Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda

26. März 2023 in Chronik


Der Westen solle sich um seine eigenen Probleme kümmern, sagte der Präsident in einer Rede vor dem Parlament seines Landes.


Kampala (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der Präsident von Uganda hat am 16. März die weltweite Verbreitung der LGBT-Agenda durch westliche Länder zurückgewiesen. Die westlichen Nationen sollten „aufhören die Zeit der Menschheit zu verschwenden indem sie uns ihre sozialen Praktiken aufzwingen“, sagte Yoweri Museveni bei einer Rede vor dem Parlament von Uganda.

Sexualität sei etwas Intimes und Vertrauliches, fuhr der Präsident fort. Warum sollte die Öffentlichkeit wissen, ob jemand homosexuell ist oder nicht, wenn die betreffende Person dies nicht bekannt machen wolle, fragte er. Im weiteren Verlauf seiner Rede stellte Museveni fest, dass Homosexualität eine Abweichung von der Norm sei und deutete an, dass deren Ursprünge einer genaueren Untersuchung bedürften.

Er erinnerte die westlichen Länder daran, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern. In Europa sei es beispielsweise möglich, dass Cousins einander heiraten. In Uganda und anderen Teilen Afrikas sei das tabu. Sollte Afrika deshalb Sanktionen gegen die westlichen Länder erlassen, fragte Museveni und verneinte anschließend. „Das ist nicht unser Problem“, sagte er wörtlich.

In Uganda sind homosexuelle Handlungen illegal. Sowohl die USA als auch die Europäische Union versuchen, die LGBT-Agenda in allen Ländern der Welt zu verbreiten. Sie wird beispielsweise mit Handelsabkommen oder Entwicklungshilfe verknüpft.

 


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