GENDERIRRSINN bei Audi: "Der_die BsM-Expert_in ist qualifizierte_r Fachexpert_"

11. August 2022 in Deutschland


Gender-Prozess gegen VW-Tochter Audi - Ein Mitarbeiter zeigt nach einer 1. Niederlage vor Gericht Auszüge aus einem 13-Seiten-Dokument von Audi


Berlin (kath.net)

Der deutsche VW-Mitarbeiter Alexander B. hatte vor einiger Zeit die VW-Tochter Audi verklagt, weil der promovierte Chemiker weder gegenderte Texte schreiben noch welche von Audi in gegenderter Sprache bekommen wollt. Nach einer ersten Niederlage bei einem Gericht erklärte der Mitarbeiter gegenüber idea seine Klage und und betont nochmals, dass er den Genderleitfaden von Audi als diskriminierend und teilweise als beleidigend empfinde. Diese sei in seinen Augen weder gerecht noch gendersensibel.

In dem Gespräch zeigt der Mitarbeiter einen Ausschnitt aus einem 13-Seiten-Dokument und wie irre Gender-Texte bei Audi jetzt ablaufen: "Der_die BsM-Expert_in ist qualifizierte_r Fachexpert_in für die jeweilige BsM-Art und kennt die funktionalen und technischen Zusammenhänge im Fahrzeug. Der_die BsM-Expert_in hat folgende Aufgaben: Unterstützt bei der Bewertung der BsM-Relevanz (veranlasst durch den_die verantwortliche_n Spezifikateur_in, Modulverantwortliche_n, QLAH-Autor_in) ..."

Alexander B. schwirrt vor lauter Unterstrichen und „innen“-Formen dabei der Kopf.  Man könne sich nicht mehr auf den eigentlichen Inhalt des Dokuments konzentrieren. Hinter ihm stehen, wie alle Umfragen immer wieder zeigen, viele Menschen, die diese Sprache ablehnen und sich dadurch nicht angesprochen fühlen. "Aber statt jetzt mit Menschen wie mir gemeinsam nach besseren Lösungen zu suchen, versteift man sich darauf, dass die einmal gefundene „Lösung“ bei Audi unantastbar sei. Das ist bedauerlich."


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