Angst vor Rechtsruck? Das ist Thema für Eliten und Besserverdiener über 5.000 € Monatseinkommen

22. Februar 2024 in Deutschland


Baden-Württemberg-Report: „Die Sorge vor einem vermeintlichen Rechtsruck in Deutschland scheint ein Phänomen zu sein, dass vor allem Journalisten, Akademiker Besserverdiener beschäftigt, aber wenig mit der Realität der meisten Menschen zu tun hat.“


Stuttgart (kath.net) „Die Sorge vor einem vermeintlichen Rechtsruck in Deutschland scheint ein Phänomen zu sein, dass vor allem Journalisten, Akademiker und Besserverdiener beschäftigt – aber wenig mit der Realität der meisten Menschen zu tun hat.“ Über dieses Ergebnis der jüngsten, repräsentativen Onlineumfrage informiert die Gemeinschaftsinitiative „Privatradio“, die sich aus baden-württembergischen Radioanbietern zusammensetzt und diese regelmäßige Umfrage in Auftrag gegeben hat. Für die meisten der über 12.000 Befragten steht die Sorge über „steigende Preise für Lebensmittel, Mieten und sonstige Lebensunterhaltskosten“ deutlich vor der Sorge um einen „Rechtsruck“, der es tatsächlich nur auf Platz 6 schafft. Gemäß Auswertung von „Privatradio“ ändere sich das erst bei den Besserverdienern: „Ausschließlich die Besser Verdiener, mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 5000 Euro im Monat, [sehen] einen möglichen Rechtsruck als größtes gesellschaftliches Problem dieser Zeit auf Platz Eins.“

Aus Sicht der Befragten seien „die steigenden Kosten, die schwierige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands sowie die hohe Migration“ „die drängenderen Probleme unserer Gesellschaft“.

Die auf das süddeutsche Bundesland bezogene Online-Umfrage wurde erstellt durch „Kantar“, ehemals firmierend unter dem Namen Infratest (München) und Emnid (Bielefeld) und wird auch vom Landtag Baden-Württemberg zitiert.


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