Putins Patriarch verbreitet nach Teil-Mobilmachung erneut plumpe Putin-Propaganda

22. September 2022 in Aktuelles


Der Patriarch spricht de facto der freien Ukraine das Recht auf Existenz ab und übernimmt die Lügen von Putins Propaganda und schweigt weiterhin zum Angriffskrieg Russlands auf ein freies Land


Moskau (kath.net)

Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill, verbreitet nach der Teilmobilmachung in Russland, nach der es gestern in Russland landesweit Proteste gab und mindestens 1250 Festnahmen gab, weiterhin Putins Propaganda. So ruft Kyrill die Russen einerseit auf, die Ukrainer nicht als Feinde zu betrachten. Dann spricht der Patriarch aber de facto der freien Ukraine das Recht auf Existenz ab und behauptet laut RIA: "Wir wissen, welche Gefahr dem ukrainischen Volk droht, das versucht, von einem Teil des heiligen geeinten Russlands in einen Staat umgestaltet zu werden, der diesem Russland feindlich gesinnt ist, feindlich gegenüber Russland."

Damit wiederholt Kyrill de facto die Lügen Putins und  übernimmt de facto die Behauptung, dass die Ukraine eine Nazi-Regierung habe und der demokratisch gewählten Präsident Wolodymyr Selensky der Feind des ukrainisches Volkes sei, der gegen Russland aufhetzt. Den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine und die Zerstörung von zehntausenden Menschenleben erwähnt Kyrill erneut mit keinem Worte. Bereits zu Kriegsbeginn lügt das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, der früher beim KGB war, der Welt ins Gesicht: "Wir wollen niemanden bekämpfen, Russland hat noch nie jemanden angegriffen. Es ist ein Wunder, dass ein mächtiges und großes Land niemanden angegriffen hat, es hat nur seine Grenzen verteidigt."

 

Foto: Sogar Kinder werden in Russland eingesperrt, die sich für Frieden einsetzen möchten


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