USA: Seit Aufhebung von ‚Roe v. Wade’ wurden 89.000 Ungeborene vor Abtreibung bewahrt

23. Februar 2024 in Prolife


Das zeigt ein aktueller Bericht von National Right to Life. Gleichzeitig wurde in 26 Bundesstaaten ein sogenanntes ‚Recht auf Abtreibung’ gesetzlich verankert.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Die Lebensschutzorganisation National Right to Life hat am 19. Februar ihren jährlichen Bericht über die Abtreibungssituation in den USA veröffentlicht. Er fasst wesentliche Gesetzesprojekte auf Ebene der Bundesstaaten und des Bundes im ersten Jahr nach der Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ zusammen, mit welcher der Oberste Gerichtshof das Abtreibungsurteil „Roe v. Wade“ aufgehoben hat.

In den Jahren vor „Dobbs v. Jackson“ ist die Zahl der jährlichen Abtreibung gestiegen. Das sei auf die intensive Bewerbung von Abtreibungspillen zurückzuführen, heißt es in dem Bericht. Die neuesten Zahlen deuten darauf hin, dass bis zu 89.000 ungeborene Kinder seit der Aufhebung von „Roe v. Wade“ durch Lebensschutzgesetze der Bundesstaaten vor einer Abtreibung bewahrt worden sind.

Carol Tobias, die Präsidentin von National Right to Life, stellte fest, dass sich die Abtreibungssituation in den USA durch die Verabschiedung von Lebensschutzgesetzen in etlichen Bundesstaaten dramatisch geändert habe. Trotzdem sei noch viel zu tun. Der Bericht weist unter anderem darauf hin, dass in 26 Bundesstaaten und dem District of Columbia, in dem die Bundeshauptstadt Washington liegt, ein „Recht auf Abtreibung“ durch Gerichtsentscheidung, einen Zusatz zur Verfassung des Bundesstaates oder eine gesetzliche Bestimmung verankert worden ist.

 


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