Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Lebensrechtler rufen zur Transparenz bei PID auf

2. Februar 2014 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik tritt am 1. Februar in Kraft - Bei der PID werden die Embryonen vor der Einpflanzung in den Mutterleib auf mögliche genetische Defekte untersucht und danach möglicherweise getötet


Berlin/Köln (kath.net/idea) Angesichts der am 1. Februar in Kraft tretenden „Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik“ (PIDV) hat die Bundesvorsitzende der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA), die Ärztin Claudia Kaminski (Köln), die Bundesländer dazu aufgefordert, für die nötige Transparenz zu sorgen. „Wer es für ethisch vertretbar hält, genetisch auffällige Embryonen zu selektieren und zu töten, muss die Entscheidungen für andere nachvollziehbar machen“, erklärte sie. Das bedeute, dass die Öffentlichkeit darüber informiert werden müsse, in welchen Fällen eine Ethikkommission die Erlaubnis zur Durchführung einer Präimplantationsdiagnostik erteilt hat und in welchen Fällen nicht.


Kaminski: „Es kann nicht sein, dass diejenigen, welche Urteile über Leben und Tod fällen sollen, der Öffentlichkeit keine Rechenschaft über ihr Tun und die Gründe, die sie zu solchen Urteilen bewogen haben, ablegen müssen.“ Sie erinnerte daran, dass kein Bundesland dazu verpflichtet sei, „auf seinem Territorium sämtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die die straffreie Selektion und Tötung im Labor erzeugter menschlicher Embryonen nach einem Gesetz gestatten, das nie hätte beschlossen werden dürfen“.

Der Bundestag hatte nach einer kontroversen Debatte das Präimplantationsgesetz bereits im Juli 2011 beschlossen und die Durchführung des umstrittenen Gen-Checks in eine damals erst noch vom Bundesgesundheitsministerium zu erarbeitende Rechtsverordnung ausgelagert. Diese wurde im Februar 2013 nach ebenfalls kontroverser Debatte vom Bundesrat mit wenigen Änderungen beschlossen. Bei der Präimplantationsdiagnostik werden die Embryonen vor der Einpflanzung in den Mutterleib auf mögliche genetische Defekte untersucht.

Lebensrechtler befürchten, dass kranke Embryonen „aussortiert“ werden und so der Weg zum „Designer-Baby“ gebahnt wird.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 dominique 3. Februar 2014 
 

Es muss als Stachel im Denken bleiben,

dass jedes geopferte Leben eine ethische Wunde im Leib der Humanitas ist. Es wird ein "Tag des ungeborenen Lebens" kommen, damit wir in unserem kollektiven Gedächtnis bewahren, was wir wirklich tun ... bis unser Fortschritt wieder auf den Spuren des Lebens verläuft und wir davon erlöst sein werden, über Leichen zu gehen. Kann man jetzt schon den Herrn um sein Erbarmen bitten - für all die Verfehlungen gegen das 5. Gebot, die offenbar unausweichlich vor uns liegen - als wäre die Menschheit in einen langen Tunnel der ethischen Dunkelheit eingetreten.


2
 
 Ester 2. Februar 2014 
 

Naja man sollte auch darauf

hinweisen, dass das ganze Thema Katholiken nicht betrifft, weil nämlich künstliche Befruchtung verboten ist!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Präimplantationsdiag

  1. Schutz vor Missbrauch in eklatanter Weise verletzt
  2. CDL weist Jens-Spahn-Vorschlag zur PID entschieden zurück
  3. "Sind für Jens Spahn Pharmainteressen wichtiger als Lebensschutz?"
  4. Schweizer Referendum gegen Fortpflanzungsmedizingesetz geplant
  5. Schweiz: Nach Ja zur PID befürchten Bischöfe Designerbabys
  6. 'PID verhindert nicht Leid, sondern eliminiert Leidende'
  7. Kardinal Meisner zur Bundesratsentscheidung über PID
  8. Bundesländer fordern wesentliche Änderungen an PID-Verordnung
  9. Ethikrat-Chefin warnt vor Selektion von Embryos nach Geschlecht
  10. Christen in der SPÖ strikt gegen PID







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz