Medien: 6 Millionen Euro Kirchensteuern für „Synodalen Weg“

12. Mai 2022 in Deutschland


Der umstrittene sogenannte „Synodale Weg“ kostete den deutschen Kirchensteuerzahler bisher rund 6 Millionen Euro.


Bonn (kath.net) Der umstrittene sogenannte „Synodale Weg“ kostete den deutschen Kirchensteuerzahler bisher rund 6 Millionen Euro. Das geht aus internen Dokumenten des Verbandes der Diözesen Deutschlands hervor, dem Rechtsträger der Deutschen Bischofkonferenz, wie die "Catholic News Agency" in ihrer englischsprachigen Ausgabe berichtet. Die entsprechende Kostenstelle enthält den ausdrücklichen Vermerk: „Diese Kostenstelle beinhaltet alle Ausgaben, die im Zusammenhang mit dem Synodalen Weg der Deutschen Bischofskonferenz anfallen.“ Matthias Kopp, der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, interpretiert diese Angabe jedoch anders und betont, die Millionensummen würden nicht allein für das weltkirchlich umstrittene Projekt ausgegeben, sondern auch für Projekte zur Prävention von sexuellem Missbrauch. Auf Nachfrage der amerikanischen Nachrichtenagentur CNA sah sich die Deutsche Bischofskonferenz allerdings nicht in der Lage, die Kosten weiter aufzuschlüsseln.

Die bisher ausgegebenen Kirchensteuern sind im Einzelnen laut der internen Auflistung des Verbandes der Diözesen Deutschlands.:

703.195 Euro im Jahr 2019
878.035 Euro im Jahr 2020
2.231.400 Euro im Jahr 2021
1.900.245 Euro im Jahr 2022

Offen bleibt, warum die Deutsche Bischofskonferenz diese Zahlen geheim halten will und selbst auf Nachfrage keine transparente Aufschlüsselung der Ausgaben vornehmen will.

Zur Erinnerung: Der Brief von Papst Franziskus an die deutschen Katholiken 2019 - Papst Franziskus mahnt in einem 30-Seiten-Schreiben an die katholische Kirche in Deutschland Einheit mit der Weltkirche ein! - Er bittet um Neuevangelisierung (siehe Link)


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