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Neapel: Nach ausgebliebenem Blutwunder ‘kein Grund zur Panik’

18. Dezember 2016 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Seit Jahrhunderten verflüssigt sich das in einer gläsernen Ampulle aufbewahrte verklumpte Blut des Stadtpatrons Januarius laut der Überlieferung regelmäßig am 16. Dezember.


Rom/Neapel (kath.net/ KAP)
Erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten ist in Neapel das sogenannte Blutwunder ausgeblieben. Das eingetrocknete Blut des heiligen Januarius verflüssigte sich am Freitag im Dom der Stadt nicht, wie italienische Medien (Samstag) berichteten. Das Ausbleiben des Blutwunders gilt den Neapolitanern als schlechtes Omen. Der Hüter der Reliquie, Monsignore Vincenzo De Gregorio, appellierte an die wartenden Gläubigen im Dom, nicht in Panik zu verfallen. "Wir dürfen nicht an Katastrophen und Unglücke denken", so der Geistliche. Er rief sie dazu auf, weiter zu beten.


Seit Jahrhunderten verflüssigt sich das in einer gläsernen Ampulle aufbewahrte verklumpte Blut des Stadtpatrons laut der Überlieferung regelmäßig am 16. Dezember, dem Gedenktag an eine Warnung vor dem Vesuv-Ausbruch von 1631. Weitere Termine sind das Fest des Heiligen und frühchristlichen Märtyrers am 19. September sowie der Samstag vor dem ersten Sonntag im Mai. Zum 19. September dieses Jahres war das Wunder pünktlich eingetreten.

Zuletzt blieb das Blutwunder 1980 aus. Dies brachten die Neapolitaner mit dem Erdbeben von Irpinia in Verbindung; durch die verheerendste Naturkatastrophe der italienischen Nachkriegszeit starben damals 2.900 Menschen. Zuvor warteten die Neapolitaner 1973 vergeblich auf eine Verflüssigung des Bluts. In jenem Jahr wurde Neapel von einer Cholera-Epidemie heimgesucht.

Für das Phänomen der Verflüssigung gibt es naturwissenschaftliche Erklärungsversuche, die jedoch keine allgemeine Anerkennung fanden. Januarius (italienisch "San Gennaro") wurde der Überlieferung nach zur Zeit der Christenverfolgungen unter dem römischen Kaiser Diokletian am 19. September 305 enthauptet.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

  19. Dezember 2016 
 

Warnung durch den Hl. Januarius?

Der Vesuv gilt als der gefährlichste Vulkan, bei dem jederzeit ein Ausbruch möglich ist. Über drei Millionen Menschen wären direkt betroffen.

Hoffentlich hören die Neapolitaner auf den Gebetsaufruf.

Eine allzu leicht vergessene Gefahr.


9
 
 Stefan Fleischer 18. Dezember 2016 

Mehr zu denken

als das Ausbleiben des Blutwunders sollte uns - meiner Meinung nach - die Tatsache sein, dass die dringende Mahnung unseres Herrn: "Kehrt um. Denn das Himmelreich ist nahe!" (Mt 3,2) heute so wenig beachtet und verkündet wird, auch von uns selber.


19
 

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