US-Republikaner wollen Juni offiziell zum ‚Monat des Lebens’ erklären

8. Juli 2022 in Prolife


Damit soll an die Aufhebung des Urteils ‚Roe v. Wade’ am 24. Juni 2022 erinnert werden.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

47 Abgeordnete der Republikanischen Partei haben im Repräsentantenhaus eine Resolution eingebracht, den Juni offiziell zum „Monat des Lebens“ zu erklären. Die Initiatoren der Resolution haben den Juni gewählt, weil der Oberste Gerichtshof am 24. Juni das Urteil „Roe v. Wade“ aufgehoben hat, mit dem 1973 die Abtreibung in allen Bundesstaaten legalisiert worden ist.

Die Abgeordneten weisen darauf hin, dass in der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten das Recht auf Leben verankert ist. Das Recht ein ungeborenes Kind abzutreiben sei hingegen nirgends in der Verfassung zu finden, betonen sie.

Die Resolution verweist auf die Erkenntnisse der Wissenschaft und der Medizin, welche heute in der Lage seien „die Menschlichkeit des ungeborenen Kindes“ zu zeigen.

Die Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ habe den Bundesstaaten die Kompetenz zur Regelung der Abtreibung zurückgegeben. Diese hätten auch die Aufgabe, Frauen und Familien bei ungeplanten Schwangerschaften zu unterstützen. Keine Frau soll während und nach der Schwangerschaft alleine dastehen, heißt es in der Resolution.

Die Demokratische Partei stellt im Repräsentantenhaus die Mehrheit der Abgeordneten. Es ist daher nicht damit zu rechnen, dass die Resolution in den nächsten Monaten angenommen wird. Die Wahl im November könnte Umfragen zufolge den Republikanern die Mehrheit bringen.

 


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