Elon Musk twittert an deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz: „@Bundeskanzler, was ist das?“

17. Juli 2024 in Deutschland


Tesla- und „X“-Chef fragt in Bezug auf Debatte um den Satiriker Sebastian Hotz: „Jemand, der dem führenden US-Präsidentschaftskandidaten und mir den Tod wünscht, wird von der deutschen Regierung dafür bezahlt?“ – RBB kündigt Mitarbeit von Hotz


Berlin (kath.net) Multimilliardär Elon Musk retweetet auf der Plattform „X“ Aussagen der umstrittenen Journalistin Naomi Seibt über den deutschen Satiriker Sebastian Hotz und kommentiert: „Jemand, der dem führenden US-Präsidentschaftskandidaten und mir den Tod wünscht, wird von der deutschen Regierung dafür bezahlt? @Bundeskanzler, was ist das?“. Nach Angaben des Hamburger Wochenmagazins „Spiegel“ hat Musk bisher dazu noch keine Antwort vom deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz erhalten. Musks Tweet wurde aktuell bereits mehr als 10.000-fach kommentiert und rund 40.000 mal geteilt.

Der (öffentlich-rechtliche) Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat sich nach Postings des Satirikers Sebastian Hotz von ihm gestern getrennt. „Wir beenden die Zusammenarbeit“, hatte Programmdirektorin Katrin Günther gemäß Angaben der „Welt“ erläutert, der Autor sei bereits unterrichtet worden.

„El Hotzo“ hatte nach dem nur durch Zufall unerfolgreichen Mordanschlag auf „X“ gefragt, was der letzte Bus und Donald Trump gemeinsam hätten, darauf antwortete er sich selbst: „leider knapp verpasst“. Dieser Tweet sorgte für heftige Empörung, denn er bedeutet, dass er es begrüßt hätte, wenn der Ex-Präsident durch das Attentat gestorben wäre. Hotz legt dann nochmal nach: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“ Beide Tweets hat der Satiriker inzwischen gelöscht, aber ihre Screenshots lassen sich im Internet weiterhin auffinden.

Foto © Elon Musk/X/Screenshot

Someone wishing death on the leading US Presidential candidate and myself is paid to do so by the German government?@Bundeskanzler, was ist das? https://t.co/qB6CslUQ2D

— Elon Musk (@elonmusk) July 16, 2024

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