Autoritäre Regime verwenden Corona als Waffe

27. November 2020 in Deutschland


Deutsche Buchautorin und Politikberaterin Gertrud Höhler warnt in neuem Buch: So demokratisch wie wir hineingeraten sind in die Pandemie, werden wir nicht herauskommen.


Berlin (kath.net)

"Was das Virus anrichtet, spielt autoritären Regimen in die Hände. Im Namen von Corona werden autoritäre Regime noch mächtiger: Sie verwenden das Virus als Waffe.". Dies meint die deutsche Buchautorin Gertrud Höhler in ihrem neuen Buch "Die Corona-Bilanz: Die Würde des Menschen ist unantastbar". Die Politikberaterin sorgt sich laut einem Bericht der "Bild" auch, dass aufgrund der Coronapanik Demokratien ihre freiheitlichen Grundsätze teilweise aufgeben. Sie warnt, weil die „chinesische Strategie“ der Lockdowns auch in Europa zum Teil übernommen worden seien. Diese Strategien kommen laut Höhler aus der totalitären Planwirtschaft Chinas. Sie zeigt sich besorgt: "So demokratisch wie wir hineingeraten sind in die Pandemie, werden wir nicht herauskommen."

Die Autorin kritisiert konkret auch, dass der Schutz der Menschenwürde, die in Deutschland im Artikel 1 des Grundgesetzes festgeschrieben wirde, nicht das überragende Ziel der Pandemiebekämpfung sei. "Ist der Schutz des Lebens und der Gesundheit automatisch auch Schutz für die Würde der Menschen?“, fragt Höhler ihre Leser und meint, dass aufgrund dessen ein Lockdown nicht zugelassen werden dürfte. Laut der Buchautorin dürfe Gesundheitsmanagement nicht Würde kosten. Alle Einschränkungen müssten sich der Würde unterordnen.

Kritisch äußert sie sich auch zu den Rettungsaktionen der Staaten, die als Kampfmittel gegen das Virus ausgegeben werden und so kritischen Diskussionen entzogen werden. Diese Milliarden-Programme der EU-Mitgliedsstaaten hätten dramatische Auswirkungen auf die Wirtschaftsordnung. Europa. Das System gleite flächendeckend in eine Staatswirtschaft ab. "Die demokratische Lebensversicherung, der Wettbewerb, wird vom Herzstillstand tödlich getroffen."


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