Strukturreform in der Diözese Linz - Rom hat Einsprüche angenommen - Bearbeitungsfrist erweitert!

17. Juli 2024 in Österreich


Ende Dezember gab es in Linz mehrere Einsprüche gegen die umstrittene Pfarrreform. Ursprünglich sollte dies in Rom binnen sechs Monaten beantwortet werden, jetzt wurde dies bis Ende Oktober erweitert.


Linz (kath.net) Steht die Linzer Strukturreform vor dem Aus? Wie kath.net erfahren konnte, wurden mehrere Einsprüche in Rom gegen die Reform von verschiedenen Pfarren jetzt angenommen. Ursprünglich hätten diese binnen sechs Monate behandelt werden sollen. Jetzt wurde die Frist bis Ende Oktober ausgedehnt und sorgt für gewaltige Nervosität bei den Linzer Verantwortlichen, wie kath.net aus Priesterkreisen erfahren konnte.

Unklar ist aber, was dies Ausdehnung der Bearbeitung bedeuten wird. Unter anderem gab es einen Einspruch durch die Linzer Pfarre Tassilo-Kremsmünster und mindestens drei weiteren Pfarren (Pramtal, Ried im Innkreis u. Frankenmarkt). Die umstrittene Pfarrreform stößt in etlichen Pfarren auf gewaltigen Widerstand. Wie kath.net erfahren konnte, dürfte in einigen Pfarren, bei denen die Reform in den nächsten Monaten umgesetzt werden soll, ebenfalls Einsprüche kommen. Gläubige von Pfarren drohen bei einer Großpfarre mit einem Spendenboykott. Auch Kirchenaustrittsdrohungen von einzelnen Gläubigen sind kath.net bekannt. Für die Diözese Linz dürfte die Pfarrreform mittelfristig vor allem bewirken, dass noch mehr Gläubige vertrieben werden.


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