Lebensschützer: Schlechte Zukunftsaussichten für Demokratische Partei in den USA

18. Juni 2021 in Prolife


Das Wahlergebnis im November 2020 sei für die Demokraten letztlich enttäuschend gewesen, auch wenn sie die Präsidentenwahl gewonnen hätten, schreibt Dave Andrusko in einer Analyse.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Trotz einer guten Ausgangsposition sei das Wahlergebnis im November 2020 für die Demokraten enttäuschend ausgefallen. Sie hätten zwar die Präsidentenwahl gewonnen, im Senat herrsche Gleichstand mit 50 zu 50 Abgeordneten, die Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus sei kleiner geworden, schreibt Dave Andrusko, der Herausgeber von National Right to Life News, der Nachrichtenseite der gleichnamigen Lebensschutzorganisation.

Noch entscheidender sei aber der Wahlausgang auf Ebene der Bundesstaaten gewesen, schreibt Andrusko weiter. Die Demokraten hatten gehofft, in Pennsylvania, Michigan, Minnesota und Texas die Mehrheit zu bekommen. Das sei in keinem der genannten Bundesstaaten gelungen, obwohl die Demokraten mehr Geld zur Verfügung gehabt hätten als die Republikaner. Die Präsidentschaftswahl habe viele Menschen in die Wahllokale gebracht, die Medien, Hollywood und die akademische Welt seien fast ausnahmslos auf Seiten der Demokraten gestanden. Das Ergebnis sei für die Demokraten angesichts dieser Umstände enttäuschend gewesen. Das würden deren Strategen mittlerweile auch einsehen. Der Trend setze sich fort, wie eine Bürgermeisterwahl in Texas zeige. Dort hätte der Kandidat der Republikaner in einer Stadt gewonnen, die zu 85 Prozent von Hispanics, bewohnt wird. Diese seien stets als verlässliche Wähler der Demokraten gesehen worden. Das ändere sich jetzt, stellt Andrusko fest.

Aus Sicht des Lebensschutzes sei bemerkenswert, dass sowohl auf Bundesebene als auch in den Bundesstaaten viele weibliche republikanische Abgeordnete gewählt worden seien, die sich für den Lebensschutz engagieren. Wenig Aufmerksamkeit würden auch die Lebensschützer bekommen, die im Wahlkampf für Lebensschutzkandidaten mitgearbeitet hätten, schreibt Andrusko.

 


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