


1
 
 Everard 17. Mai 2023 
 

ThomasR

Können Sie Belege über den Besitzsstand der Erzdiözese Wien in der inneren Stadt vorlegen? Gewiss nicht, aber das interessiert Sie nicht um Ihre Slogans gebetsmühlenartig zu wiederholen.


2
 
 Herbstlicht 17. Mai 2023 
 

@ThomasR und @Chris2

Wie ich schon öfter schrieb, besuche ich -nicht ausschließlich, aber doch regelmäßig- die Hl. Messe der Piusbruderschaft.
Bei ihr habe ich gefunden, was ich zunehmend mehr vermisst habe: die Treue zur Lehre der Kirche, die treue Verkündigung des Glaubens, die würdige Feier der Heiligen Messe und Predigten, die Inhalt haben .
Ich weiß es nicht, aber vermute stark, dass GOTT die Piusbruderschaft nicht so negativ sieht, wie viele Katholiken. ER sieht ihre guten Absichten.
Dass sie einzelne Punkte des Konzils kritisch sieht oder gar ablehnt, wird der Bruderschaft zum Vorwurf gemacht, der aktuelle deutsche Synodale Weg hingegen scheint kein Problem zu sein.
Zweierlei Maß eben, wie so oft im Leben und in der Gesellschaft!


4
 
 Sol 17. Mai 2023 
 

Kirchenaustritt?

Der Wiener Katholik denkt über einen Kirchenaustritt nach. Ich frage mich, wie man als getaufter Katholik aus der Kirche austreten kann, da die Taufe ja nicht rückgängig zu machen ist.
(Ich selbst habe natürlich nicht die Absicht auszutreten)


0
 
 ottokar 17. Mai 2023 
 

Zu V.Lobkowicz

Natürlich sammelten die Apostel um Petrus et al Geld, um sich und den umherreisenden Paulus mit seinen Schülern zu unterstützen. Aber unter ihnen befanden sich kein Veräter vom Charakter eines Judas. Aber die gibt es halt derzeit zuhauf in unserer Kirche. Die Worte Christi „ gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist“ fordern einen im Augenblick zu problematischen Überlegungen heraus .


6
 
 anjali 17. Mai 2023 
 

Drohung mit Anwalt um Kirchensteuer?????

In der Niederlanden ist der Kirchenbeitrag freiwillig. Gott ist jedenfalls umsonst.


2
 
 Chris2 17. Mai 2023 
 

@ThomasR

Ich stimme Ihnen ja ansonsten fast immer zu, aber wieso soll die Weltanschauung der Piusbruderschaft gewöhnungsbefürftig sein? Vertritt sie doch praktisch 1:1 die Lehre der Kirche bis zum Zweiten Vatikanum (natürlich nicht absolut starr in Stein gemeißelt, alle Fortentwicklungen aber immer im Einklang mit den verbindlichen Lehren der Kirche).
Gewönungsbedürftig ist lediglich die überleiderte Liturge der Kirche, wenn man sie erst spät kennenlernt (so wie ich). Aber man spürt schon nach wenigen Besuchen den immensen Schatz, der sich darin verbirgt.
Ich gebe Ihnen insofern recht, als dort für viele Katholiken in Deutschland so manches gewöhnungsbefürftig ist. Das liegt aber weniger an Pius, als daran, dass nicht wenige von uns in linksaktivistisch-rebellischen kirchensteuerfinanzierten Jugendgruppen aufwuchsen und zu Gemeinden gehören, die eher klerikal angestrichenen NGOs ähneln und deswegen den Glauben kaum noch kennen. Die Folgen erleben wir gerade in Deutschland...


6
 
 SCHLEGL 17. Mai 2023 
 

Das Problem wäre vielleicht früher lösbar gewesen!

Die meisten Katholiken geben der Kirchenbeitragsstelle nicht ihr tatsächliches Einkommen bekannt. Deshalb werden sie eingeschätzt und das ist oftmals daneben.
Ich habe schon sehr oft für Gläubige bei der Kirchenbeitragsstelle erfolgreich interveniert, wenn besondere Härtefälle (zum Beispiel schwere Erkrankung eines Ehepartners, die dauernde Betreuung erfordert; oder Anschaffung eines Pkw mit Automatik, weil der betreffenden Person eine Hand fehlt. Oder jemand aus der Ukraine, der hier arbeitet, hat Familienangehörige aus Krisenregionen zu sich genommen; oder höhere Kosten für eine katholische Privatschule eines Kindes usw.)
Ich kann nur raten sich an einen Priester/oder der Ortspfarrer, seines persönlichen Vertrauens zu wenden u. um Hilfe bei der Kirchenbeitragsstelle zu bitten.


2
 
 ThomasR 17. Mai 2023 
 

ich war lange kein großer Freund der Piusbruderschaft

bin weiterhin kein großer Freund der Piusbruderschaft und besuche bei der Bruderschaft keine Hlg. Messen.

Trotzdem jedem steht es zu in diese Gemeinschaft zu wechseln und dort kirchensteuer- bzw. kirchenbeitragsfrei die Heilige Messe (gültige und würdige) zu besuchen. Die Weltanschauung der Bruderschaft ist ohne Zweifel einer Gewöhnung dürftig.

EB Wien verfügt vermutlich über 100 Immobilien in der Innenstadt von Wien und braucht tatsächlich nicht mehr Kirchenbeitrag von Hitler (=aus der Hitlerszeit) zu erheben.


4
 
 Vladimir Lobkowicz 17. Mai 2023 
 

Kirche und Geld

Solange die Kirche auf Erden tätig ist, braucht sie Geld. Das war schon zu Christi Zeiten so, da hatten seine Jünger eine gemeinsame Kasse. Über die Zweckmässigkeit der Verwendung des Geldes durch unsere Kirche lässt sich freilich diskutieren.

Was die Höhe des Beitrags angeht, so muss sich ein Jeder fragen, wieviel ihm die Teilnahme an der heiligen Messe wert ist, verglichen z.B. mit einem Opernbesuch, einem Stadionbesuch mit anschliessedem Bier, usw..., pro Person wohlgemerkt.

Unsere Kathedralen verdanken wir der Bereitschaft unserer Vorfahren, wirklich relevante finanzielle Opfer zu bringen, um für Jahrhunderte sichtbare Zeichen von Gottes Pracht zu setzen, aber davon sind wir zur Zeit denkbar weit entfernt...


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz