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Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt

11. November 2024 in Kommentar, 9 Lesermeinungen
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Die peinlichsten Reaktionen zur Trump-Wahl kommen wieder einmal aus dem links-katholischen Eck – KAP/Remele, Domradio, VaticanNews-deutsch - "Eine Frage hätt ich dann noch" - Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
Sie können es nicht fassen, dass Trump gewonnen hat und die Mehrheit der Katholiken für ihn gestimmt hat. Manche Reaktionen erinnern fast an den schlechten Film „Die Mumie kehrt zurück“. So bietet die KAP einem gewissen Herrn Remele, einen emeritierten Ethikprofessor, ein Forum. Dieser wird dann als „großer USA-Experte“ präsentiert. Dieser darf dann zuerst Papst Franziskus, dann noch die die US-Bischöfe und schließlich die US-Christen beschimpfen. So lässt die KAP dann solche FakeNews-Aussagen verbreiten: „Kann jeder Gangster die Unterstützung katholischer Bischöfe erhalten, sobald er bereit ist, Frauen, die abtreiben, ins Gefängnis zu werfen?“ Für die KAP ist das in Ordnung und kein Problem. Man muss ja das „gesamte Spektrum“ abbilden, wird die KAP sicher bei einer Anfrage antworten, sicher und darum berichtet man auch über die Stimmen, die Trump differenziert oder wohlwollend sehen, einfach nicht. #satireoff

By the way: Remele darf bei KAP als “US-Experte” dann noch behaupten, dass sich in den USA durch die „Politik der Bischöfe“ die Jugendlichen noch mehr von den Kirchen abwenden werden. Da lachen ja die Hühner von hier bis Texas! Jeder, der ab und zu in den USA ist und dort die lebendigen katholischen Gemeinden erlebt hat, weiß, was das für ein Humbug ist. Gerade in den USA boomt die katholische Kirche und wächst auch, unter anderem durch die katholischen Hispanics. Jeder, der mit kath.net einmal beim Marsch für das Leben in Washington D.C. dabei war, konnte erleben, wie lebendig die katholische Kirche ist. Hundertausende junge Lebensschützer aus zahlreichen Diözesen, katholische Schulen, viele Bischöfe, Priester usw. ziehen voller Kraft durch die Straßen. Ein wunderbares und heilsames Erlebnis und vielleicht für 2026 wieder geplant. Auch die unglaublich große Teilnehmerzahl beim jüngsten Eucharistie-Kongress in den USA zeigen, dass man sich über die kath. Kirche in den USA viel weniger Sorgen als um die katholische Kirche in Deutschland, Österreich und der Schweiz machen sollte. Gerade in den USA gibt es unglaubliche viele und gute katholische Aufbrüche und eine enorme Welle von jungen Katholiken. Die Weltjugendtage geben regelmäßig davon Zeugnis.

Zurück zur KATHPRESS, der Presseagentur der österreichischen Bischöfe:  Zur gleichen Zeit, als man den Unfug von Remele veröffentlichte, war längst eine Reaktion der US-Bischöfe am Markt, diese wurde dann erst viele Stunden später von der KAP präsentiert. Jeder hat seine Prioritäten.

Auch das Domradio erblödet sich nicht, einen linken US-Theologen zu Wort kommen zu lassen, der die Realität in den USA nicht fassen kann. Dieser darf behaupten, dass sich der „Kulturkampf“ auf einige Themen konzentriert und viele andere angeblich beiseite lässt. Faggioli darf weiter vertreten, dass das Ergebnis dieser Wahl gefährlich sei, weil es  einen Rückschritt in Bezug auf das mache, was den „sozialen Katholizismus“ ausmacht. Trump und Vance seien seiner Meinung auch nicht konservativ, sondern eine Mischung aus „Nationalismus, Libertarismus und Technokratie“. Was für ein Schlagworte-BlaBlaAja, mit dem man zeigen möchte, dass man nichts verstanden hat. Im Gegensatz zum „Domradio-Vorzeige-Katholik“ Joe Biden versteckt J.D. Vance seinen Glauben nicht in der Öffentlichkeit und spricht sich auch klar gegen Abtreibung aus. Vance hat sich vor einigen Jahren zum Glauben bekehrt.


Doch es geht noch dümmer. „Radio Vatikan“-deutsch präsentierte ernsthaft in einem Artikel eine „Umfrage“ ihrer Leser, aus denen hervorgeht soll, dass die RV-Leser Trump mehrheitlich ablehnten. By the way: Es war eine whatsapp-Umfrage mit ein paar Lesern. Peinlicher geht’s nicht mehr. So passiert Meinungsmache im deutsch-synodalen Stuhlkreisen.

Aber man lernt daraus: All diesen Herren ist es völlig egal, dass bei den US-Wahlen eine Kandidatin das Töten kleiner Kinder bis zur Geburt täglich gefordert hat und der andere klar dagegen war. Das ist für sie nur „ein Thema“ unter vielen.  Die katholische Kirche und ihre Heiligen sehen das ganz anders. Die Hl. Mutter Teresa betonte 1979 bei der Verleihung des Friedensnobelpreises: „„Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoss ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen?“ Auch der Hl. Johannes Paul II. erinnerte in seiner Enzyklika „Evangelium vitae“ ganz klar, dass dies eben nicht „ein Thema“ unter vielen ist. Aber diese Heiligen sind für „Radio Vatikan“-deutsch, dem US-Theologen und dem Grazer „Ethiker“ auch sicher nur Extremisten.

Trump wurde übrigens nicht nur von Katholiken mit deutlicher Mehrheit gewählt sondern auch hat auch mehr Stimmen von Schwarzen und Latinos erhalten als irgendein republikanischer Kandidat seit 1964. Und Trump hat auch klar das „Popular vote“ gewonnen. "Eine Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie", sagt Deutschlands bekanntester Kolumnist, Harald Martenstein, in der "Presse" zum Trump-Sieg. "Jeder, der ein Profil hat, muss damit leben, angefeindet zu werden“, so der Kolumnist.

Ich freue mich übrigens nicht über jede Position von Trump, aber ich freue mich, wenn Trump ab 20. Januar verschiedene Dinge zurechtrückt, die von den Linken verbrochen wurden. Mir ist es ziemlich egal, ob dies ein Trump oder wer anderer macht, Hauptsache, es wird gemacht. Und möglich wurde es nicht nur durch einen Sieg von Trump sondern durch eine "Red Wave" der Republikaner, der Partei der Vernunft bei vielen Fragen. Hier geht es unter anderem um eine Ende der Woke/Transgender-Propaganda, ein Verbot von Geschlechter-Operationen bei Minderjährigen, ein Ende von Förderung von Abtreibungsgruppen weltweit, ein Freilassen von Menschen, die für Pro-Life ins Gefängis gehen musste. Es geht auch um einen vernünftigen und ideologiefreier Umgang beim Thema "Klimawandel". Es geht um ein Angehen der Migrations-Krise und um mehr Schutz für jüdische Bürger, die an US-Unis Freiwild geworden sind. Die jüngsten "Pogrom"-Ereignisse aus Amsterdam zeigen die furchtbare Wirklichkeit für Juden in vielen Ländern. Im Gegensatz zu vielen anderen Staatsoberhäuptern steht Trump klar auf der Seite der Juden.

Es geht auch um die Wirtschaft und den Schutz der Arbeitsplätze im eigenen Land. Es ist schon klar, dass Linke, die nie in der Wirtschaft gearbeitet haben, von einem günstigen Wirtschaftsumfeld (niedrige Steuern, niedrige Energiekosten usw.) und Wirtschaftszusammenhängen keine Ahnung haben.

Es geht auch darum, dass Trump versprochen hat, "Trans-Frauen" im Sport zu verbieten. Es geht auch darum, dass Trump für das Recht der Religionen und auch für das Recht auf Meinungsfreiheit eintritt, etwas, mit dem Links-Parteien genau so ein Problem haben wie die Putins dieser Welt. Die katholische Kirche muss unter Trump keine Angst haben, ins Eck abgeschoben zu werden, ganz im Gegenteil. Trump und Kardinal Dolan sollen sich herrlich verstehen. Und wie verächtlich eine Kamala Harris über den katholischen Glaubens sprach, sollte bekannt sein.

Doch die wichtigste Sache könnte auch in den nächsten Jahren passieren: Donald Trump hat zwischen 2016 und 2020 bereits drei konservative und gläubige Christen, darunter zwei Katholiken, als Höchstrichter ernannt. Jetzt kann er in den nächsten 4 Jahren erneut gute, konservative Höchstrichter ernennen, falls die beiden konservativen Höchstrichter Clarence Thomas und Samuel Alito zurücktreten sollten, um Platz für jüngere Richter freizumachen. Und auch bei der linken Höchstrichterin Sotomayor gibt es Anzeichen, dass diese aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten könnte. Trump hat damit die Chance, das US-Höchstgericht als Bollwerk gegen linke Ideen für 20 bis 30 Jahre zu prägen, eine unfassbar wichtige Firewall gegen Willküraktionen von Präsidenten und ein Schutz für Glaubens- und Meinungsfreiheit für die US-Bürger.

Eine Frage hätte ich noch an die "Links-Katholiken": Und ihr meint wirklich, dass Katholiken oder die meisten Menschen mit gesundem Hausverstand mit dem, was Trump hier vorhat, ernsthaft ein Problem haben sollten? #hühner #lachen #texas

LESELEKTÜRE - für die USA-"Experten":

NY-Post - Ladies in red swung the vote: Trump beat Harris ‘with the largest female demographic’

New York Post - What will Democrats learn from Trump’s re-election? Nothing!

With Trump’s win, ‘ordinary’ Americans declared independence from the elites

Wall Street Journal - A Landslide Against the Media News organizations tried to prop Biden and Harris up. How did that work out?

Wall Street Journal - Trump’s Win Cemented It: New Media Is Leaving the Old Guard Behind Podcasts are exploding, TikTok is a news source, and traditional media is shrinking in reach and influence

City Journal - Jeffrey H. Anderson Trump Won on the Issues Exit polling demonstrates that voters trusted him more than Kamala Harris to handle the problems that most concern them.

Michael Shellenberger: Why Trump’s Victory Is Cathartic For Millions Of Us

Why Trump Won David Sacks, X

 

 

 

 


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Lesermeinungen

 Chrissi Bohm 12. November 2024 
 

Unterirdisch dumm

sind Frauen, die für Geschlechterwechsel per Ansage eintreten und illegale Einwanderung von überwiegend Männern aus frauenfeindlicher Kulturen.Ohne Schutz beim Sport und in geschützten Räumen und abends auf Straßen und Plätzen.Völlig abstrus auch für die Frauen, die aus solchen Kulturen kommen und hier leben.


1
 
 girsberg74 12. November 2024 
 

„Ethik und Moral“

Sehr geehrter @Athanasius1957,
wenn Sie schreiben, dass „Ethik“ das Unwandelbare sei, gewissermaßen die „Türangel“ für Moral, so wäre festzustellen, dass es „Türangeln“ für jeden Zweck gibt, zum Beispiel auch für „Organspende“, der ich mich auf keinen Fall unterwerfen wollte.

Konkret zu meinem Lacher:
Mit der sicherlich beabsichtigten Nennung des Berufs (um Geltung für den abgedruckten Artikel zu heischen) ergibt sich die paradoxe Situation, dass ein Ethiker qua Amt moralisiert.

Ihr @girsberg74


0
 
 lesa 12. November 2024 

Licht ins finstere Verlies des Mainstream-Denkgefängnis

Gewisse festgefahrene Denkbahnen und Vorurteile haben Epidemie-artige Züge. Dass auch RV und andere "kircliche Kreise" davon bestimmen lassen, ist schade.
Danke für den unmissverständlich, aber auch differenzierten Artikel, klasse! Er ist, so darf man hoffen, auch eine Nachdenkhilfe für jene, die eventuell noch mit einem Rest von Eigenständigkeit aus dem woken Denkgefängnis herausfinden könnten.
Licht ins finstere Verlies des Mainstream-Denkgefängnis, wo die Allergie das Denken lähmt und Geschrei gegen RÄÄÄchts die einzige Kapazität zu sein scheint.


1
 
 athanasius1957 11. November 2024 
 

Ethik und Moral

Ethik, das Unwandelbare, sind die Türangel, damit uns die Moral, das Wandelbare, nicht wie ein Türblatt auf den Kopf fällt


0
 
 girsberg74 11. November 2024 
 

Böse Absicht und Fehlschlag

Musste lachen.

Die KAP schickt für ihre Interessen – gemeint sind Leute in den Kulissen derselben – einen „Ethikprofessor“ vor.

Das Problem in der Sache, es geht nicht um Ethik, sondern aktuell um Moral, so man welche hat oder nicht, die man anderen überstülpt, um sie damit fertig zu machen. Je weniger Moral, desto besser geht das.

Die das tun, heißen „Moralisierer“; meinetwegen auch „Moralisiererinnen“ und „Moralisierer“.

Im Nachgang (für die KAP): Ethik ist die (akademische) Diskussion über Moral, die je gegeben oder angenommen ist, nicht aber ein Moralisieren gegen Personen.


1
 
 Johannes14,6 11. November 2024 
 

@modernchrist

"Ja ja, Trump hat gewonnen, aber er regiert nun ein gespaltenes Land"

Peter Hahne, der seit der Zeit des Wahlkampfs sich in den USA, Kalifornien aufhält, berichtet in mehreren Interviews das genaue Gegenteil, daß die Amerikaner nach Trumps Sieg geeint und in einer Aufbruchsstimmung wie lange nicht mehr seien.

Kamala Harris habe am Tag nach der Wahl ihre Niederlage eingestanden, Trump gratuliert und ihm Gottes Segen gewünscht.

(Vielleicht ein Beispiel für unseren Noch - Kanzler, der selbst aus seinem Scheitern eine ganz und gar unwürdige, regelwidrige Hängepartie macht)


1
 
 ottokar 11. November 2024 
 

Was treibt so viele Stimmungsmacher bei uns an, den Wählerwillen der Amerikaner zu kritisieren?

Die überwiegende Mehrheit der wahlberechtigten Bürger der USA haben den Republikanern und ihrem Präsidentschaftskandidaten ihre Stimmen gegeben. Das passt vielen linken Politikern, Linkskatholiken , vielen Tageszeitungen und TV-Redaktionen überhaupt nicht. Diese wollen den amerikanischen Wählern die Kompetenz für eine freie Entscheidung absprechen. Millionen von amerikanischen Wählern sind alle also dümmer als ein Herr Remele, die Mitarbeiter von KAP oder von Radio Vatikan oder von unseren TV-Anstalten oder Zeitungsredaktionen.Nein, sie alle haben so entschieden, wie sie dachten, dass es für ihr Land gut sei.Mit Recht sind und waren sie nicht daran interessiert so zu wählen, wie wir Europäer es gerne gehabt hätten. Die Zeiten nämlich, dass amerikanische Väter und Mütter das Leben ihrer Söhne und Töchter für die Beseitigung kriegerischer Weltkrisen zur Verfügung stellen sind mit Trump vorbei.America first muss politisch klug und nicht hasserfüllt beantwortet werden.


2
 
 Everard 11. November 2024 
 

Sowohl

Die Linke als auch bestimmte Segmente der kontinentaleuropäischen Rechten haben sehr wenig Verständnis für die Verfasstheit der USA und ihrer bereits konstitutionellen Grundlagen aus der Zeit vor ihrer Gründung.


3
 
 modernchrist 11. November 2024 
 

Irgendein Bischof hierzulande

hat nach der US-Wahl getönt: "Ja ja, Trump hat gewonnen, aber er regiert nun ein gespaltenes Land" Diese Aussage insinuiert in dumpfer Weise, dass Trump das Land gespalten habe. Was für ein Unsinn! Wenn Harris gewonnen hätte, dann wäre das Land mindestens ebenso gespalten gewesen! Wer hat die Spaltung angezettelt? Die Abtreiber, die Satanisten, die woken Ideologen, die Christenhasser, die linken Eliten! Doch nicht die konservativen Katholiken und die Prolife-Generation!
Sollen wir Lebensschützer hierzulande brav und angepasst sein, bloß damit es nicht zur Spaltung kommt? Wirft man nicht den Katholiken vor, ab 1933 nicht genügend Widerstand geleistet zu haben? Dass ihnen der gesellschaftliche Friede wichtiger war damals und sie sich geduckt haben?


3
 

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