Katholische und jüdische US-Studenten klagen gegen Impfpflicht an Universität

10. Oktober 2021 in Prolife


Sie lehnen die Verwendung von Impfstoffen ab, die mit Hilfe von Zelllinien aus abgetriebenen Babys entwickelt oder geprüft worden sind. Die Pflicht zur Verwendung dieser Mittel verstoße gegen ihre religiösen Überzeugungen.


New York City (kath.net/LifeNews/jg)

17 Studenten der katholischen St. John’s University in New York City haben ihre Hochschule geklagt. Sie sind der Ansicht, dass die von der Universitätsleitung verhängte Impfpflicht gegen ihr Recht auf Religionsfreiheit verstößt.

Die katholischen und jüdischen Studenten lehnen die Verwendung von Impfstoffen ab, die mit Hilfe von Zelllinien aus abgetriebenen Babys entwickelt oder geprüft worden sind. Die Pflicht zur Verwendung dieser Mittel verstoße gegen ihre religiösen Überzeugungen, argumentieren sie. Die St. John’s University verlangt den Nachweis eine Impfung gegen Covid-19 von allen Studenten, die persönlich an den Lehrveranstaltungen teilnehmen wollen.

Die Universitätsleitung gab in einer Stellungnahme bekannt, dass religiöse Ausnahmen möglich und auch genehmigt worden seien. Allerdings seien Anträge abgelehnt worden, wenn die Echtheit der angegebenen religiösen Überzeugungen zweifelhaft sei. Die Universität gehe davon aus, dass die verordnete Impfpflicht der rechtlichen Anfechtung standhalten werde. Die Gerichte hätten wiederholt Impfvorschriften als Maßnahmen für die Gesundheit und Sicherheit bestätigt, sagte ein Sprecher der Universität.

Die Studenten der St. John’s University sind nicht die ersten, die aus Gründen des Lebensschutzes und der Religionsfreiheit gegen eine Covid-Impfpflicht klagen. Auch Studenten der Creighton University in Nebraska und der Western Michigan University bekämpfen die Impfpflicht auf juristischen Wegen.

 


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