7. Dezember 2023 in Chronik
"Welt": Die Maskenpflicht für Kinder während der Covid-Zeit basierte nicht auf Grundlagen der Wissenschaft. Dies stellte jetzt eine Meta-Studie von einem riesigen Forscherteam aus den USA und Großbritannien fest
London (kath.net/rn)
In der Coronazeit galt in vielen Ländern Maskenpflicht für Kinder ab dem Grundschulalter unter anderem in Schulen und öffentlichen Einrichtungen. Über die Sinnhaftigkeit wurde schon damals gezweifelt, jetzt hat laut einem Bericht der Tageszeitung "WELT" ein Forscherteam von britischen und amerikanischen Medizinern, Epidemiologen, Infektiologen und Kinderärzten in einer großen Meta-Studie herausgefunden, dass damals einige der wissenschaftlichen Studien, mit denen Gesichtsmasken gerechtfertigt wurden, fehlerhaft waren. Die Studie, die in der internationalen Fachzeitschrift für Kinderheilkunde Archives of Disease in Childhood (ADC) aus Großbritannien veröffentlicht wurde, stellte knallhart fest, dass eine Übertragung oder Schutz vor Infektion mit dem Sars-Cov2-Virus durch Masken bei Kindern nicht gegeben war. Eine Maskenpflicht für Kinder basierte daher nicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse.
Unter der Leitung der Mikrobiologin Johanna Sandl erforschte ein Team offensichtlich alle Daten und Studien, die es während der Covid-Zeit mit dem Zusammenhang von Gesichtsmasken für Kinder gab. Das Team sichtete in einer umfassenden Arbeit 600 Studien, nur 22 blieben am Ende übrig, die den allen Standards über eine mögliche Wirksamkeit entsprachen. Das Endergebnis dürfte für den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach ein Albtraum sein, da 16 Beobachtungsstudien zeigten, dass es keinerlei Auswirkungen von Maskenpflicht bei Kindern auf das Infektionsgeschehen gab, sechs weitere Studien hätten sich als fehlerhaft erwiesen.
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