Österreichische Bischöfe möchten auch weiterhin Gläubige von den Gottesdiensten ausschließen

18. Jänner 2021 in Österreich


Die umstrittene Regelung (nur 10 Teilnehmer) soll bis Anfang Februar verlängert werden, doch Pfarrer halten sich immer weniger daran. Bischöfe möchten, dass auch Taufen weiterhin verschoben werden sollen.


Wien (kath.net)

Die katholischen Bischöfe Österreichs folgen auch weiterhin kritiklos den Wünschen aus der Politik und möchten öffentlichen Gottesdienste nur für bis zu 10 Personen erlauben, obwohl in den meisten Kirchen ohne Probleme die Abstandsregelungen eingehalten werden können. Dies geht aus einer Pressemeldung der österreichischen Kultusministerin Susanne Raab hervor. Daher sollen die seit Weihnachten bestehende Regelung bis zum Ende der ersten Februarwoche verlängert werden. Allerdings halten sich in Österreich immer weniger Priester an die Vorgaben der Bischöfe. Pfarrer aus den verschiedensten Diözesen Österreichs haben in den letzten Wochen gegenüber kath.net bestätigt, dass bei den Heiligen Messen auch mehr als 10 Menschen bei Gottesdiensten willkommen sind und keiner weggeschickt wird. Für besonderes Kopfschütteln bei Katholiken in Österreich sorgt auch die Anordnungen der Bischöfe, dass man weiterhin Taufen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben solle.

 

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