Bundesstaat Texas verklagt Pfizer wegen falscher Angaben über Covid-Impfung

11. Dezember 2023 in Chronik


Der Pharmakonzern habe die Wirksamkeit des Impfstoffes bewusst falsch dargestellt und außerdem versucht, Kritik an der Impfung zu unterbinden.


Austin (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Ken Paxton, der Attorney General des US-Bundesstaates Texas, klagt den Pharmakonzern Pfizer. Er wirft dem Unternehmen vor, falsche Angaben über die Wirksamkeit des Impfstoffes gegen Covid-19 gemacht zu haben. Darüber hinaus soll der Pharmakonzern versucht haben, öffentliche Kritik an dem Impfstoff zu unterbinden.

In einer Reaktion auf die Klage stellte Pfizer fest, dass das Unternehmen der Sicherheit und der Wirksamkeit seiner Medikamente und Impfstoffe allerhöchste Priorität einräume. Paxtons Klage sei ohne Grundlage, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens.

Der Covid-19 Impfstoff von Pfizer war „ein Wunder, das keines war“, schreibt Paxton. Das Unternehmen habe die Wirksamkeit des Impfstoffes absichtlich falsch dargestellt und Personen zensuriert, welche die Wahrheit bekanntmachen wollten. Pfizer habe auf diese Weise dafür sorgen wollen, dass der Impfstoff schnell verbreitet werde und das Unternehmen die riesige geschäftliche Chance wahrnehmen könne.

Die angegebene Wirksamkeit des Impfstoffes von 95 Prozent gegen eine Ansteckung mit Covid-19 habe die Amerikaner dazu verleitet zu glauben, dass die Impfung die Covid-19 Pandemie beenden werde, was sie in der Realität nicht erreicht habe, heißt es in der Klageschrift.

Tatsächlich seien im Jahr 2021, als der Impfstoff von Pfizer verfügbar war, mehr Menschen an Covid-19 gestorben als 2020, dem ersten Jahr der Pandemie. Laut der Gesundheitsbehörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) starben im Jahr 2020 384.536 Personen mit Covid-19 als zugrundeliegende oder mitwirkende Ursache. Im Jahr darauf waren es 460.513 Personen.

Der Impfstoff habe Pfizer viel Geld eingebracht. Nach Berichten hat das Unternehmen im Jahr 2021 37,8 Milliarden US-Dollar Umsatz damit gemacht. Im gleichen Zeitraum habe die Wirksamkeit des Impfstoffes abgenommen. Zwischen Februar und Oktober sei die Wirksamkeit von 86 Prozent auf 43 Prozent gefallen.

Daten des US-Verteidigungsministeriums hätten gezeigt, dass im Oktober 2022 rund 60 Prozent der älteren US-Amerikaner, die mit dem Coronavirus im Krankenhaus waren, vollständig geimpft waren. Im Bundesstaat Vermont waren drei Viertel der mit Covid-19 Verstorbenen geimpft.

Pfizer soll außerdem versucht haben, die Verbreitung kritischer Informationen über den Impfstoff zu unterbinden. Im November 2021 habe Albert Bourla, der Geschäftsführer von Pfizer, Menschen als „Kriminelle“ bezeichnet, die anderen von der Impfung abgeraten haben. Das Unternehmen soll direkten Einfluss auf soziale Medien wie Twitter; Instagram und Facebook genommen haben, um unerwünschte kritische Informationen über den Impfstoff zu zensurieren.

 


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