92-Jährige betet jeden Tag vor einer Abtreibungsklinik

29. Oktober 2023 in Prolife


„Gott hat mich gebeten, dort hin zu gehen und zu beten, und so hab ich es gemacht“, sagt Joan Milley über ihre Beweggründe. Von der Lebensschutzorganisation ‚40 Days for Life’ wurde sie jetzt für ihren Einsatz geehrt.


Clearwater (kath.net/LifeNews/jg)
Die 92jährige Joan Millay betet jeden Tag mehrere Stunden vor einer Abtreibungsklinik in Clearwater (US-Bundesstaat Florida). „Gott hat mich gebeten, dort hin zu gehen und zu beten, und so hab ich es gemacht“, sagt sie.

Bei der derzeit laufenden Aktion „40 Days for Life“ (dt. „40 Tage für das Leben“), die gleichzeitig in 681 Städten in der ganzen Welt stattfindet, ist Millay jeden Tag dabei. Die Organisatoren haben sie für ihren außergewöhnlichen Einsatz geehrt. (Siehe Foto)

Joan Millay ist Mutter von neun Kindern. Seit den frühen 1990er Jahren engagiert sie sich bei einem Lebensschutzzentrum. 1999 hielt sie ihre erste Gebetswache vor der Abtreibungsklinik. Als „40 Days for Life“ in ihre Stadt kam, übernahm sie die Leitung der Aktion für ihre Pfarre. Viele Jahre hat sie täglich von 8 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags vor der Abtreibungsklinik gebetet. Vor kurzem hat sie bekannt gegeben, dass sie sich vom Gebet am Gehsteig zurückziehen wird.

„40 Days for Life“ bezeichnet sich selbst als „größte Basisbewegung um die Abtreibung zu beenden“. Die Aktion findet derzeit vom 27. September bis 5. November in vielen Ländern der Welt statt. Seit der ersten Gebetsaktion im Jahr 2007 hat die Bewegung mehr als 1.000 Städte in 64 Ländern der Welt erreicht. Die Teilnehmer beten und fasten während der 40 Tage und halten ununterbrochen Gebetswachen vor Abtreibungskliniken. Durch gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit soll die Aktion einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

© Foto: 40 Days for Life

 


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